Die Fragen, denen im Laufe der Ausführungen nachgegangen werden soll sind: Wie kritisiert Baudelaire die bildende Kunst seiner Zeit und wie steht diese Kritik und seine Haltung zu verschiedenen Künstlern im Zusammenhang mit seiner Kritik an der Fotografie? Welche Auffassung von Kunst hatte Baudelaire und aufgrund welcher Ansichten verurteilt er die neue Technik der Fotografie? Wie werden die Kunsttheorie und Fotografie-Kritik Baudelaires im Laufe der (Theorie-)Geschichte rezipiert?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Baudelaires Kunstkritik und Kunstverständnis
- Salonkritik in Frankreich zur Zeit Baudelaires
- Subjektivität trotz Wissen und Bildung: Baudelaire als Kunstkritiker
- Kurze Fotografie-Geschichte
- Vorgeschichte: Dunkelkammer und Abbildungsbedürfnis
- Die ersten fotografischen Verfahren: Der Siegeszug eines neuen Mediums
- Nadar und Disdéri: Pioniere der Popularität
- Entwicklungen ab dem Ende des 19. Jahrhunderts: Nach Baudelaires Zeit
- Baudelaire und die Fotografie als Todfeindin der Malerei: Der Salon von 1859
- Fotografie-Theorie nach Baudelaire: Walter Benjamin und der Aura-Verlust
- Baudelaire und Constantin Guys – Lyrik und Malerei im Dialog
- „La peintre de la vie moderne“ Die Bedeutung Guys' für Baudelaires Kunstauffassung
- Die Zeichnungen von Constantin Guys – exemplarisch betrachtet
- Baudelaires Skizzen und Zeichnungen – exemplarisch betrachtet
- Guys und Baudelaire: als Wegbereiter der Moderne?
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert Charles Baudelaires Kritik an der Fotografie, die er als Todfeindin der Malerei betrachtet. Dabei werden die Kunsttheorie des Dichters, seine Kritik an der bildenden Kunst seiner Zeit und die historischen Rahmenbedingungen seiner Zeit in den Fokus genommen.
- Analyse der Kunsttheorie von Baudelaire und der Geschichte der Kunstkritik in Frankreich im 19. Jahrhundert
- Kritik an der Fotografie aus Baudelaires Sicht und seine Argumentation gegen das neue Medium
- Die Entwicklung der Fotografie im 19. Jahrhundert und deren gesellschaftliche Bedeutung
- Die Rezeption von Baudelaires Theorien in der Fotografie-Theorie, insbesondere durch Walter Benjamin
- Exemplarische Analyse von Baudelaires und Constantin Guys' Zeichenstil und deren Bedeutung für die Entwicklung der Moderne
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und führt in Baudelaires Kritik an der Fotografie ein. Kapitel 2 analysiert Baudelaires Kunstverständnis und seine Rolle als Kunstkritiker im Kontext der französischen Salonkritik. Kapitel 3 liefert einen kurzen Überblick über die Geschichte der Fotografie vom 19. Jahrhundert bis ins späte 19. Jahrhundert. Kapitel 4 untersucht Baudelaires Kritik an der Fotografie in seinem Salon von 1859 und seine Argumentation für die Malerei. Kapitel 5 betrachtet die Rezeption von Baudelaires Theorien durch Walter Benjamin und dessen Konzept des Aura-Verlusts. Kapitel 6 erörtert die Beziehung zwischen Baudelaire und Constantin Guys und deren Bedeutung für die Entwicklung der Moderne.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Kunstkritik, Fotografiegeschichte, Moderne, Malerei, Baudelaire, Benjamin, Salonkritik, Aura-Verlust, Kunstverständnis und Zeichenstil.
- Citar trabajo
- Anonym (Autor), 2015, Baudelaires Theorien und Kritik zur Malerei und Fotografie, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/494153