Von welcher Bedeutung ist das Thema der Feminisierung in der deutschen PR für die PR-Branche selbst? Im Folgenden bietet diese Arbeit einen Überblick über den derzeitigen Stand des Verhältnisses von Männern und Frauen im Berufsfeld der deutschen PR und setzt sie in Relation zu der PR-Entwicklung in den USA. Soziologische Aspekte und der Kontext der Professionalisierung der PR werden hier in Bezug gesetzt. Dabei sollen vor allem die theoretischen Aspekte veranschaulicht werden, die es ermöglichen, die praktischen Auswirkungen einordnen zu können und Möglichkeiten der Bewältigung aufzeigen.
Durch veränderte Lebensbedingungen strömten in den letzten Jahrzehnten immer mehr Frauen auf den Arbeitsmarkt. Das typische Ernährermodell, dass der Ehemann Frau und Kinder versorgt, verschwindet. Ein zunehmender Wettbewerb zwischen Männern und Frauen ist in den letzten Jahren zu beobachten. Die Benachteiligten scheinen die Frauen zu sein. Die Arbeit stellt heraus, ob diese Untersuchungen auch für das allgemein als "typischer Frauenberuf" geltende Tätigkeitsfeld der PR von Relevanz ist und geht der Frage nach, ob und in welcher Art eine postulierte Feminisierung zu beobachten ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grad der Feminisierung in der Public Relations
- Frauendomäne USA
- Opting Out Phänomen Deutschland
- Mehr Männer im Management
- Soziologische Aspekte
- Rollenverhalten
- Kommunikationsverhalten
- Verhalten als Sozialisationsfolge
- Professionelles Verhalten in der PR
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frage der Feminisierung im Tätigkeitsfeld der Public Relations und setzt sie in Relation zur Entwicklung der PR-Branche in den USA. Der Fokus liegt auf der Analyse der Geschlechterverteilung und dem daraus resultierenden Gender Diversity im PR-Berufsfeld, sowohl in Deutschland als auch in den USA. Soziologische Aspekte und der Kontext der Professionalisierung der PR werden dabei in Bezug gesetzt. Die Arbeit beleuchtet, ob und in welcher Art eine postulierte Feminisierung zu beobachten ist, und geht der Frage nach, welche Bedeutung das Thema für die PR-Branche selbst hat.
- Gender Diversity im PR-Berufsfeld
- Entwicklung der PR-Branche in den USA und Deutschland
- Soziologische Aspekte des Rollen- und Kommunikationsverhaltens
- Professionalisierung der PR
- Auswirkungen der Feminisierung auf die PR-Branche
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema ein und erläutert die Bedeutung der Feminisierung im Kontext der veränderten Lebensbedingungen und des zunehmenden Wettbewerbs zwischen Männern und Frauen am Arbeitsmarkt. Es wird die Relevanz der Thematik für das PR-Berufsfeld beleuchtet.
Das zweite Kapitel analysiert den Grad der Feminisierung in der Public Relations und untersucht die Entwicklung in den USA und in Deutschland. Es werden die Unterschiede in der Geschlechterverteilung, der Berufsstruktur und den Karrieremöglichkeiten aufgezeigt. Dabei wird auch auf das „Opting-Out-Phänomen“ in Deutschland eingegangen.
Das dritte Kapitel befasst sich mit soziologischen Aspekten der Feminisierung. Es werden die Auswirkungen auf das Rollen- und Kommunikationsverhalten sowie auf die Sozialisationsfolge und das professionelle Verhalten in der PR untersucht.
Schlüsselwörter
Gender Diversity, Feminisierung, Public Relations, PR-Branche, Berufsfeld, Gender Salary Gap, soziologische Aspekte, Rollenverhalten, Kommunikationsverhalten, Professionalisierung.
- Quote paper
- Alke Eva Caris (Author), 2012, Gender Diversity in der Public Relations, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/503296