Im Zuge dieser Hausarbeit soll ein zentrales Thema aus der Kritik der ästhetischen Urteilskraft von Immanuel Kant nähere Erörterung finden, um dessen angemessene Interpretation und Auslegung seit jeher viele Gedanken von Forschern und Wissenschaftlern der Philosophie ihre Kreise gezogen haben. Es handelt sich um das Wechselspiel der Erkenntnisvermögen, welches Immanuel Kant beschreibt, wenn er auf das apriorische Prinzip der Zweckmäßigkeit in der ästhetischen Beurteilung des Schönen im Geschmacksurteil eingeht. Hier nun soll die Form eines Gegenstandes durch die reflektierende Urteilskraft als für unsere Erkenntnisvermögen zweckmäßig beurteilt werden. Dabei versetzt sie Einbildungskraft und Verstand in ein harmonisches Wechselspiel. Dass hierbei kein bestimmter Begriff Anwendung finden soll, wo doch die Kategorien a priori jede uns mögliche Erfahrung synthetisieren und der als schön beurteilte Gegenstand zugleich als Beispiel für die Anwendung eines empirischen Begriffs dienlich sein kann, birgt eine Problematik in sich, die hier entschlüsselt werden muss.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Ansätze in der Forschung
- Paul Guyer
- Hannah Ginsborg
- Ido Geiger
- Die dreifache Synthesis
- Wechselspiel ohne bestimmten Begriff
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema des harmonischen Wechselspiels der Erkenntnisvermögen im ästhetischen Urteil, wie es in Immanuel Kants Kritik der ästhetischen Urteilskraft beschrieben wird. Die Arbeit untersucht die Problematik, dass im Geschmacksurteil kein bestimmter Begriff Anwendung finden soll, obwohl die Kategorien a priori jede uns mögliche Erfahrung synthetisieren.
- Interpretation von Kants Theorie des harmonischen Wechselspiels der Erkenntnisvermögen
- Analyse der Problematik des Geschmacksurteils ohne bestimmten Begriff
- Einbezug der dreifachen Synthesis aus der Kritik der reinen Vernunft
- Vergleich mit Ansätzen in der Forschung zur Kritik der ästhetischen Urteilskraft
- Integration des Themas in den Kontext der transzendentalen Philosophie
Zusammenfassung der Kapitel
- Vorwort: Das Vorwort stellt das Thema der Hausarbeit vor und erläutert die Problematik des Wechselspiels der Erkenntnisvermögen im ästhetischen Urteil.
- Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Ansatz der Hausarbeit und beleuchtet die zentrale Frage nach der Möglichkeit des Geschmacksurteils ohne bestimmten Begriff.
- Ansätze in der Forschung: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Ansätze in der Forschung, die sich mit dem Thema des Geschmacksurteils auseinandersetzen, insbesondere die Interpretationen von Paul Guyer, Hannah Ginsborg und Ido Geiger.
- Die dreifache Synthesis: Dieses Kapitel analysiert die dreifache Synthesis aus der Kritik der reinen Vernunft und ihre Relevanz für das Verständnis des Geschmacksurteils.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Hausarbeit sind: Kritik der ästhetischen Urteilskraft, Immanuel Kant, harmonisches Wechselspiel, Erkenntnisvermögen, Geschmacksurteil, bestimmter Begriff, dreifache Synthesis, transzendentale Philosophie, Kategorien, Einbildungskraft, Verstand, Schönheit.
- Quote paper
- Philip Dilla (Author), 2015, Das harmonische Wechselspiel im Geschmack ohne bestimmten Begriff. Interpretation der "Kritik der ästhetischen Urteilskraft" von Immanuel Kant, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/508776