Kürzere Produktlebenszyklen, zunehmende Globalisierung, neue Technologien, veränderte Arbeitsmarktsituationen und verstärkte Wettbewerbssituationen führen dazu, dass die Ressource Mensch immer wichtiger wird. Die zunehmende Komplexität und Dynamik des Unternehmensgeschehens kann dazu führen, dass die Mitarbeiter einer Unternehmung überfordert werden. Die große Herausforderung, die infolgedessen an die Personalentwicklung gestellt wird ist, die Mitarbeiter durch Lernen zu befähigen, sich der veränderten bzw. anspruchsvolleren Situation anzupassen.
Unter Personalentwicklung versteht man deshalb „…die personalwirtschaftliche Funktion, die darauf abzielt, Unternehmensmitgliedern aller hierarchischer Stufen Qualifikationen zur Bewältigung der gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen zu vermitteln.“
Durch die Personalentwicklung sollen also die individuellen Talente und Fähigkeiten der Unternehmensmitglieder im Hinblick auf zukünftige Anforderungen gefördert werden. Der Prozess der Personalentwicklung besteht aus diesem Grund aus einer Reihe von aufeinander folgenden Aktivitäten, durch die das Leistungspotential der Unternehmensmitglieder verbessert und gesteigert werden soll.
Im Rahmen dieser Studienarbeit wird näher auf das Personalentwicklungsinstrument Mentoring eingegangen, da durch Mentoring eine fachliche und persönliche Förderung von potentialträchtigen Fach- und Führungskräften ermöglicht wird.
Inhaltsverzeichnis
- BEDEUTUNG DER PERSONALENTWICKLUNG.
- MENTORING – BEDEUTENDES INSTRUMENT DER PERSONALENTWICKLUNG.
- Definition des Begriffs Mentoring.
- Abgrenzung zur PE-Maßnahme Coaching.
- Phasen des Mentoring-Prozesses.
- MENTORING ALS KONZEPT.
- Ziele des Mentoring.
- Vorgehen beim Mentoring.
- Erfolgsevaluation des Mentoring.
- Rollenträger des Mentoring
- Der Mentor - Aufgaben, Anforderungen und Chancen.
- Der Mentee – Aufgaben, Anforderungen und Chancen.
- ARTEN DES MENTORING.
- Spontanes oder Informelles Mentoring.
- Institutionelles oder Formelles Mentoring
- Interne Mentoring-Programme.
- Externe Mentoring-Programme.
- Cross-Mentoring-Programme.
- Mentoring als frauenpolitische Strategie.
- PRAXISBEISPIEL: MENTORING AN DER FACHHOCHSCHULE HOF.
- KRITISCHE WÜRDIGUNG UND AUSBLICK.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit befasst sich mit dem Thema Mentoring und untersucht dessen Bedeutung als Instrument der Personalentwicklung. Ziel ist es, die Konzepte und Prinzipien des Mentorings zu erläutern, verschiedene Arten des Mentorings zu beleuchten und dessen Einsatz in der Praxis, insbesondere an der Fachhochschule Hof, zu analysieren.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs Mentoring von anderen Personalentwicklungsmaßnahmen wie Coaching
- Phasen und Prozesse des Mentorings
- Ziele und Anforderungen an Mentor und Mentee
- Verschiedene Arten des Mentorings (formell, informell, intern, extern, Cross-Mentoring)
- Bedeutung von Mentoring als frauenpolitische Strategie
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Bedeutung der Personalentwicklung im Kontext der heutigen Arbeitswelt. Es werden die Herausforderungen für Unternehmen und Mitarbeiter durch Globalisierung, neue Technologien und veränderte Arbeitsmarktsituationen thematisiert.
Das zweite Kapitel widmet sich der Definition und Abgrenzung des Begriffs Mentoring von anderen Personalentwicklungsmaßnahmen wie Coaching. Es werden die Ursprünge des Mentorings in der griechischen Mythologie sowie die Entwicklung des Konzepts im 20. Jahrhundert beleuchtet.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit dem Konzept des Mentorings. Hier werden die Ziele des Mentorings, das Vorgehen bei der Implementierung von Mentoring-Programmen, die Erfolgsevaluation und die Rollen von Mentor und Mentee erläutert.
In Kapitel 4 werden verschiedene Arten von Mentoring-Programmen vorgestellt, darunter spontanes und institutionelles, internes und externes sowie Cross-Mentoring.
Kapitel 5 beleuchtet das Praxisbeispiel des Mentorings an der Fachhochschule Hof. Es wird ein Überblick über die spezifischen Strukturen und Besonderheiten der dortigen Mentoring-Programme gegeben.
Schlüsselwörter
Personalentwicklung, Mentoring, Coaching, Führungskräfteentwicklung, Frauenförderung, Nachwuchskräfte, Praxisbeispiel, Fachhochschule Hof, Unternehmen, Karriere, Ziele, Anforderungen, Prozesse, Evaluation, Arten des Mentoring, interne und externe Programme, Cross-Mentoring
- Quote paper
- Miriam Hager (Author), 2006, Mentoring. Bedeutendes Instrument der Personalentwicklung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/51084