Obwohl häufig konstatiert wird, dass insbesondere die Zusammensetzung der Kinder in Kindertagesstätten zunehmend heterogener wird, wird das Konzept der Heterogenität nur selten auf den Elementarbereich bezogen und noch seltener in diesem Zusammenhang expliziert. Aus diesem Grund soll sich in der vorliegenden Arbeit der folgenden Fragestellung angenommen werden: Inwiefern spielt das Konzept der Heterogenität im Elementarbereich eine Rolle? Um einen entsprechenden Antwortversuch vorzunehmen werden die verschiedenen in der Fachliteratur vorliegenden Heterogenitätskonzepte und -begriffe herausgearbeitet und expliziert. Entsprechend wird im nachfolgenden Abschnitt der diesbezügliche Forschungsstand (II.) dargestellt. Zusätzlich wurden explorative Experteninterviews mit Leiterinnen und Leitern von Kindertagesstätten geführt. Die verwendete Methode als auch die Vorgehensweise sowie das Datenmaterial werden im dritten Abschnitt erläutert. Eine Zusammenführung der theoretischen Ausarbeitungen mit der empirisch erhobenen handlungspraktischen Perspektive erfolgt im Rahmen des vierten Abschnitts. Den Abschluss bildet das zusammenfassende Fazit und die angeschlossene Reflexion der Vorgehensweise und Aussagekraft der vorliegenden Arbeit (V.).
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Forschungsstand und Überblick des Fachdiskurses
- III. Methode, Datenmaterial und Vorgehensweise
- 3.1 Das Experteninterview
- 3.2 Datenmaterial und Vorgehensweise
- IV. Heterogenität im Elementarbereich
- 4.1 Begriffstheoretische Annäherungen
- 4.2 Heterogenität aus Sicht der Experten
- 4.3 Zur Rolle von Heterogenität im Elementarbereich
- V. Fazit und Reflexion
- VI. Literaturverzeichnis
- VII. Anhang: Leitfaden
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Relevanz des Konzepts Heterogenität im Elementarbereich. Ziel ist es, die verschiedenen in der Fachliteratur vorliegenden Heterogenitätskonzepte und -begriffe herauszuarbeiten und zu explizieren. Zusätzlich werden Explorative Experteninterviews mit Leiterinnen und Leitern von Kindertagesstätten durchgeführt, um die handlungspraktische Perspektive zu beleuchten.
- Begriffliche Klärung des Heterogenitätskonzepts
- Analyse des Forschungsstandes zur Heterogenität im Bildungsbereich
- Empirische Untersuchung der Relevanz von Heterogenität im Elementarbereich
- Integration theoretischer und praktischer Perspektiven auf Heterogenität
- Reflexion der Bedeutung des Heterogenitätskonzepts für die pädagogische Praxis im Elementarbereich
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Konzept der Heterogenität im Kontext des Bildungs- und Erziehungswissenschaftlichen Diskurses vor und erläutert die Relevanz des Themas im Elementarbereich. Kapitel II beleuchtet den Forschungsstand zum Thema Heterogenität, wobei der Fokus auf die Entwicklung und Verortung des Konzepts im Schulsystem liegt.
Kapitel III erläutert die Methode, das Datenmaterial und die Vorgehensweise der Arbeit, die auf explorativen Experteninterviews mit Leiterinnen und Leitern von Kindertagesstätten basiert.
Kapitel IV widmet sich der Analyse der Heterogenität im Elementarbereich. Es werden begriffstheoretische Annäherungen an das Konzept vorgestellt, die Perspektiven der Experten auf Heterogenität dargestellt und die Rolle der Heterogenität im Elementarbereich diskutiert.
Schlüsselwörter
Heterogenität, Elementarbereich, Kindertagesstätten, Experteninterviews, Fachdiskurs, Bildungswissenschaften, Intersektionalität, Diversity, Inklusion, Diversity-Management, Diversity-Mainstreaming.
- Quote paper
- Martin Radtke (Author), 2018, Heterogenität. Ein relevantes Konzept im Elementarbereich?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/497973