Diese Arbeit stellt pädagogische Präventionsmaßnahmen bei Essstörungen vor. Ziel ist es, eine Hilfestellung für Eltern und PädagogInnen im Umgang mit Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen zu schaffen. Im Zuge dieser Arbeit werden Essstörungen im Allgemeinen beschrieben. Einflussfaktoren wie Medien, das familiäre und schulische Umfeld werden untersucht. Dabei werden präventive Maßnahmen und Empfehlungen zur Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen dargestellt.
Die äußerliche Erscheinung wird in letzten Jahrzehnten für Kinder und Jugendliche immer wichtiger. Themen wie Ernährung und Sport bekommen schon bei Kindern einen hohen Stellenwert. Dadurch können sich schon im Schulalter suchtähnliche Umgangsformen mit diesen Themen ergeben.
Essstörungen zählen im Kindes- und Jugendalter zu den häufigsten chronischen Gesundheitsproblemen. Laut der KiGGS Studie finden sich bei mehr als 20 % der Kinder und Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren Hinweise auf ein gestörtes Essverhalten. Nach wie vor sind Mädchen fast doppelt so häufig betroffen wie Jungen. Präventions- und Aufklärungsangebote sollten bereits in Kindergärten und Schulen ein gesundes Essverhalten fördern und insbesondere für sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen leicht erreichbar sein.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Essstörungen
- 2.1. Erläuterung des Begriffs „Essstörung“
- 2.2. Ausprägungsformen von Essstörungen
- 2.3. Warnsignale für Essstörungen
- 3. Risikofaktoren für eine Essstörung
- 4. Präventive Maßnahmen
- 4.1. Allgemeine Gesundheitsförderung im Kindergarten
- 4.2. Präventionsstrategien in der Schule
- 4.3. Familienbasierte Präventionsmaßnahmen
- 5. Forschungsfrage
- 6. Fazit
- 7. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit pädagogischen Präventionsstrategien bei Essstörungen, insbesondere im Kindes- und Jugendalter. Ziel ist es, einen Überblick über mögliche Maßnahmen zur Prävention von Essstörungen zu liefern und Eltern sowie Pädagogen im Umgang mit diesem Thema zu unterstützen.
- Definition und Ausprägungsformen von Essstörungen
- Risikofaktoren für Essstörungen im Kindes- und Jugendalter
- Präventive Maßnahmen in Kindergarten, Schule und im familiären Umfeld
- Wichtige Warnsignale, die auf eine mögliche Essstörung hinweisen können
- Die Rolle der Medien und des sozialen Umfelds im Zusammenhang mit Essstörungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung legt die Relevanz des Themas Essstörungen im Kindes- und Jugendalter dar und führt in die Problematik ein. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Definition des Begriffs „Essstörung“ sowie der Beschreibung verschiedener Ausprägungsformen wie Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Binge Eating Disorder. Zudem werden wichtige Warnsignale für Essstörungen aufgezeigt. Im dritten Kapitel werden verschiedene Risikofaktoren für eine Essstörung beleuchtet, die das familiäre Umfeld, das schulische Umfeld sowie mediale Einflüsse miteinbeziehen.
Kapitel vier beschäftigt sich mit verschiedenen Präventionsstrategien. Es werden Maßnahmen im Kindergarten, in der Schule und im familiären Umfeld vorgestellt, die auf eine gesunde Entwicklung und ein positives Körperbild bei Kindern und Jugendlichen abzielen.
Schlüsselwörter
Essstörungen, Prävention, Gesundheitsförderung, Kinder, Jugendliche, Kindergarten, Schule, Familie, Risikofaktoren, Warnsignale, Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Binge Eating Disorder, Adipositas, Medien, Körperbild.
- Quote paper
- Jacqueline Ammer (Author), 2018, Pädagogische Präventionsstrategien bei Essstörungen. Prävention und Gesundheitsförderung ab dem Kindesalter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/509875