Die Arbeit bezieht sich schwerpunktmäßig auf die subjektive/subjektwissenschaftliche Problematik von Erkenntnis / Wertung / Motivation als Aspekten der Handlungsfähigkeit gesamtgesellschaftlich vermittelter individueller Existenz wie Klaus Holzkamp sie in seinem Buch Grundlegung der Psychologie in Kapitel 7.3. darstellt. Daneben werden zusätzliche und erweiternde Überlegungen von Josef Held und Klaus Holzkamp einbezogen.
Ab jetzt werden die gewonnen kategorialen Resultate vorangegangener Kapitel in Bezug auf inhaltliche Parallelanalysen vorausgesetzt und verwertet. Es geht um Erkenntnis Wertung und Motivation des Einzelnen. Der Analysegegenstand nimmt nun endgültig subjektwissenschaftlichen Charakter an. Ab jetzt geht es um den Einzelnen in der Gesellschaft. Die Basis aller weiteren Analyse ist der Umstand daß die gesellschaftlichen Verhältnisse ein in sich lebensfähiges Erhaltungssystem darstellen. Die gesellschaftlichen Verhältnisse sind nicht länger gleichbedeutend mit der aktuellen Kooperation, Planung und verallgemeinerten Vorsorge durch ihren Mitglieder.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vermitteltheit von Operation und Handlung
- Denken, emotionale Wertung und Motivation
- Der interpersonale Aspekt individueller Handlungsfähigkeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der subjektiven Problematik von Erkenntnis, Wertung und Motivation als Aspekte der Handlungsfähigkeit in einer gesellschaftlich vermittelten Existenz. Die Arbeit greift dabei auf Theorien von Klaus Holzkamp und Josef Held zurück, um die individuelle Handlungsfähigkeit im Kontext gesellschaftlicher Verhältnisse zu analysieren.
- Vermitteltheit von Operationen und Handlungen in der gesellschaftlichen Synthese
- Die Rolle von Denken, emotionaler Wertung und Motivation in der Handlungsfähigkeit
- Die Bedeutung des interpersonalen Aspekts für die individuelle Handlungsfähigkeit
- Die Herausforderungen und Möglichkeiten der Handlungsfähigkeit im Kontext gesellschaftlicher Verhältnisse
- Die Relevanz der subjektwissenschaftlichen Perspektive für die Analyse der Handlungsfähigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor und führt in die theoretischen Grundlagen der Analyse ein. Sie skizziert die subjektwissenschaftliche Perspektive auf Erkenntnis, Wertung und Motivation und verdeutlicht deren Bedeutung für die Handlungsfähigkeit in einer gesellschaftlich vermittelten Existenz.
Vermitteltheit von Operation und Handlung
Dieses Kapitel beleuchtet die Vermitteltheit von Operationen und Handlungen in der gesellschaftlichen Synthese. Es wird analysiert, wie die perzeptiv-operative Ebene als Basis und „verschwindendes Moment“ des individuellen Handelns und Erkennens fungiert. Dabei werden die Delegation der direkten Naturaneignung und die Bedeutung von geistiger Arbeit im Kontext der gesellschaftlichen Verhältnisse beleuchtet.
Denken, emotionale Wertung und Motivation
Dieser Abschnitt untersucht die Qualifizierung von Denken, emotionaler Wertung und Motivation durch die „problematische“ Kategorieanalyse des Verhältnisses von Individuen zu gesellschaftlichen Handlungsmöglichkeiten. Die Arbeit analysiert, wie objektive Denkformen in der modernen Gesellschaft eine neue Selbstständigkeit erlangen und welche Auswirkungen dies auf die Handlungsfähigkeit des Einzelnen hat.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Handlungsfähigkeit, gesellschaftliche Vermitteltheit, subjektwissenschaftliche Perspektive, Erkenntnis, Wertung, Motivation, Operation, Handlung, Denken, Emotionen, und Interpersonales.
- Quote paper
- Dipl.Betrw.(BA) Michael M. Fleißer (Author), 2004, Gesamtgesellschaftlich vermitteltes Handeln und der soziale / intersubjektive Aspekt der Handlungsfähigkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/51026