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Die Haltung der DDR zu Israel in der Frage der Wiedergutmachung

Titre: Die Haltung der DDR zu Israel in der Frage der Wiedergutmachung

Dossier / Travail , 2005 , 22 Pages , Note: 2,0

Autor:in: Anna Morozova (Auteur)

Politique - Région: Proche-Orient
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Bei der Betrachtung des Umgangs mit der nationalsozialistischen Vergangenheit und dem Holocaust in den beiden deutschen Staaten nach der Aufteilung Deutschlands stehen oft Analysen über den Westen Deutschlands im Vordergrund. Doch auch die DDR muss sich im Besonderen daran messen lassen, wie sie sich zu ihrer eigenen Vergangenheit verhalten hat und welche Konsequenzen daraus gezogen wurden. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Frage der Wiedergutmachung Deutschlands gegenüber Israel. Die „Arisierung“ jüdischen Vermögens, der erzwungene Verkauf von Unternehmen und Immobilien und die staatliche Einziehung der materiellen Hinterlassenschaft derjenigen, die in die Emigration getrieben worden waren, ist zwar intensiv, aber nicht abschließend erforscht worden. Noch weniger ist darüber bekannt, wie man seit dem Ende des Dritten Reiches mit dem enteigneten jüdischen Vermögen umgegangen ist. Über die Westzonen liegen vergleichsweise mehr Informationen vor, während die Entwicklungen in der sowjetischen Zone und der DDR aus politischen Gründen unterbelichtet g eblieben sind und erst vor kurzem, durch Arbeiten unter anderem von David Kessler, Angelika Timm, Constantin Goschler, etwas erhellt werden konnten.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Frage der Wiedergutmachung 1945-1949
  • Außenpolitische und Innenpolitische Rahmenbedingungen
    • Außenpolitische Aspekte - die Sowjetunion setzt auf die Araber
    • Innenpolitische Aspekte
  • Wie antisemitisch war die DDR?
  • Diplomatie und Abgrenzung in den 50er Jahren
    • Israelische Reparationsforderungen gegenüber beiden deutschen Staaten
    • Luxemburger Abkommen und die Reaktion Ostberlins
    • Erste Gespräche zwischen der DDR und Israel in Moskau
  • Nahostpolitik und der Einfluss der Hallstein-Doktrin
    • Bemühung um die arabischen Staaten
    • Besuch Walter Ulbrichts in Ägypten
  • Schlussfolgerungen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit analysiert das Verhältnis zwischen der DDR und Israel, wobei der Schwerpunkt auf der Frage der Wiedergutmachung liegt. Der Fokus liegt auf der Zeit von den 1950er Jahren bis Mitte der 1960er Jahre, wobei die Jahre 1945 bis 1949 zur Kontextualisierung kurz behandelt werden.

  • Die Frage der Wiedergutmachung im Kontext der deutschen Teilung und der DDR-Politik
  • Die außenpolitischen und innenpolitischen Rahmenbedingungen der DDR in Bezug auf Israel
  • Die Rolle des Antisemitismus in der DDR und der Einfluss der Sowjetunion
  • Die diplomatischen Bemühungen der DDR um eine "Nicht-Beziehung" zu Israel
  • Die Nahostpolitik der DDR und ihre Beziehungen zu den arabischen Staaten

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Diese Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar und unterstreicht die Bedeutung der Untersuchung des Verhältnisses zwischen der DDR und Israel, insbesondere im Hinblick auf die Frage der Wiedergutmachung.
  • Frage der Wiedergutmachung 1945-1949: Dieses Kapitel analysiert die Richtlinien und Verordnungen zur Wiedergutmachung in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) in den Jahren 1945 bis 1948. Es beleuchtet die Herausforderungen bei der Anerkennung jüdischer Verfolgter als "Opfer des Faschismus" und die frühen Ansätze zur Rückerstattung jüdischen Eigentums, wie das Thüringer Wiedergutmachungsgesetz von 1945.
  • Außenpolitische und Innenpolitische Rahmenbedingungen: Dieses Kapitel beleuchtet die außenpolitischen und innenpolitischen Rahmenbedingungen, die die Haltung der DDR gegenüber Israel beeinflussten. Es analysiert die sowjetische Politik gegenüber Israel und den Einfluss der Sowjetunion auf die DDR.
  • Wie antisemitisch war die DDR?: Dieses Kapitel untersucht die Behauptung der DDR, es gebe keinen Antisemitismus auf ihrem Territorium. Es erforscht den Einfluss der Sowjetunion auf die Entwicklung und Verbreitung von Antisemitismus in der DDR.
  • Diplomatie und Abgrenzung in den 50er Jahren: Dieses Kapitel befasst sich mit den Versuchen der DDR, eine "Nicht-Beziehung" zu Israel zu pflegen. Es analysiert die Reaktion der DDR auf die Forderungen Israels nach Wiedergutmachung und die Begründungen für die Ablehnung der Entschädigung.

Schlüsselwörter

Die Arbeit behandelt zentrale Themen wie Wiedergutmachung, Antisemitismus, sowjetischer Einfluss, DDR-Außenpolitik, Nahostpolitik, Hallstein-Doktrin und die Beziehungen zwischen der DDR und Israel.

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Résumé des informations

Titre
Die Haltung der DDR zu Israel in der Frage der Wiedergutmachung
Université
University of Bonn
Note
2,0
Auteur
Anna Morozova (Auteur)
Année de publication
2005
Pages
22
N° de catalogue
V50277
ISBN (ebook)
9783638465250
Langue
allemand
mots-clé
Haltung Israel Frage Wiedergutmachung
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Anna Morozova (Auteur), 2005, Die Haltung der DDR zu Israel in der Frage der Wiedergutmachung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/50277
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