Ziel der Arbeit ist es, Kriterien zur Auswahl von Hör-Seh-Materialien im Rahmen des Fremdsprachenunterrichts im Fach Englisch in der Sekundarstufe I und II sowie ihre Einsatzmöglichkeiten aufzuführen und dabei Probleme aber insbesondere Potentiale dieser Darstellungsform aufzuzeigen.
Das Schulen des Hör-/Hör-Seh-Verstehens im Rahmen des Fremdsprachenunterrichts ist nicht nur aufgrund der Tatsache, dass der Anteil an gesprochener zu geschriebener Sprache in der alltäglichen Kommunikation bei 95 Prozent zu 5 Prozent liegt, von hoher Relevanz, sondern auch weil das gezielte (Zu-) Hören eine Hauptvoraussetzung von Sprachproduktion darstellt.
Beim Hör-Seh-Verstehen kommen bildgebende Komponenten zu den akustischen hinzu, womit das Lernen einsichtiger und motivierender gestaltet werden kann. Aufgrund der Vielschichtigkeit von Hör-Seh-Materialien ist nicht nur die didaktische Aufwertung des Lehrmaterials anders als beim reinen Hör-verstehen, auch findet hierbei auf der Ebene des Lernenden ein komplexerer Prozess der Verarbeitung statt. Diese Vielschichtigkeit bietet ein hohes Anwendungspotential für den Fremdsprachenunterricht, denn durch das Zusammenwirken von Bild und Ton können authentische Kommunikationssituationen für den Lernenden greifbarer gestaltet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hör-Seh- Verstehen als mentaler Prozess
- Hör-Seh-Verstehen im Fremdsprachenunterricht
- Potentielle Schwierigkeiten
- Methodik
- Methodische Überlegungen und Filmauswahl
- Hilfestellungen in der pre- und while- viewing-Phase
- Perspektiven des Einsatzes audiovisueller Medien zur Förderung des Hör-Seh-Verstehens im Fremdsprachenunterricht
- Schlusswort
- Reflexion des eigenen Lernprozesses und der zukünftigen Lehrerrolle
- Annotierte Bibliographie
- Literaturrecherchen
- Literatur zu Methoden des Englischunterrichts
- Literatur zu Methoden des Fremdsprachenunterrichts
- Zusammenfassung zweier Artikel aus der Fachliteratur
- Literaturrecherchen
- Literaturverzeichnis (mit allen Werken aus den neu verfassten Teilen)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Einsatzmöglichkeiten audiovisueller Medien im Fremdsprachenunterricht, insbesondere zur Förderung des Hör-Seh-Verstehens. Sie beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die dieser Ansatz für den Lernerfolg bietet, und analysiert die Prozesse des Hör-Seh-Verstehens im Detail.
- Die Bedeutung des Hör-Seh-Verstehens als eigenständige Kompetenz im Fremdsprachenunterricht
- Die Herausforderungen, die audiovisuelle Medien im Fremdsprachenunterricht stellen, und mögliche Lösungsansätze
- Die didaktische Aufwertung von Hör-Seh-Materialien und ihre Einsatzmöglichkeiten im Unterricht
- Die Bedeutung von kinematografischen Techniken und deren Einfluss auf den Lernprozess
- Die Rolle des Weltwissens und des soziokulturellen Wissens im Hör-Seh-Verstehen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Hör-Seh-Verstehens im Fremdsprachenunterricht ein und erläutert die Relevanz dieses Themas im Kontext der Bildungsstandards.
Kapitel 2 befasst sich mit den mentalen Prozessen, die beim Hör-Seh-Verstehen stattfinden. Es werden die verschiedenen Teilkompetenzen und kognitiven Prozesse analysiert, die bei der Verarbeitung auditiver und visueller Informationen eine Rolle spielen.
Kapitel 3 widmet sich den Chancen und Herausforderungen des Hör-Seh-Verstehens im Fremdsprachenunterricht. Es werden potentielle Schwierigkeiten für den Lernenden und verschiedene methodische Ansätze zur Förderung des Hör-Seh-Verstehens beleuchtet.
Schlüsselwörter
Hör-Seh-Verstehen, audiovisuelle Medien, Fremdsprachenunterricht, Bildungsstandards, kinematografische Techniken, Weltwissen, soziokulturelles Wissen, didaktische Aufwertung, methodische Ansätze, potentielle Schwierigkeiten.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2015, Einsatz audiovisueller Medien zur Förderung des Hör-Seh-Verstehens im Fremdsprachenunterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/498486