Ein Zirkusprojekt ist für Kinder ein spannendes Ereignis, da es viele Künste miteinander vereint, die für ein Endprodukt zusammenspielen. Zirkus hat etwas Magisches an sich, etwas, dass Neugier wecken und Staunen hervorrufen kann.
Mit vielen einfachen und schwierigeren Übungen kann man in der Schule eine Art Gesamtkunstwerk schaffen, welches in einer Aufführung vor den Eltern und der Schule seinen Höhepunkt findet.
Hier ist Zusammenarbeit der verschiedensten Disziplinen gefragt: Die Manege muss gestaltet werden, Musik muss erprobt oder gesucht werden, Kunststücke müssen eingeübt, Choreographien ausgedacht und Kostüme geschneidert werden. Darüber hinaus erfodert es eine Vielzahl an Helfern hinter der Bühne, die die Planung einhalten, den Vorhang bedienen, die Hintergrundmusik sicherstellen (Ob sie nun selbst hergestellt wird oder vom Band läuft) und den Akteuren ihr Zeichen zum Auftritt geben.
Im Zirkus werden sämtliche Fachbereiche des Lernbereichs Ästhetik in einem großen Projekt vereint, welches ein festes Ziel als Motivation hat: Die Vorführung. Hier wird jedes Kind angesprochen, denn es werden die unterschiedlichsten Fertigkeiten gefordert und gefördert. In einem Zirkusprojekt kann sich jeder wiederfinden, etwas Bekanntes vertiefen oder etwas Neueslernen. Schüchterne Kinder müssen nicht vorführen, sie können hinter der Bühne wertvolle Arbeit leisten. Mutigere Kinder hingegen können in der Manege zeigen, was sie gelernt und geübt haben. Und doch sollte das Projekt so angelegt sein, dass jedes Kind die Möglichkeit hat, auch dieInhaltsbereiche des Zirkusses in der Manege kennenzulernen. Vielleicht kommen hier Vorlieben zu Tage, die dem Schüler selbst noch nicht bewusst waren.
Als großes Projekt passt Zirkus also hervorragend in das Konzeptdes Lernbereichs Ästhetik: Die Verbindung verschiedener Künste, die Ausbildung fächerübergreifender und fachinterner Qualitäten und die ästhetische Sensibilisierung in verschiedenen Sinnesbereichen machen es zueinem wertvollen Instrument, das sinnvoll mit Inhalt gefüllt auf ein Endprodukt ausgerichtet ist statt losgelöst von eigentlicher Bedeutung Kulturtechniken vermittelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Lernziele
- Individuelle Ziele
- Gruppenziele
- Bezug zum Bremer Rahmenplan Ästhetik
- Die vorgestellten Disziplinen
- Jonglage
- Lernziele
- Bezug zum Bremer Rahmenplan Ästhetik
- Akrobatik
- Inhalte der Akrobatik/ Lernziele
- Gleichgewichtsfähigkeit
- Kraft
- Beweglichkeit
- Körpergefühl
- Haltung
- Körperspannung
- Vertrauen
- Bezug zum Bremer Rahmenplan Ästhetik
- Inhalte der Akrobatik/ Lernziele
- Die wilden Tiere in der Manege
- Lernziele
- Bezug zum Bremer Rahmenplan
- Jonglage
- Die vorbereitete Stunde
- Stundenraster
- Ausführlicher Ablauf
- Quellenangabe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese schriftliche Ausarbeitung beschreibt einen Lehrversuch zum Thema Zirkus im Anfangsunterricht. Das Ziel ist es, die Möglichkeiten eines Zirkusprojekts zur Förderung ästhetischer Bildung aufzuzeigen und die Umsetzung im Rahmen des Bremer Rahmenplans Ästhetik zu belegen. Der Fokus liegt auf der fächerübergreifenden Zusammenarbeit und der individuellen Entwicklung der Schüler.
- Fächerübergreifende Zusammenarbeit im ästhetischen Lernbereich
- Individuelle und gruppendynamische Lernprozesse
- Umsetzung des Bremer Rahmenplans Ästhetik
- Entwicklung von Selbstbewusstsein und Fertigkeiten
- Motivation durch ein gemeinsames Ziel (die Aufführung)
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung: Der Text beschreibt ein Zirkusprojekt als spannendes und motivierendes Ereignis für Kinder, das verschiedene Künste vereint und zu einem Gesamtkunstwerk führt. Die Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen, von der Gestaltung der Manege bis zur Kostümerstellung, wird hervorgehoben. Das Projekt wird als wertvolles Instrument zur Vermittlung von Kulturtechniken im Kontext des ästhetischen Lernbereichs dargestellt, da es ein konkretes Ziel (die Aufführung) hat und alle Kinder, je nach Neigung und Fähigkeiten, einbezieht.
Lernziele: Dieses Kapitel differenziert zwischen individuellen und Gruppen-Lernzielen. Individuelle Ziele umfassen die Steigerung des Selbstbewusstseins durch das Erlernen neuer Fertigkeiten und das Präsentieren des eigenen Könnens, das Erfahren der eigenen Grenzen und das Entwickeln von Freude am eigenen Können. Gruppenziele beinhalten das gemeinsame Verfolgen eines Ziels, die gegenseitige Rücksichtnahme und die Wertschätzung der Arbeit der anderen. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Gemeinschaftsgefühl und dem gemeinsamen Erfolgserlebnis.
Bezug zum Bremer Rahmenplan Ästhetik: Der Abschnitt erläutert, wie das Zirkusprojekt den Bremer Rahmenplan Ästhetik erfüllt. Der Rahmenplan betont die Verbindung verschiedener Fächer und die Förderung von fächerübergreifenden Kompetenzen. Das Zirkusprojekt integriert verschiedene Disziplinen wie Kunst, Musik und Sport und fördert Fähigkeiten wie Improvisation, ästhetische Sensibilität und Kommunikation. Die Aufführung als gemeinsames Endprodukt wird als wesentlicher Bestandteil der Zielerreichung hervorgehoben.
Die vorgestellten Disziplinen: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Disziplinen Jonglage und Akrobatik sowie die "wilden Tiere in der Manege" und ihre jeweiligen Lernziele im Kontext des Zirkusprojekts. Es werden konkrete Lerninhalte genannt und der Bezug zum Bremer Rahmenplan Ästhetik hergestellt. Jedes Unterkapitel betont den individuellen und gemeinsamen Lernprozess, der durch die jeweilige Disziplin gefördert wird. Die Kapitel unterstreichen die Vielseitigkeit des Projekts und die Möglichkeit, unterschiedliche Fähigkeiten zu fördern.
Schlüsselwörter
Zirkusprojekt, Ästhetischer Lernbereich, Bremer Rahmenplan, fächerübergreifendes Lernen, individuelle Lernziele, Gruppenziele, Jonglage, Akrobatik, Selbstbewusstsein, Zusammenarbeit, Aufführung.
Häufig gestellte Fragen zum Zirkusprojekt im Anfangsunterricht
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument ist eine umfassende Übersicht über ein Zirkusprojekt im Anfangsunterricht. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, Lernziele, den Bezug zum Bremer Rahmenplan Ästhetik, Kapitelzusammenfassungen, und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Beschreibung des Projekts, der Darstellung der Lernziele (individuell und gruppenbezogen) und der Umsetzung im Rahmen des Bremer Rahmenplans Ästhetik.
Welche Ziele verfolgt das Zirkusprojekt?
Das Zirkusprojekt zielt darauf ab, die Möglichkeiten eines Zirkusprojekts zur Förderung ästhetischer Bildung aufzuzeigen und die Umsetzung im Rahmen des Bremer Rahmenplans Ästhetik zu belegen. Es konzentriert sich auf fächerübergreifende Zusammenarbeit, die individuelle Entwicklung der Schüler, den Aufbau von Selbstbewusstsein und die Entwicklung von Fertigkeiten. Die gemeinsame Aufführung dient als motivierendes Ziel.
Welche Disziplinen werden im Zirkusprojekt behandelt?
Das Projekt umfasst die Disziplinen Jonglage, Akrobatik und die Darstellung „wilder Tiere in der Manege“. Für jede Disziplin werden spezifische Lernziele und der Bezug zum Bremer Rahmenplan Ästhetik erläutert. Die Akrobatik beispielsweise fokussiert auf Gleichgewichtsfähigkeit, Kraft, Beweglichkeit, Körpergefühl, Haltung, Körperspannung und Vertrauen.
Wie wird der Bremer Rahmenplan Ästhetik umgesetzt?
Das Zirkusprojekt erfüllt den Bremer Rahmenplan Ästhetik durch die fächerübergreifende Zusammenarbeit (Kunst, Musik, Sport), die Förderung von Kompetenzen wie Improvisation, ästhetische Sensibilität und Kommunikation, und durch die gemeinsame Aufführung als Endprodukt. Der Rahmenplan wird in Bezug auf jede einzelne Disziplin detailliert erläutert.
Welche Lernziele werden im Projekt verfolgt (individuell und gruppenbezogen)?
Individuelle Lernziele umfassen die Steigerung des Selbstbewusstseins, das Erlernen neuer Fertigkeiten, die Präsentation des eigenen Könnens, das Erfahren der eigenen Grenzen und die Entwicklung von Freude am eigenen Können. Gruppenziele beinhalten das gemeinsame Verfolgen eines Ziels, gegenseitige Rücksichtnahme und die Wertschätzung der Arbeit der anderen. Der Fokus liegt auf Gemeinschaftsgefühl und dem gemeinsamen Erfolgserlebnis.
Wie ist der Aufbau des Dokuments?
Das Dokument beginnt mit einer Einführung, gefolgt von der Beschreibung der Lernziele und dem Bezug zum Bremer Rahmenplan Ästhetik. Es werden die einzelnen Disziplinen detailliert vorgestellt, bevor die vorbereitete Stunde mit Stundenraster und Ablaufplan beschrieben wird. Schließlich folgt eine Quellenangabe und eine Zusammenfassung der Kapitel.
Welche Schlüsselwörter beschreiben das Projekt?
Schlüsselwörter sind: Zirkusprojekt, Ästhetischer Lernbereich, Bremer Rahmenplan, fächerübergreifendes Lernen, individuelle Lernziele, Gruppenziele, Jonglage, Akrobatik, Selbstbewusstsein, Zusammenarbeit, Aufführung.
Für wen ist dieses Dokument bestimmt?
Dieses Dokument richtet sich an Pädagogen und Lehramtsstudenten, die sich für die Umsetzung von fächerübergreifenden Projekten im ästhetischen Lernbereich interessieren. Es dient als Beispiel für ein konkretes Projekt und dessen didaktische Konzeption.
- Citar trabajo
- Kathrin Wüstner (Autor), J. Campe (Autor), A. Weber (Autor), N. Krause (Autor), F. Surrey (Autor), 2006, Zirkus in der Grundschule, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/50808