Die vorliegende Arbeit verwirft die demokratische Ordnung als teleologische Erscheinung und unterzieht diese einer kritischen Betrachtung. Hierbei werden keineswegs Verwerfungen und Problematiken aufgezeigt, um Lösungen anzubieten, welche das Vertrauen in die Demokratie stärken sollen. Das Ziel ist vielmehr, die strukturbildende Größe eines jeden Herrschaftssystems, dessen Legitimität, zu widerlegen. Ein geeignetes Maß für diese Untersuchung stellt das antagonistische Element der individuellen Freiheit dar.
In der Suche nach einer geeigneten Philosophie, welche sich dem universellen Freiheitsprinzip verschreibt, findet eine konsistente politische Theorie in unserer Betrachtung Berücksichtigung. Die intellektuelle Guillotine eines jeden Staatswesens - der Libertarismus. Hierbei werden in Anlehnung auf klassisch - liberale Vordenker wie Ludwig von Mises, besonders die libertären Ansätze von Ayn Rand, Murray Rothbard, Robert Nozick, Hans - Hermann Hoppe, Samuel E. Konkin III, Roland Baader und Stefan Blankertz den Einzug in diese Arbeit finden, ergänzt durch anarchistische Philosophen des neunzehnten Jahrhunderts.
Ein Leitgedanke soll vorauseilen, um vorab dem bereits kultivierten „Neusprech“ und „Doppeldenk“ dieser Zeit zu entsagen. Krieg ist nicht Frieden. Unwissenheit ist keine Stärke. Freiheit ist nicht Sklaverei und Demokratie ist nicht Freiheit. Die Freiheit benötigt etwas Besseres als jegliche politischen Systeme.
Das hat sie immer schon.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung...
- 2 Die Problematik politischer Kollektivierungsprozesse.
- 3 Die blinden Flecken des Demokratismus.....
- 3.1 Das Zentrum der Herrschaft - Der Staat gegen das Individuum….........
- 3.2 Eine Frage der Gerechtigkeit - Die Immoralität zwangssozialisierter Moral ...
- 3.3 Postdemokratie - Eine rationale Prophetie babylonischer Erbschaft………………………………..
- 4 Libertäre Theorien als Strategien der Entpolitisierung..
- 4.1 Der Agorismus - Die ökonomische Grundlage einer freien Gesellschaft.
- 4.2 Auf dem Weg zum Libertarismus - Zwischen Anarchie und Minarchie .........
- 5 Fazit..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit einer kritischen Analyse der Demokratie als Herrschaftssystem. Sie untersucht die Legitimität der demokratischen Ordnung und beleuchtet die Spannungen zwischen individueller Freiheit und staatlicher Macht.
- Die Problematik der Kollektivierungsprozesse in demokratischen Gesellschaften.
- Die Herausforderungen der Demokratie für die individuelle Freiheit.
- Die Rolle des Staates in der Demokratie und seine Auswirkungen auf die individuelle Freiheit.
- Libertäre Theorien als Gegenentwurf zum demokratischen Staat.
- Die Suche nach einer philosophischen Grundlage für ein Freiheitsprinzip.
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung - Die Einleitung stellt die Problematik der Demokratie als scheinbar unangreifbare und selbstkrönende politische Ordnung dar. Sie hinterfragt die Legitimität von Herrschaft und stellt die Frage nach der Freiheit des Einzelnen in einem demokratischen System.
- Kapitel 2: Die Problematik politischer Kollektivierungsprozesse - Dieses Kapitel analysiert die Entstehung des Konzepts des „Volkes" in demokratischen Gesellschaften und dessen Rolle als Rechtfertigungsgrundlage der Demokratie. Es beleuchtet die Schwierigkeiten, einen Gemeinwillen in einer pluralistischen Gesellschaft zu definieren und zeigt die Probleme der Kollektivierung individueller Probleme auf.
- Kapitel 3: Die blinden Flecken des Demokratismus - Dieses Kapitel behandelt verschiedene Aspekte der Kritik am demokratischen System. Es untersucht die Rolle des Staates als Zentrum der Herrschaft, die Immoralität der zwangssozialisierten Moral und die Gefahren einer „Postdemokratie".
- Kapitel 4: Libertäre Theorien als Strategien der Entpolitisierung - Das Kapitel präsentiert libertäre Theorien als alternative politische Modelle, die eine Abkehr vom demokratischen Staat anstreben. Es beleuchtet den Agorismus als ökonomische Grundlage einer freien Gesellschaft und die verschiedenen Strömungen des Libertarismus.
Schlüsselwörter
Individuelle Freiheit, Demokratie, Kollektivierung, Staat, Herrschaft, Legitimität, Libertarismus, Agorismus, Anarchismus, Gesellschaftsvertrag, Menschenbild, Politik, Moral.
- Citar trabajo
- Erik Schittko (Autor), 2017, Demokratie. Die milde Knechtschaft aus libertärer Perspektive, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/520503