Mit Betriebserkundungen soll ganz allgemein die Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft im Sinne einer praxisnahen Ausbildung gefördert werden. Alle Beteiligten verfolgen darüber hinaus noch spezielle Ziele, die gleichzeitig auch die wesentlichen Vorteile von Betriebserkundungen sind. Dazu gehören die realitätsnahe Darstellung der betrieblichen Geschehnisse, da durch Betriebserkundungen die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die alltäglichen Abläufe und Anforderungen eines Betriebes erhalten. So wird den Lernenden ein erster Einblick in die mögliche zukünftige Berufs- und Arbeitswelt gewährleistet. Gerade in Bezug auf bevorstehende Praktikumsentscheidungen oder auch für die Suche nach einem Ausbildungsplatz helfen Betriebserkundungen die Entscheidung zu untermauern. Weiterhin bieten Betriebserkundungen einen praktischen und handlungsorientierten Anschauungsunterricht. Denn so kann ein Einblick in die betrieblichen Abläufe, in Arbeitsvorgänge in Produktionsprozesse oder auch dem beruflichen Alltag erhalten werden. Schulwissen ist nämlich oft nur abstrakt, die Veranschaulichung des Ganzen in der Praxis garantiert einen lebendigen, interessanten und einprägsamen Unterricht. Zudem können sich die Schülerinnen und Schüler besser auf Berufswahlverfahren vorbereiten. Die heutige Berufswelt unterliegt nämlich ständigen und raschen Änderungen und Neuerungen. Dies muss den Schülerinnen und Schülern verdeutlicht werden. Auch für den Lehrenden hat eine Betriebserkundung gute Vorteile, denn so kann die Lehrkraft Neues über bestimmte Berufsfelder lernen, Informationen über Berufe und Tätigkeits- und Anforderungsprofile erhalten und diese auf einer konkreteren Ebene im Unterricht vermitteln. Das Unterrichtsgeschehen wird dadurch immer auf den neusten Stand angepasst. Wie eine Berufserkundung in ihren einzelnen theoretischen Phasen aber auch insbesondere in der praktischen Umsetzung verwirklicht werden kann, wird in den folgenden Kapiteln näher erläutert.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Definitorisches
2.1. Betrieb
2.2. Betriebserkundung vs. Betriebsbesichtigung
3. Fachspezifische Legitimation
3.1. Rahmenplanbezug
3.2. Lebensweltbezug
3.3. Zentrales Anliegen der Betriebserkundung ,Hotel‘ innerhalb des Fachseminars
4. Themenspezifische Aspekte
4.1. Richtlinie laut Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend (2007)
4.2. Aspekte der Betriebserkundung
4.2.1. Funktionaler Aspekt
4.2.2. Sozialer Aspekt
4.2.3. Berufskundlicher Aspekt
4.3. Phasen einer Betriebserkundung
4.3.1. Vorbereitung der Erkundung
4.3.2. Durchführung der Betriebserkundung
4.3.3. Auswertung der Erkundung
4.4. Fragenkatalog zur Betriebserkundung ,Hotel und Gastronomie‘
4.5. Vor- und Nachteile einer Betriebserkundung
5. Betriebserkundung im Rahmen des Fachseminars ,Wirtschaft und Arbeit - Schwerpunkt Ernährungs- und Verbraucherbildung‘
5.1. Methodische Umsetzung
6. Fazit
7. Quellen
- Quote paper
- Bianca Pri (Author), 2019, Außerschulische Lernorte. Betriebserkundung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/510570
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.