In dieser Hausarbeit wird die Theorie der medialen Transformation am Beispiel von Roman von Michail Bulgakov "Der Meister und Margarita" vorgestellt. Das Konzept der medialen Transformation erscheint auf dem ersten Blick als eine moderne Form des Geschichtenvermittelns, welche Ende des 20. Jahrhunderts entstanden ist. Populäre Beispiele für Transmedia Storytelling sind Filmreihen wie "Matrix", "Star Wars" oder "Spiderman", bei denen insbesondere wirtschaftliche Aspekte eine Rolle spielen.
Auf Grund dieses Charakters ist die Anwendbarkeit der Theorie auf Geschichten des 21. Jahrhunderts nahezu offensichtlich. So sind vor Veröffentlichung neuer Kinobestseller, Filmtrailer, Fernsehwerbung, Zeitschriftenartikel und Fanartikel allgegenwärtig, lange bevor der eigentliche Film in die Kinos kommt. Dabei handelt es sich bei der medialen Transformation nicht um eine moderne für den Kommerz ausgerichtete Wirtschaftstheorie, sondern um eine Theorie den Inhalt einer Geschichte möglichst effizient zu verbreiten. So vielfältig wie die Menschen sind, ist auch ihre Wahrnehmung und ihr Bedürfnis bestimmte Medien zu nutzen. Während einige eher lesen, bevorzugen andere die Verfilmung und echte Fans wollen über diese beiden Genre hinaus tiefer in die Geschichte eintauchen.
In dieser Arbeit wird gezeigt, dass auch der Roman "Der Meister und Margarita" aus dem Jahr 1940 als Teil einer transmedialen Geschichtserzählung gesehen werden kann und alle Elemente dieser Theorie erfüllt. Damit wird auch gezeigt, dass der Roman aufgrund seiner vielen Darstellungen und den damit verbundenen Reflexionen an den Gegenwartsthematiken stets seine Aktualität behält und als fundamentales Werk anzusehen ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung.
- Mediale Transformation des Romans..
- Was ist Mediale Transformation ......
- Die Grundpfeilern der medialen Transformation.
- Spreadability vs. Drillability.
- Continuity vs. Multiplicity..
- Immersion vs. Extractability.
- Worldbuilding
- Seriality
- Subjectivity
- Performance ..
- Roman und die medialen Transformation...
- Zusammenfassung.
- Literaturverzeichnis..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die mediale Transformation am Beispiel des Romans „Der Meister und Margarita“ von Michail Bulgakov. Sie beleuchtet, wie das Konzept der medialen Transformation, ursprünglich als moderne Form des Geschichtenvermittelns im späten 20. Jahrhundert entstanden, auf einen Roman aus dem Jahr 1940 angewendet werden kann. Dabei wird die Aktualität des Romans im Kontext der heutigen medialen Landschaft herausgestellt.
- Mediale Transformation als Theorie des Geschichtenvermittelns
- Analyse der Grundpfeiler der medialen Transformation im Roman "Der Meister und Margarita"
- Die Aktualität des Romans in der heutigen medialen Landschaft
- Die vielfältigen Darstellungen und Reflexionen des Romans in Bezug auf Gegenwartsthematiken
- Die Relevanz des Romans als fundamentales Werk
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einführung: Dieses Kapitel stellt die Theorie der medialen Transformation vor und zeigt deren Anwendbarkeit auf den Roman „Der Meister und Margarita“ auf. Es beleuchtet die historische Entwicklung der medialen Transformation und deren Bedeutung in der modernen Medienlandschaft.
- Kapitel 2: Mediale Transformation des Romans: Dieses Kapitel untersucht die mediale Transformation des Romans „Der Meister und Margarita“ im Detail. Es definiert den Begriff „Mediale Transformation“ und analysiert die sieben Grundpfeiler der medialen Transformation anhand des Romans.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Mediale Transformation, Transmedia Storytelling, "Der Meister und Margarita", Michail Bulgakov, Grundpfeiler, Spreadability, Drillability, Continuity, Multiplicity, Immersion, Extractability, Worldbuilding, Seriality, Subjectivity, Performance.
- Arbeit zitieren
- Natalia Ackermann (Autor:in), 2018, Michail Bulgakovs Roman "Der Meister und Margarita" und die Mediale Transformation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/509608