Mit Hilfe der vorliegenden Seminararbeit soll zunächst eine Auseinandersetzung mit dem Thema des Handelsmarkenmanagements ermöglicht werden. Im ersten Schritt wird dafür der Begriff der Handelsmarke definiert und abgegrenzt. Welche Funktionen und Ziele eine Handelsmarke hat und wie die Einführung einer solchen funktioniert, wird in den folgenden Kapiteln herausgearbeitet. Anschließend setzt sich die Arbeit mit Fast Fashion auseinander, um am Endes beide Themenblöcke miteinander zu verbinden. Dabei werden auch die Chancen und Risiken der Einführung von Fast Fashion-Handelsmarken untersucht.
Handelsmarken und Fast Fashion haben eine hervorstechende Gemeinsamkeit: Beide Phänomene prägen seit mehreren Jahren und Jahrzehnten den Wandel im Handel – und beide profitieren von der sich ändernden Einstellung der Konsument*innen zu Herstellermarken. Mit der Einführung einer (Fast Fashion) Handelsmarke nimmt ein Handelsunternehmen eine duale Rolle ein: Es ist nicht mehr nur Kunde von Herstellermarken, sondern gleichzeitig auch Konkurrent des Herstellers. Neben diesem Konflikt gilt es für die Handelsunternehmen eine gute Positionierung der eigenen Marke zu erreichen, wobei ein gut funktionierender Marketing-Mix im Mittelpunkt steht.
Die Risiken, die Fast Fashion mit sich bringt, sind groß. Kaum ein Thema befindet sich in der Modebranche unter derart starken Beobachtung wie dieses. Das stetig weiter wachsende Geschäftsfeld, das den Konsument*innen immer die neusten Trends günstig zur Verfügung stellt, steht spätestens seit dem Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch mit Tausenden Toten und Verletzten in der Kritik.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung und Gang der Arbeit
- Handelsmarke
- Definition und Erscheinungsformen
- Funktionen und Ziele
- Einführung einer Handelsmarke
- Situationsanalyse
- Beschaffung
- Marketing-Mix
- Sortimentspolitik
- Kommunikationspolitik
- Preispolitik
- Vertriebspolitik
- Fast Fashion
- Begriffsherkunft
- Ethik
- Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen in Textilfabriken
- Gegenbewegung „Slow Fashion“
- Chancen und Risiken bei der Einführung einer Fast Fashion Handelsmarke
- Ökonomischer Ansatz
- Sozialpolitischer Ansatz
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Einführung von Fast Fashion-Handelsmarken. Ziel ist es, den Begriff der Handelsmarke zu definieren, ihre Funktionen und Ziele zu beleuchten sowie die Prozesse ihrer Einführung zu analysieren. Im Anschluss wird das Phänomen Fast Fashion im Detail betrachtet, inklusive seiner ethischen Aspekte und der Gegenbewegung „Slow Fashion“. Die Arbeit verbindet beide Themenbereiche und untersucht die Chancen und Risiken, die mit der Einführung von Fast Fashion-Handelsmarken verbunden sind.
- Handelsmarkenmanagement
- Definition und Funktionen von Handelsmarken
- Einführungsprozess von Handelsmarken
- Fast Fashion und seine ethischen Auswirkungen
- Chancen und Risiken der Einführung von Fast Fashion-Handelsmarken
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit beleuchtet die wachsende Bedeutung von Handelsmarken und Fast Fashion im Handel und stellt die Problemstellung der dualen Rolle von Handelsunternehmen als Kunde und Konkurrent von Herstellermarken heraus. Zudem werden die ethischen Herausforderungen von Fast Fashion angesprochen.
- Handelsmarke: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Handelsmarke, erläutert seine Erscheinungsformen und Funktionen und beschreibt den Prozess der Einführung einer Handelsmarke, einschließlich der Situationsanalyse und des Marketing-Mix.
- Fast Fashion: Das Kapitel beleuchtet die Entstehung des Begriffs Fast Fashion und untersucht die ethischen Implikationen, insbesondere die Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen in Textilfabriken. Es werden auch die Herausforderungen und die zunehmende Bedeutung der Gegenbewegung „Slow Fashion“ diskutiert.
- Chancen und Risiken bei der Einführung einer Fast Fashion Handelsmarke: Dieses Kapitel analysiert die ökonomischen und sozialpolitischen Aspekte der Einführung von Fast Fashion-Handelsmarken. Es werden sowohl die potenziellen Vorteile als auch die Risiken für Unternehmen und Konsument*innen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Handelsmarken, Fast Fashion, Slow Fashion, Marketing-Mix, Ethische Aspekte, Arbeitsbedingungen, Textilindustrie, Chancen und Risiken, Ökonomischer Ansatz, Sozialpolitischer Ansatz, Nachhaltige Mode
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- Anonym (Author), 2019, Entscheidungskriterien bei der Einführung von Fast Fashion-Handelsmarken, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/501211