Gesunde Mitarbeiter sind zunehmend ein herausragender Erfolgsfaktor für Unternehmen jeder Größe und Branche. Der Trend zu einem gesunden Unternehmen wird immer stärker. Herausforderungen der Globalisierung und fortschreitende Entwicklungsprozesse wirken dabei aber auf das Arbeitsleben und den Menschen ein. Zusätzlich führt der demographische Wandel mit seinen Auswirkungen auf den Arbeitsmärkten zunehmend zu einer alternden Belegschaft und zeitgleich zu einem Fachkräftemangel, da es immer schwieriger wird, geeignete Nachwuchskräfte zu finden. Erhöhter Leistungsdruck, ständige Verfügbarkeit, Erwartungen an die Flexibilität und eine hohe Arbeitsdichte sind Faktoren, die zukünftig an Bedeutung haben. Durch den Wandel erleben wir einen ganz neuen Anspruch an die Arbeit.
Die Ressource Mensch muss dabei optimal eingesetzt sein, allerdings können die Faktoren einen Menschen auch schnell an sein persönliches Limit bringen und das wiederum wirkt sich auf den Krankenstand und die Fehlzeiten eines Unternehmens aus. Die häufigsten Volkskrankheiten sind mangelnde Erholungsfähigkeit, Rückenschmerzen sowie psychische Erkrankungen.
Fehlzeiten in Unternehmen können ein Indikator für fehlende Gesundheit bzw. ein fehlendes Gesundheitsmanagement sein. In einer Reihe von Untersuchungen konnte aufgezeigt werden, dass eine krankheitsbedingte Abwesenheit für Unternehmen viele große Probleme aufwerfen kann. Unter anderem kann man hier sowohl organisatorische Probleme wie auch erhöhte Kosten sehen. Wie kann ein Unternehmen also die Herausforderungen stemmen, die Leistungsfähigkeit sowohl der jungen Gesellschaft wie auch der alternden Gesellschaft zu erhalten und die Fehlzeiten zu verringern?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung
- Aufbau der Arbeit
- Betriebliches Gesundheitsmanagement
- Gesetzliche Rahmenbedingungen
- Akteure des BGM
- Ziele eines BGM
- BGM als Instrument......
- Bausteine des BGM....
- Arbeits- und Gesundheitsschutz
- Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement
- Gesundheitsförderung......
- Etablierung durch den Arbeitskreis BGM
- Bausteine des BGM....
- Begriffsdefinition von Fehlzeiten und ihren Folgen
- Arbeitsunfähigkeit ..
- Abwesenheit/Absentismus..\n
- Folgen von Fehlzeiten.\n
- Folgen für das Unternehmen
- Folgen für die Mitarbeiter ..
- Betriebliche Erfassung und Auswertung.
- Betriebliche Maßnahmen zur Reduzierung der Fehlzeiten.......
- Allgemeine Maßnahmen
- Gesundheitsförderung..\n
- Verbesserung des Arbeitsumfelds
- Personelle Maßnahmen...\n
- Beispiel aus der gelebten Praxis..\n
- Allgemeine Maßnahmen
- Fazit.....…………………
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert die Rolle eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) bei der Reduzierung von Fehlzeiten bei Arbeitnehmern. Sie beleuchtet die Folgen von Fehlzeiten für Unternehmen und Mitarbeiter und präsentiert Maßnahmen, die zu einer Steigerung der Leistung, Motivation und des Wohlbefindens der Mitarbeiter beitragen. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf der Vermeidung von Krankheiten, sondern auch auf der Nutzung gesundheitlicher Potenziale.
- Die Bedeutung von BGM für die Mitarbeitergesundheit und Unternehmensleistung
- Die Analyse von Fehlzeiten und deren Ursachen im Unternehmenskontext
- Die Erörterung von Maßnahmen zur Reduzierung von Fehlzeiten durch BGM
- Die Darstellung der Folgen von Fehlzeiten für Unternehmen und Mitarbeiter
- Die Anwendung von BGM-Bausteinen wie Arbeits- und Gesundheitsschutz, Wiedereingliederungsmanagement und Gesundheitsförderung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Problemstellung, die die Bedeutung von gesunden Mitarbeitern für den Unternehmenserfolg betont. Die Herausforderungen der Globalisierung, des demografischen Wandels und der Arbeitswelt werden beleuchtet. Das Ziel der Arbeit, die Reduzierung von Fehlzeiten durch BGM, wird definiert und die Struktur der Arbeit wird vorgestellt.
Im zweiten Kapitel wird das BGM als ein Konzept zur Förderung von Gesundheit, Lebensqualität und Wohlbefinden definiert und die gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie die Akteure und Ziele des BGM werden erläutert.
Das dritte Kapitel befasst sich mit den Bausteinen des BGM, wie dem Arbeits- und Gesundheitsschutz, dem betrieblichen Wiedereingliederungsmanagement und der Gesundheitsförderung. Die Möglichkeit der Etablierung eines BGM durch einen Arbeitskreis wird diskutiert.
Das vierte Kapitel konzentriert sich auf die Definition von Fehlzeiten, die Unterscheidung zwischen Arbeitsunfähigkeit und Absentismus und die Analyse der Folgen von Fehlzeiten für Unternehmen und Mitarbeiter. Die Erfassung und Auswertung von Fehlzeiten in Unternehmen wird ebenfalls behandelt.
Das fünfte Kapitel stellt betriebliche Maßnahmen zur Reduzierung von Fehlzeiten vor, die sich auf Gesundheitsförderung, die Verbesserung des Arbeitsumfelds und personelle Maßnahmen konzentrieren. Ein Praxisbeispiel wird vorgestellt.
Schlüsselwörter
Betriebliches Gesundheitsmanagement, Fehlzeitenreduktion, Arbeitsunfähigkeit, Absentismus, Gesundheitsförderung, Arbeitsumfeld, Mitarbeitermotivation, Leistungssteigerung, Wiedereingliederungsmanagement, Arbeits- und Gesundheitsschutz.
- Quote paper
- Denise Schulze (Author), 2018, Betriebliches Gesundheitsmanagement als Instrument der Fehlzeitenreduktion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/505786