Ziel dieser Hausarbeit ist es, einen Vergleich des deutschen, britischen und schwedischen Wahlrechts aufzustellen. Wahlen sind das Grundprinzip einer liberalen Demokratie. Nur aus allgemeinen und freien Wahlen dürfen Regierungen und damit die politische Führung eines Landes hervorgehen. Ohne Wahlen und einem fairen Wettbewerb zwischen den politischen Strömungen, kann es also keine Demokratie geben.
Ein Wahlsystem muss verschiedene Prinzipien berücksichtigen. Es sollten möglichst alle Bevölkerungsgruppen im Parlament repräsentiert werden. Allerdings dürfen sich die Abgeordneten auch nicht soweit streuen, dass sie keine handlungsfähige Regierung hervorbringen können. Das Wahlrecht selbst muss einfach genug sein, um von allen Wahlberechtigten verstanden zu werden.
Ein einfaches Wahlrecht wird auch von der Bevölkerung leichter akzeptiert. Zudem darf es möglichst keinen von der Wahl ausschließen und möglichst alle müssen auch gewählt werden können. Natürlich muss der gemeine Wähler auch Alternativen für seine Stimme haben. Solche wettbewerbsorientierte Wahlen sind kompetitiv.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Fragestellung
- Analyseraster: Vergleich von Wahlsystemen
- Beschreibung der Wahlsysteme
- Das deutsche Bundestagswahlrecht
- Das britische Wahlrecht zum House of Commons
- Das Wahlrecht zum schwedischen Reichstag
- Analyse
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede
- Vor- und Nachteile
- Reformmöglichkeiten des deutschen Wahlsystems
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht das deutsche Bundestagswahlrecht im Kontext europäischer Wahlsysteme. Sie analysiert die Entwicklung und Funktionsweise des deutschen Wahlrechts, vergleicht es mit dem britischen und schwedischen Wahlsystem und beleuchtet Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Ziel ist es, Vor- und Nachteile der einzelnen Wahlsysteme zu bewerten und Reformmöglichkeiten für das deutsche Bundestagswahlrecht zu diskutieren.
- Entwicklung und Funktionsweise des deutschen Bundestagswahlrechts
- Vergleich des deutschen Wahlsystems mit dem britischen und schwedischen Wahlsystem
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den einzelnen Wahlsystemen
- Bewertung von Vor- und Nachteilen der einzelnen Wahlsysteme
- Diskussion von Reformmöglichkeiten für das deutsche Bundestagswahlrecht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und liefert einen historischen Überblick über die Entwicklung von Wahlsystemen in Europa, insbesondere in Deutschland. Kapitel 2 definiert das Analyseraster für den Vergleich von Wahlsystemen und legt die Schwerpunkte der Untersuchung fest. Kapitel 3 beschreibt die Funktionsweise des deutschen, britischen und schwedischen Wahlsystems. Kapitel 4 analysiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Systeme, bewertet deren Vor- und Nachteile und diskutiert Reformmöglichkeiten für das deutsche Bundestagswahlrecht.
Schlüsselwörter
Bundestagswahlrecht, Verhältniswahl, Mehrheitswahl, Wahlsystem, Wahlrecht, Vergleichende Regierungslehre, Deutschland, Großbritannien, Schweden, Parlamentarisches System, Politische Stabilität, Regierungsbildung, Demokratie, Reformmöglichkeiten
- Citation du texte
- Tim Holzlehner (Auteur), 2018, Das deutsche, britische und schwedische Wahlrecht im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/493865