Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Kommunikation im Allgemeinen und die Unterteilung verschiedener Interaktionsmöglichkeiten von Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung. Unter anderem wird ausführlich auf die Deutsche Gebärdensprache eingegangen. Zudem werden ausführlich Möglichkeiten der Unterstützung von Gehörlosen aufgeführt. Dazu gehört beispielsweise das sogenannte SQAT-Verfahren oder Gehörlosengeld.
In Deutschland leben rund 80.000 gehörlose Menschen. Angaben des Deutschen Schwerhörigenbundes zufolge über sechzehn Millionen, die aufgrund ihrer eingeschränkten Hörfunktion als schwerhörig gelten. Die jeweiligen Ursachen der Hörbeeinträchtigung, die Auswirkungen auf die Verständigung, die mit dieser Beeinträchtigung einhergehenden psychischen Belastungen sowie die Bewältigungsstrategien unterscheiden sich in einem hohen Maße voneinander. Auch wirken sich Fortschritte hinsichtlich der Medizin und Technik für jeden Menschen anders aus, individuelle Faktoren beeinflussen den zu erzielenden Erfolg entwickelter Hilfsmittel.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Definition und Annäherung an den Terminus „Behinderung“
- „Behinderung“ aus Sicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
- „Behinderung\" aus Sicht des Sozialgesetzbuches (SGB IX)
- Grad der Behinderung (GdB)
- Barrierefreiheit
- Gehörlosigkeit
- Zur Funktion des Hörens
- Definition und Unterleitungen
- Rechtliche Grundlagen (Auswahl)
- Definition und Annäherung an den Terminus „Behinderung“
- Die Kommunikation von Gehörlosen. Eine Einteilung unterschiedlicher Kommunikationsmöglichkeiten
- Die Deutsche Gebärdensprache (DGS)
- Unterstützungsmöglichkeiten (der Sozialen Arbeit)
- Gehörlosengeld
- Deutscher Gehörlosen – Bund (DGB)
- SQAT - Verfahren (Signing Question and Answer Tool)
- Weitere beispielshafte, jedoch nicht ausführlich ausgeführte Unterstützungsmöglichkeiten
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die besonderen Herausforderungen der Kommunikation von Gehörlosen und die Rolle der Sozialen Arbeit bei der Unterstützung dieser Menschen. Sie zielt darauf ab, ein Verständnis für die Kommunikation unter "erschwerten Bedingungen" zu entwickeln und die Möglichkeiten der Sozialen Arbeit aufzuzeigen, diese Bedingungen zu verbessern.
- Definition und Verständnis von Gehörlosigkeit und Behinderung
- Analyse der Kommunikation von Gehörlosen, insbesondere der Deutschen Gebärdensprache (DGS)
- Rechtliche Rahmenbedingungen und Unterstützungsmöglichkeiten für Gehörlose
- Die Rolle der Sozialen Arbeit bei der Förderung von Inklusion und Teilhabe von Gehörlosen
- Beispiele für praktische Hilfestellungen und Unterstützungsmöglichkeiten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik und beleuchtet die Bedeutung des Hörens für die menschliche Kommunikation. Es wird auf die Herausforderungen hingewiesen, die mit einer Hörminderung einhergehen und wie diese die Lebensqualität und die Teilhabe von Gehörlosen beeinflussen können. Anschließend werden wichtige theoretische Grundlagen der Behindertenhilfe und der Kommunikation von Gehörlosen vorgestellt. Das Kapitel umfasst die Definition und Abgrenzung des Begriffs "Behinderung" aus verschiedenen Perspektiven, die Erläuterung des "Grad der Behinderung" (GdB) und das Konzept der Barrierefreiheit.
Im dritten Kapitel widmet sich die Arbeit dem Thema Gehörlosigkeit. Dabei werden die Funktion des Hörens, die Definition von Gehörlosigkeit und die verschiedenen Unterformen der Gehörlosigkeit näher beleuchtet. Es wird auf die unterschiedlichen Möglichkeiten und Herausforderungen der Kommunikation von Gehörlosen eingegangen, wobei der Schwerpunkt auf der Deutschen Gebärdensprache (DGS) liegt.
Das vierte Kapitel fokussiert auf die Unterstützungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit für Gehörlose. Hier werden verschiedene Hilfestellungen wie Gehörlosengeld, der Deutsche Gehörlosen – Bund (DGB) und das SQAT - Verfahren (Signing Question and Answer Tool) erläutert. Zusätzlich werden weitere Möglichkeiten kurz beleuchtet, die im Rahmen der Sozialen Arbeit zur Verfügung stehen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themenbereiche Gehörlosigkeit, Behinderung, Kommunikation, Soziale Arbeit, Inklusion, Teilhabe, Deutsche Gebärdensprache (DGS), Barrierefreiheit, Unterstützungsmöglichkeiten, Gesetzgebung (SGB IX, Behindertengleichstellungsgesetz), Grad der Behinderung (GdB) und SQAT - Verfahren.
- Citation du texte
- Alina Kruse (Auteur), 2019, Kommunikation mit Gehörlosigkeit. Soziale Arbeit als Hilfe?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/502995