Die vorliegende Arbeit wird ausgehend von der grundlegenden Begriffsklärung die wesentlichen Merkmale des Ratings und des Vertriebs charakterisieren und im weiteren Verlauf die Bedeutung für die Unternehmens- und Vertriebssteuerung miteinander verknüpfen.
Im Kern werden die Fragestellungen behandelt, inwieweit eine Fokussierung der Unternehmens- und insbesondere der Vertriebssteuerung auf die im Ratingprozess analysierten Kriterien zielführend beziehungsweise notwendig ist und welche Chancen und Risiken sich hierbei für das Unternehmen ergeben.
Die Beurteilung von Unternehmen kann heutzutage anhand verschiedenster Faktoren vorgenommen werden. Als eine Herangehensweise hat sich in den letzten Jahren das Rating etabliert. Dieses wird von unterschiedlichen Unternehmen mit der Zweck der Ermittlung einer Ausfallwahrscheinlichkeit durchgeführt.
Für viele Unternehmen, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), stellt sich die Frage, welchen Beitrag ein gutes Rating zum Unternehmenserfolg hat und wie ein solches herbeigeführt werden kann. Gerade in der heutigen Zeit, in der die rechtlichen Anforderungen an Unternehmen in verschiedenster Hinsicht weiter steigen und potentielle Kunden durch eine verbesserte Informationslage immer genauer informiert sind, gilt es im hart umkämpften Wettbewerb durch eine gute Außendarstellung positiv aufzufallen und alles zu unternehmen, um Vertrauen zu halten und auszubauen. Hierbei spielt auch die Ratingnote eine wesentliche Rolle.
Zudem ist die Kapitalbeschaffung für viele Unternehmen auch durch eine immer stärkere Bankenregulierung von hoher Bedeutung. In dem Zuge dient das Rating als Indikator für potentielle Gläubiger und sollte somit einen gewissen Stellenwert in der Unternehmenssteuerung einnehmen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen
- Rating
- Vertrieb
- Rating im Kontext für den Vertrieb
- notwendige Voraussetzungen für eine ratingorientierte Vertriebssteuerung
- Strategien zur Optimierung des Ratings
- Kritische Würdigung
- Chancen
- Risiken
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Bedeutung von Ratings für die Unternehmens- und Vertriebssteuerung. Sie untersucht die Relevanz einer ratingorientierten Steuerung und analysiert die Chancen und Risiken, die sich daraus für Unternehmen ergeben.
- Definition und Charakterisierung des Ratings und des Vertriebs
- Wesentliche Einflussfaktoren des Ratings und die dazu herangezogenen Informationen
- Bedeutung des Ratings für die Kapitalbeschaffung und die Unternehmenskommunikation
- Optimierung des Ratings durch eine ratingorientierte Vertriebssteuerung
- Potentielle Chancen und Risiken einer Fokussierung auf Rating-Kriterien
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Begriff „Rating" wird eingeführt und seine Bedeutung für Unternehmen, insbesondere KMU, im Kontext von steigenden rechtlichen Anforderungen und hartem Wettbewerb erläutert. Die Bedeutung des Ratings für die Kapitalbeschaffung angesichts der Bankenregulierung wird hervorgehoben.
- Grundlagen: Die Begriffe „Rating“ und „Vertrieb“ werden definiert und näher beschrieben. Die wesentlichen Einflussfaktoren des Ratings und die dazu herangezogenen Informationen werden erläutert. Zudem wird ein Überblick über die an der Erstellung eines Ratings beteiligten Unternehmen und Personen gegeben.
- Rating im Kontext für den Vertrieb: Die Voraussetzungen für eine ratingorientierte Vertriebssteuerung werden analysiert. Es werden Strategien zur Optimierung des Ratings vorgestellt.
Schlüsselwörter
Rating, Vertriebssteuerung, Kreditwürdigkeit, Ausfallwahrscheinlichkeit, Kapitalbeschaffung, Unternehmenskommunikation, Bonität, Ratingagenturen, Rating-Kriterien, Chancen, Risiken.
- Citation du texte
- Christian Blankenstein (Auteur), 2018, Merkmale des Rating im Kontext für den Vertrieb, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/498299