Die Schlacht an der Alten Veste. Analyse der Heere


Trabajo de Investigación (Colegio), 2019

26 Páginas, Calificación: 0.9


Extracto


Inhaltsverzeichnis

I. Einleitung und Herausarbeitung der Themenfrage

II. Die Schlacht an der Alten Veste im Allgemeinen
2.1 Auslöser für die Schlacht
2.2 Strategien von Wallenstein und Gustav Adolf

III. Analyse der Heere der kriegführenden Parteien
3.1 Allgemeiner Heeresvergleich der Kontrahenten
3.2 Waffentechnik
3.2.1 Schusswaffen
3.2.1.1 Muskete
3.2.1.2 Pistole
3.2.2 Stangenwaffen
3.2.2.1 Pike
3.2.2.2 KurzeWehr
3.2.3 Seitenwehren
3.2.4 Artillerie
3.2.4.1 Der Einfluss der Artillerie am 02.09.1632
3.2.4.2 Der Einfluss der Artillerie am 03.09.1632 und 04.09.1632
3.3 Unterkunft der Soldaten
3.3.1 Wallensteins Lager
3.3.1.1 Aufbau und taktische Vorteile
3.3.1.2 Ingenieurstechnik
3.3.2 Das schwedische Lager bei Nürnberg
3.4 Versorgung der Truppen
3.4.1 Quellen für Proviant und Kriegstechnik
3.4.2 Probleme in der Logistik
3.4.2.1 Gegenseitige Plünderungen und Blockaden
3.4.2.2 Mangelnde hygienische bzw. medizinischeVersorgung
3.4.2.3 Geld- bzw. Lohnmangel

IV. Resümee

Literaturverzeichnis

Anhang

Abbildungsverzeichnis

I. Einleitung und Herausarbeitung der Themenfrage

„Man muss die Obristen sehr gut bezahlen, sonst machen sie Beute auf eigene Faust", so äußert sich Albrecht von Wallenstein, ein kaiserlicher Feldherr im Dreißigjährigen Krieg, zur Finanzierung seiner Soldaten. Dieses Zitat zeigt die Motive der rekrutierten Truppen für den Beitritt in das Heer deutlich auf: Das Verlangen nach finanziellem Wohlstand, Unterkunft und Versorgung. Besonders trifft diese Aussage Wallensteins auf die Schlacht an der Alten Veste 1632 zu, in der er als Feldherr der deutschen kaiserlichen Soldaten gegen die Armee des Schwedenkönigs Gustav Adolf kämpft.

In dieser Arbeit soll die Schlacht an der Alten Veste analysiert werden, wobei die Analyse der Heere im Vordergrund steht.

Das Ziel hierbei ist es, die kriegführenden Heere bezüglich diverser Faktoren zu untersuchen und dabei zu erläutern, inwiefern sich diese auf den Verlauf beziehungsweise auf das unentschiedene Ergebnis der Schlacht ausgewirkt haben.

Hierfür werden zunächst die Auslöser für die Schlacht an der Alten Veste sowie die Strategien der kriegführenden Parteien dargelegt, um einen groben Überblick über die Schlacht zu verschaffen.

Im Hauptteil erfolgt dann die tatsächliche Analyse der Heere der Kontrahenten Wallenstein und Gustav Adolf. Zuerst werden hier die gegenüberstehenden Armeen allgemein verglichen, indem auf die Heereszusammenstellung sowie typische Verhaltensformen näher eingegangen wird. Anschließend wird detailliert dargestellt, wie die verschiedenen Waffentechniken Einfluss auf das Ergebnis genommen haben. Ein weiterer wichtiger heeresbezogener Faktor für den Ausgang der Schlacht an der Alten Veste ist die Unterkunft der Soldaten. Um diese strukturiert darzustellen, wird hier zunächst der Aufbau sowie die Ingenieurstechnik von Wallensteins Lager erläutert. Im Anschluss daran wird das Lager der Schweden bei Nürnberg während der Belagerung hinsichtlich seiner Beschaffenheit analysiert. Der letzte Aspekt dieser Heeresanalyse ist die Versorgung der Truppen. Hierbei werden zunächst die Proviantquellen analysiert und abschließend die Probleme in der Logistik dargestellt.

II. Die Schlacht an der Alten Veste im Allgemeinen

2.1 Auslöserfürdie Schlacht

Da Dänemark im Jahre 1630 aus dem Krieg ausgeschieden ist, sieht Schweden unter der Führung von König Gustav Adolf sowohl die Chance auf eine europäische Großmachtstellung als auch auf den Wiedergewinn der Handelsfreiheit. Abgesehen davon verfolgt der Schwedenkönig das Ziel, die vom Restitutionsedikt beschlagnahmten, protestantischen Gebiete zurückzuerobern.1 Aus diesen Gründen landet Gustav Adolf auf Usedom und schließt mit Frankreich den sogenannten Vertrag von Bärwalde. Hierbei verpflichtet sich Schweden dazu, „ein Heer von 30.000 Mann Infanterie und 6.000 Reitern auf seine Kosten nach Deutschland zu führen."2 Im Gegenzug finanziert der französische König einen Teil der auftretenden Kriegskosten. Gestärkt durch dieses Bündnis beginnt der Siegeszug der Schweden 1631:

In der Schlacht bei Breitenfeld gelingt es Gustav Adolf, das Heer der katholischen Liga unter Kommando des kaiserlichen Heerführers Tilly zu schlagen. Abgesehen davon erobert der Schwedenkönig kurz darauf zahlreiche Städte im Gebiet um den Rhein beziehungsweise Main, sodass „der schwedische Vormarsch [...] nicht mehr aufzuhalten"3 scheint. Auf diesen Vormarsch antwortet Tilly, indem er in Rain am Lech eine Offensive gegen die überlegenen Schweden startet. So verlässt der oberste Feldherr des Kaisers trotz der in Kürze eintreffenden Truppenverstärkung von Wallenstein seine Festung, um das schwedische Heer abzufangen. Diese Schlacht resultiert in einer erneuten Niederlage des kaiserlichen Heeres und sogar in der tödlichen Verwundung Tillys.4

Hierauf setzt Gustav Adolf seinen Vormarsch in den Süden, ohne großen Widerstand zu erfahren, fort, was Kaiser Ferdinand den II. dazu zwingt, militärisch zu reagieren. Dieser entschließt sich im Jahre 1632 daher dazu, Wallenstein zum Oberbefehlshaber des kaiserlichen Heeres zu ernennen.5

Wallenstein beschließt darauf zum einen, ein riesiges, erhöhtes Lager an der Alten Veste in Zirndorf aufzuschlagen und zum anderen, den wichtigsten Standpunkt der Schweden - eine befestigte Stellung in der Nähe von Nürnberg - zu belagern. Diese haben nämlich in den vorherigen Schlachten gravierende Verluste erlitten und sind deswegen gezwungen, auf 30.000 Nachschubtruppen zu warten, um „für künftige Operationen eine günstige Ausgangslage [zu] schaffen."6 Um diese Vereinigung zu verhindern, veranlasst Wallenstein eine Blockade Gustav Adolfs um Nürnberg - der Beginn der Schlacht an der Alten Veste im Jahre 1632.

2.2 Strategien von Wallenstein und Gustav Adolf

Grundsätzlich ist anzumerken, dass die Position von Wallensteins Lager in Zirndorf nicht nur hinsichtlich des Schutzes sowie der Umgebung von Nürnberg umsichtig gewählt ist, sondern auch, dass er damit eine spezifische Strategie verfolgt:

Das Wallensteinsche Lager ist ein fester Bestandteil eines Blockaderings um Nürnberg und das schwedische Lager. So werden die Fernverkehrswege nach Süden und Westen durch den Verlauf seines Lagers über die Rothenburger Straße, aber auch durch die Kontrolle über Schwabach sowie die Festung Würzburg blockiert. Außerdem versperrt Wallenstein die Handelswege im Norden mithilfe der Festung Forchheim und einer Schar Bamberger Truppen aus der katholischen Liga in Herzogenaurach. Die östliche Abbildun91 Blockade stellt die bayerische Festung Rothenberg dar, die die Wege nach Leipzig und Böhmen versperrt. Das letzte Bindeglied des Blockaderings besteht aus einer kroatischen Garnision, die die Straße nach Regensburg abriegelt.7

Durch Wallensteins Ring um das schwedische Lager wird deutlich, dass dieser die Strategie verfolgt, Gustav Adolf von jeglicher Versorgung von außen sowie „von jedem Nachschub, ja selbst von den heranmarschierenden Entsatztruppen"8 abzugliedern, um eine Vereinigung zu verhindern. Zusätzlich beabsichtigt der Oberbefehlshaber der Katholiken dadurch Gustav Adolf zu einer verzweifelten, notgedrungenen Offensive oder Kapitulation aufgrund von Proviantmangel zu zwingen.9 Auf diese Weise ist das schwedische Heer zwar an einem Ort versammelt, die protestantische Präsenz über das Deutsche Reich aberverdünnt.10

Wallensteins Ziele werden jedoch nur bedingt erfüllt:

Gustav Adolf unternimmt nämlich anstelle einer Großoffensive zahlreiche taktische Angriffe, um einerseits Nahrung zu beschaffen, andererseits aber auch, um die Logistik des kaiserlichen Heeres zu schwächen. Aus diesem Grund beschließt der Schwedenkönig, die Fürstentümer Wallensteins mit Besitz zu plündern sowie die Sammelorte der Deutschen für Lebensmittelnachschub in Brand zu setzen. Abgesehen davon gelingt es dem schwedischen Heer, in einem Hinterhalt circa 6.000 Soldaten des Kaisers, die zum Verengen des östlichen Belagerungsrings beauftragt worden sind, mitsamt zahlreicher Kriegsmaterialien zu schlagen.

Als nächstes strebt Gustav Adolf an, seine Truppen mit dem Heer des schwedischen Reichskanzlers Oxenstierna in der Umgebung Rothenburgs zu vereinigen, um gebündelt Wallenstein von Westen aus anzugreifen und die südliche Lebensmittelzufuhr zu blockieren. Der kaiserliche Feldherr ist sich jedoch dieser bevorstehenden Angriffe bewusst und schlägt sie erfolgreich zurück.

Geschwächt durch Wallensteins Defensive ist der Schwedenkönig gezwungen, sich in sein Lager zurückzuziehen und darauf zu warten, dass die Nachschubarmee den Wallensteinschen Ring zerschlägt, damit er diesen in Zirndorf attackieren kann.11

III. Analyse der Heere der kriegführenden Parteien

3.1 AUgemeinerHeeresvergleich derKontrahenten

Einen ersten Vergleichsaspekt stellen die Heeresgrößen der Kontrahenten dar. Über diese ist bekannt, dass sich beide auf circa 44.000 - 45.000 Mann belaufen. Während Wallenstein Gustav Adolf hinsichtlich der Infanterie um ungefähr 5.000 Fußsoldaten übertrumpft, stehen dem Schwedenkönig hingegen sowohl mehr Kavallerie als auch Artillerie zur Verfügung.12 Diese Heeresbeschaffung wirkt sich essenziell auf die Schlachtplanung aus, „da beide Feldherren sich nur dort auf einen Kampf einlassen wollten, wo sie ihre Überlegenheit auspielen konnten."13 So präferiert der Schwedenkönig direkte und offensive Schlachten sowie Sturmangriffe, um seine Überzahl bezüglich der Kavallerie sowie der Artillerie auszunutzen. Im Gegensatz dazu nimmt Wallenstein unter anderem aufgrund seiner ausgebauten Infanterie des Öfteren eine defensive Rolle ein.

Die Truppen der kriegführenden Armeen stellen einen weiteren wichtigen Faktor der Heereszusammenstellung dar. So werben beide Feldherren Söldner verschiedener Nationalitäten und Religionen mit Verpflegung, Unterkunft und hoher Bezahlung an, um ihre Truppenzahl zu maximieren. Besonders extrem zeigt sich dies nicht nur bei Wallenstein, der sogar Protestanten als Soldaten rekrutiert, sondern auch bei Gustav Adolf, dessen Armee hauptsächlich aus Ausländern, darunter Deutsche, besteht. Abgesehen davon tragen die Soldaten beider kriegführenden Parteien keine einheitliche Uniform.14

Daraus ist ersichtlich, dass die Söldner nicht über überzeugende Motive, wie zum Beispiel Patriotismus oder Religionsangehörigkeit zum Beitritt in das Heer verfügen, sondern lediglich der medizinische sowie wirtschaftliche Gewinn eine Rolle spielen. Dies wiederum hat zum einen zur Folge, dass „Desertion während der laufenden Dienstzeit und Parteienwechsel nach Ablauf der Verpflichtung"15 übliche Phänomene sind, zum anderen, dass die Härte im Kampf beeinträchtigt wird. So stehen die Kontrahenten sich nicht hasserfüllt und unbarmherzig gegenüber, sondern sehen sich mehr als zufällige Gegner.

Aus diesem fehlenden Fanatismus im Kampf resultieren gängige Verhaltensformen, die die Schlacht beeinflussen:

Ein erstes typisches Verhalten ist das häufige Akzeptieren einer Kapitulation. So spielt hier nicht nur der Ruf „Quartier", der die unverzügliche Waffenstreckung eines Heeres verkündet, eine zentrale Rolle, sondern auch der sogenannte Akkord. Hierbei handelt es sich um einen Befehl, der die Kapitulation unter vertraglichen Konditionen signalisiert. Akkord dient primär dazu, die brutale Stürmung mitsamt der Plünderung einer Festung nach einer erfolgreichen Belagerung zu verhindern, um somit die Opferzahl der Soldaten beziehungsweise Bürger möglichst gering zu halten. Diese Verhaltensform wird in der Schlacht an der Alten Veste dadurch erleichtert, dass die Offiziere der Opponenten sich aufgrund ihrer Söldnerherkunft oftmals aus früherem Dienst kennen und daher der Informationsaustausch leichter fällt.

Außerdem zeigen sich weitere übliche Verhaltensformen in der Gefangenschaft von Soldaten. So besteht aufgrund des fehlenden Feindeshasses gegenüber Inhaftierten nicht nur die Möglichkeit durch Ranzion, das heißt durch einen bestimmten Lösegeldbetrag, freigekauft zu werden, sondern auch die Haft auf Ehrenwort verlassen zu können. Diese Entlassenen fungieren in erster Linie als Diplomaten, die Botschaften an ihre Vorgesetzten übermitteln sollen.16

3.2 Waffentechnik

3.2.1 Schusswaffen

3.2.1.1 Muskete

Eine typische Waffe eines sowohl deutschen als auch schwedischen Infanteristen stellt die Muskete dar, bei der es sich um eine Pulverschusswaffe von circa 140 cm Gesamtlänge handelt (s. Anhang: Abbildung 2). Diese Waffe befindet sich meist auf einer Stützgabel, dem sogenannten Forquett, der das Zielen, Laden und Verschießen des Pulvers erleichtert.17

Obwohl die Muskete aufgrund ihrer hohen Reichweite von ungefähr 400 m unter optimalen Bedingungen sowie ihrer starken Durchschlagskraft äußerst effektiv scheint, bringt sie auch zahlreiche Nachteile mit sich:

Erste Schwächen zeigen sich neben dem starken Rückstoß bei der Sicherheit dieser Waffe. So kommt es oftmals zur Sprengung der eigenen Muskete beim Schuss, die auf diverse Ursachen zurückzuführen ist. Beispielsweise spielt hier neben der „schwankenden Qualität des verwendeten Pulvers"18 die Verschmutzung des Laufes eine zentrale Rolle, die dazu führt, dass sich ein Überdruck im Innenraum der Waffe aufbaut, der für die Sprengung verantwortlich ist.

Deutlich gravierender für den Ausgang der Schlacht an der Alten Veste ist jedoch die Funktionseinschränkung der Muskete bei Regenwetter. So stellt es sich als Problem heraus, die Lunte der Muskete, die für die Zündung des Pulvers verantwortlich ist, bei Nässe trocken zu halten. Trotz einiger Schutzmaßnahmen dafür, wie zum Beispiel ein auf der Lunte befestigtes Metallröhrchen, hängt die Zündungsrate bei Regen überwiegend von der Qualität der Zündschnur ab.19

Für die Schlacht an der Alten Veste ist dies ausschlaggebend, da am Entscheidungstag während des Sturms von Gustav Adolf auf das Wallensteinsche Lager ein stark regnerisches Wetter herrscht. Das bedeutet, dass neben den dadurch entstehenden Transportproblemen sowie der überlegenen Höhenstellung Wallensteins dieser Regen eine große Rolle für das Scheitern des schwedischen Angriffs spielt. Gustav Adolf entschließt sich nämlich auch wegen der Fehlzündungen seine Truppen abzuziehen und sich erneut in seinem Lager zu verschanzen.20

3.2.1.2 Pistole

Während die Muskete die Hauptbewaffnung der Infanterie darstellt, bewaffnet sich die Kavallerie in der Schlacht an der Alten Veste primär mit Pistolen (s. Anhang: Abbildung 3). Kennzeichnend für diese sind „eine lange, gestreckte Form und ein relativ geringes Kaliber."21 So beläuft sich die Gesamtlänge dieser Waffe auf circa 60 cm mit einem Kaliber, das äquivalent zu 24 Kugeln pro Pfund Silber ist. Um in Gefahrensituationen möglichst schnell nach der Pistole greifen zu können, wird je ein Waffenpaar auf beiden Seiten des Pferdehalses befestigt. Trotz ihrer Kompaktheit und effektiven Methode zum Zücken weist jedoch auch diese Waffe einige Schwächen auf:

Abgesehen von dem hohen Preis für die fortschrittliche Technologie, stellt insbesondere die Unzuverlässigkeit der Pistole ein wesentliches Problem dar. Das bedeutet, dass oftmals laut Soldatenberichten in dezisiven Situationen die Feder aufgrund der langen Spannperiode nicht funktioniert und somit kein Schuss abgefeuert werden kann. Dieser und weitere Störfaktoren, wie zum Beispiel die Anfälligkeit gegen Schmutz, führen zu einer beachtlichen Fehlzündungsquote von ungefähr 25 % bei optimalen äußeren Bedingungen.

Ferner gilt die geringe Durchschlagskraft als eine Schwäche der Pistole, die jedoch durch den ohnehin präferierten Nahkampf der Kavallerie kompensiert werden kann.22

3.2.2 Stangenwaffen

3.2.2.1 Pike

Sowohl während des Dreißigjährigen Krieges als auch während der Schlacht an der Alten Veste spielt die Pike beziehungsweise der Langspieß eine wichtige Rolle. Der Grund hierfür liegt darin, dass sowohl die Infanterie als auch die Kavallerie beider Heere für den Nahkampf mit dieser Waffe ausgerüstet ist. Hierbei ist zu erwähnen, dass Gustav Adolf im Gegensatz zu Wallenstein eine längere Version des üblichen fünf Meter langen Holzpießes präferiert. Somit haben die schwedischen Infanteristen im Kampf gegen die kaiserliche Kavallerie mit den kürzeren Reiterpiken einen Vorteil. Die Nachteile der Pike zeigen sich aufgrund ihrer Länge offensichtlich:

Einerseits ist der Langspieß nicht nur schwierig im Kampf zu handhaben, sondern auch zu transportieren. Andererseits stellt aber auch die Produktion dieser Waffe ein Problem dar, da die Pike trotz ihrer Länge dem Ansturm eines Reiters standhalten muss. Um diese Stabilität zu gewährleisten, ist eine aufwendige Herstellung, bestehend aus dem Schneiden, Glätten, Trocknen und Drehen der Waffe, erforderlich.23

3.2.2.2 Kurze Wehr

Aufgrund der oben genannten Schwächen des Langspießes gewinnt die sogenannte kurze Wehr (primär bei Gustav Adolf) an Beliebtheit.

Hierbei handelt es sich um die Gesamtheit aller kurzen Stangenwaffen der Infanterie, wobei sich hier die Partisane als besonders populär zeigt. Kennzeichnend für diese circa zwei Meter lange Waffe sind eine blattförmige Klinge sowie symmetrische Klingenansätze (s. Anhang: Abbildung 4).24

Der primäre Vorteil der kurzen Wehren besteht in deren Kürze. So weisen sie sowohl eine relativ hohe Durchschlagskraft als auch die Möglichkeit, in hohem Tempo auf mittlerer Distanz zu kämpfen, auf.

Aus diesem Grund setzt in erster Linie Schweden auf die kurze Wehr, darunter der Oberst- und Regimentskommandeur der Schweden Robert Monro, der diese Stangenwaffe als seine „Wahl, wenn es zum Kampf kommt [betitelt]. Sei es in vorderster Linie eines Sturmangriffes oder beim Eindringen in die Bresche."25

3.2.3 Seitenwehren

Hinsichtlich der typischen Nahkampfwaffen für einen Soldaten in der Schlacht an der Alten Veste sind neben den Stangenwaffen auch die Seitenwehren von großer Bedeutung. Allgemein gelten letztere sogar oftmals als „wichtigste Waffe des Dreißigjährigen Krieges"26, da sie für den größten Todesanteil im gesamten Krieg verantwortlich sind.

Bei den Seitenwaffen wird zwischen Degen und Rapier unterschieden:

Während der Degen sich durch sein leichtes Gewicht sowie seine schmale Klinge auszeichnet (s. Anhang: Abbildung 5), liegt das Augenmerk beim Rapier auf seiner breiten und langen Klinge von circa 100 cm. Hierbei ist anzumerken, dass die Degen Wallensteins die schwedischen um einige Zentimeter übertreffen, was den kaiserlichen Soldaten einen leichtenVorteil im direkten Nahkampf verschafft.27 Bei einem Vergleich des Degens und des Rapiers stellt sich heraus, dass der Degen im Großen und Ganzen letzteren dominiert:

So hindert die Länge der Waffe nicht nur die eigenen Truppen im engen Scharmützel, sondern beeinträchtigt auch das Wenden des Soldaten. Abgesehen davon resultieren aus der langen Klinge Probleme beim Zücken des Rapiers aus der Schwertscheide, was in hektischen Situationen entscheidend ist.

Eine generelle Schwäche von Seitenwehren zeigt sich in ihrer Durchschlagskraft, die im Verhältnis zu den üblichen Schusswaffen der Schlacht an der Alten Veste äußerst gering ist. Nichtsdestotrotz reiche diese laut dem englischen Militärschriftsteller John Cruso dazu aus, einen Soldaten, „falls das Schwert nur eine ausreichend steife Klinge hat, zweifelsfrei vom Pferd [zu] befördern."28

3.2.4 Artillerie

Darüber hinaus übt die Artillerie, das heißt die Belagerungs- beziehungsweise Feldgeschütztechnik, einen großen waffentechnischen Einfluss auf die Schlacht an der Alten Veste aus.

Die maximale präzise Schussweite der Artillerie von circa 550-2000 m (je nach Geschütztyp) zeigt, dass diese Waffentechnik sowohl für eine erfolgreiche Offensive als auch Defensive essenziell ist.29

Gustav Adolf, der Wallenstein bezüglich der Artilleriestärke deutlich übertrifft, setzt hier primär auf vergleichsweise leichte, neue Feldgeschütze, die sogenannten Regimentstücke und Lederkanonen (s. Anhang: Abbildung 6). Durch diese innovative Kriegstechnik gelingt es dem schwedischen Heer die ohnehin vorliegenden Transportprobleme zu minimieren, ohne die beachtliche Durchschlagskraft der Belagerungstechnik zu reduzieren.30

3.2.4.1 Der Einfluss der Artillerie am 02.09.1632

Der Schwedenkönig, der sich seines Vorteils hinsichtlich der Artillerie bewusst ist, eröffnet bereits zu Beginn des zweiten Entscheidungskriegstages das Feuer. Dieser verfolgt dabei die Strategie, das kaiserliche Heer zu zwingen, das Wallensteinsche Lager zu verlassen, um somit den Kampf auf offenem Feld zu ermöglichen. Parallel dazu startet Gustav Adolf eine Offensive auf Wallensteins offen gelegene Ostfront, die durch einen immensen Artilleriebeschuss unterstützt werden soll.31

Wallenstein reagiert hierauf jedoch taktisch, indem er zum einen einen Stellungswechsel seiner Artillerie beordert, damit seine Geschütze die schwedische Infanterie unter Druck setzen können, ohne selbst beschossen zu werden. Zum anderen veranlasst er die Verschanzung seiner Infanterie unter „starcken Schantzen, Lauffgräben, Stacketen und grossen Baumen", sodass „man den Feind an diesem Orte nichts anhaben köndte."32

Aus diesen Gründen beschließt Gustav Adolf, die Schlacht am Abend vorerst zu unterbrechen und einen neuen Angriff zu planen.33

3.2.4.2 Der Einfluss der Artillerie am 03.09.1632 und 04.09.1632

Die darauffolgende Offensive am nächsten Tag gelingt den Schweden erneut nicht: Ausschlaggebend hierfür ist unter anderem das regnerische Wetter, das den Transport der schweren Kriegsmaschinen behindert. Weitere wichtige Gründe bezüglich der Artillerie für die gescheiterte Offensive liegen darin, dass sich zum einen die Soldaten an der Nordflanke des Wallensteinschen Lagers in einem Waldgebiet befinden und somit die Artillerie den Angriff nur ineffektiv unterstützen kann.34 Zum anderen werden die schwedischen Truppen im Zentrum dauerhaft von Wallensteins Artillerie befeuert, wobei Gustav Adolf seine Geschütze einstellen muss, um das schwedische Heer nicht zu gefährden. Darauf reagiert der schwedische König, indem er die Hauptkampfhandlungen auf den linken Flügel verlegt. Wallenstein ist hierauf jedoch ebenfalls mit einer Reihe von vorgeschobenen Artilleriestellungen vorbereitet, die diesen letzten Angriff zurückschlagen können.

Allgemein kann somit festgehalten werden, dass sowohl Gustav Adolfs Überschätzung seiner Artillerie als auch die erhöhte Stellung Wallensteins auf der Alten Veste, die die Effektivität seiner Geschütze fördert, ausschlaggebend für das unentschiedene Ergebnis in der Schlacht an der Alten Veste sind.35

3.3 Unterkunft derSoldaten

3.3.1 Wallensteins Lager

3.3.1.1 Aufbau und taktische Vorteile

Wallenstein plant vor der Schlacht an der Alten Veste aufgrund der stabilen Befestigung des schwedischen Lagers zunächst ein eigenes, hochgestelltes Lager zu errichten. Dieses dient einerseits als Standort zur Verteidigung gegen Angriffe, andererseits zur Beobachtung derfeindlichen Schritte.36

Dank des Plans der Gebrüder Trexel ist es möglich, dessen Aufbau präzise zu erläutern:

Der kaiserliche Feldherr wählt den Standort des Feldlagers mit großem Bedacht, indem er neben der Stellung für den bereits erläuterten Blockadering, der Gustav Adolf von jeglicher Versorgung von außen abgliedern soll, die natürlichen Bedingungen ausnutzt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 7

Dies zeigt sich erstens an der Nutzung des Verlaufs der Regnitz, die durch ihre Breite und das anliegende Ufer eine Naturbarriere darstellt und somit Schutz bietet. Dies wiederum verhindert die Möglichkeit eines Sturmangriffes der Schweden.37 Außerdem zeichnet sich der westliche Teil des Lagers durch ein flaches, weites Ackerland sowie ein südlich verlaufendes Sumpfgebiet aus, das der Kavallerie Wallensteins Bewegungsfreiheit und den verschanzten Musketieren ein freies Schussfeld gewährt. Nicht zu unterschätzen ist auch der hiervor liegende Wald, der den schwedischen Truppen den Anmarsch in ähnlicher Weise wie die Sümpfe deutlich erschwert.38 Von großer Bedeutung ist zudem die erhöhte Stellung des Wallensteinschen Lagers auf dem Hainberg, die zum einen die Effektivität der Artillerie erhöht, zum anderen das Heer Gustav Adolfs körperlich belastet.

Wallensteins Lager, welches über einen Umfang von 16 km sowie eine Fläche von 10 km2 verfügt, weist grundsätzlich die Form eines langgestreckten Vierecks auf und umschließt dabei die Orte Zirndorf, Altenberg, Kreutles sowie Unterasbach. Insgesamt beherbergt Wallenstein darin 80.000 Menschen.

Geografisch lässt sich das Feldlager in drei Teile einteilen:

Zum ersten in den südlichen Teil, der durch den Oberasbacher Kreuzbach abgegeliedert wird, zum zweiten in den mittleren Teil, der durch die von Westen nach Osten verlaufenden Regnitzarme abgetrennt wird und schließlich den von der Bibert abgegrenzten nördlichen Teil.39

Hinsichtlich der Beschaffung des Zentrums des Feldlagers beziehungsweise dessen Befestigungslinie ist zu erwähnen, dass dieser Teil durch starke Bollwerke und große Artillerieschanzen geprägt ist, die die Alte Veste von allen Seiten verteidigen.40

Im Süden setzt sich die Befestigungslinie Wallensteins durch einen fortlaufenden Schanzweg überwiegend aus riesigen aufgeschütteten Erdwällen mit anliegenden Gräben fort, die das Gebiet bis nach Stein sichern. Von dort aus ist der weitere Verlauf der Befestigungslinie umstritten, weshalb hierauf nicht näher eingegangen wird. Abgesehen davon stellt der südliche Teil des Lagers sowohl die Unterkunft der Infanterie in Blockhäusern als auch die Kommandozentrale dar, da dort Wallenstein in einem mobilen Holzhaus residiert. Im Gegensatz dazu befinden sich im Norden hauptsächlich die Unterkunft der Kavallerie sowie die bedeutendste Wasserversorgung aufgrund des Verlaufs des Biberts.41

3.3.1.2 Ingenieurstechnik

Die Bauweise der Befestigungslinie des Wallensteinschen Lagers ist für die Effektivität der Anlagen und somit für die Standhaftigkeit des Lagers essenziell. Da die Diversität der Baumethoden äußerst hoch ist, wird im folgenden ausschließlich die bei weitem häufigste Technik erläutert, nämlich der Bau einer Normalschanzlinie mittels der Faschinen­bauweise.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 8

Zunächst werden hierfür hohe Pfähle in den Boden geschlagen, die dann durch dient.42 Im nächsten Schritt wird ein Graben ausgehoben, die daraus resultierende Erde von außen gegen den Zaun angehäuft und anschließend der Graben mit spitz geschnitzten Pfählen ausgestattet. Schließlich wird an der Innenseite hinter dem Zaun ein Podest errichtet, sodass die kaiserlichen Musketiere - durch den massiven Wall geschützt - mit freiem Feld auf die Schweden schießen können, ohne leicht von den Opponenten erreicht zu werden. Die Zickzack verlaufende Umwallung des Wallensteinschen Lagers mit dieser Bautechnik benötigt insgesamt 13.000 gefällte Bäume sowie circa 80.000 Tonnen Erde. Der Bau wird von 40.000 Männern in nur drei Tagen absolviert.43

3.3.2 Das schwedische Lager bei Nürnberg

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 9

Generell ist hier zu erwähnen, dass sowohl über den Aufbau sowie über die Ingenieurstechnik des Lagers von Gustav Adolf weitaus weniger bekannt ist als über das Wallensteinsche Lager.

Gustav Adolf beginnt im Juli 1632 ein riesiges Feldlager zu errichten, dessen Hauptkontingent sich im Umkreis Nürnberg befindet. Die Gründe für die Wahl dieses Standorts bestehen darin, dass die Reichsstadt zum einen dem Schwedenkönig gut gesonnen, zum anderen ohnehin durch Gräben, Mauern und Bollwerke gut befestigt ist. Zudem verfügt Nürnberg über eine hohe Anzahl an Nahrungsmitteln.44

Um die Verteidigungslinie seines Lager weiter zu stärken, veranlasst Gustav Adolf zudem einen äußerst ausgeprägten Befestigungsring um Nürnberg zu erbauen, die sogenannte Landwehr. Aufgrund dieser Verteidigungslinie, aber auch wegen der kleinen, befestigten Garnisionen in Nürnberg, schließt Wallenstein die Möglichkeit eines Sturmangriffes aus und beschließt letztendlich, die Totalblockade des schwedischen Lagers in die Wege zu leiten.45

[...]


1 Vgl. Hartmann / Schuller (Hg.): Der Dreißigjährige Krieg, Regensburg 2010, S. 94-104

2 Roeck (Hg.): Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellungen. 4 Bde, S. 292-295

3 Mahr, Wallensteins Lager, Nürnberg 1980, S. 9

4 Vgl. Mahr: Wallensteins Lager, Nürnberg 1980, S. 18

5 Vgl. Hartmann/Schuller (Hg.): DerDreißigjährige Krieg, Regensburg 2010, S. 121

6 Mahr: Wallensteins Lager, Nürnberg 1980, S. 58f.

7 Vgl. Mahr: Wallenstein vor Nürnberg 1632, Neustadt (Aisch) 1982, S. 28

8 Mahr: Wallensteins Lager, Nürnberg 1980, S. 27

9 Vgl. Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns (Hg.): Gustav Adolf, Wallenstein und der Dreißigjährige Krieg in Franken, S. 69

10 Vgl. Mahr: Wallensteins Lager, Nürnberg 1980, S. 27ff.

11 Vgl. Mahr: Wallenstein vorNürnberg 1632, Neustadt (Aisch) 1982, S. 29f.

12 Vgl. Mortimer: Wallenstein, Darmstadt 2012, S. 189ff.

13 Mahr: Wallensteins Lager, Nürnberg 1980, S. 64

14 Vgl. Lahrkamp: Dreißigjähriger Krieg, 1997, S. 157ff.

15 Mahr: Wallensteins Lager, Nürnberg 1980, S. 6

16 Vgl. Mahr: Wallensteins Lager, Nürnberg 1980, S. 6ff.

17 Vgl. Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns (Hg.): Gustav Adolf, Wallenstein und der Dreißigjährige Krieg in Franken, S. 74

18 Engerisser: Von Kronach nach Nördlingen, Weißenstadt 2007, S. 551

19 Vgl. Engerisser: Von Kronach nach Nördlingen, Weißenstadt2007, S. 552-559

20 Vgl. Rühl: Die Schlacht an der "Alten Veste" 1632, Erlangen 1932, S. 23ff.

21 Engerisser: Von Kronach nach Nördlingen, Weißenstadt2007, S. 561

22 Vgl. Engerisser: Von Kronach nach Nördlingen, Weißenstadt 2007, S. 559ff.

23 Vgl. Engerisser: Von Kronach nach Nördlingen, Weißenstadt 2007, S. 564ff.

24 Vgl. Engerisser: Von Kronach nach Nördlingen, Weißenstadt 2007, S. 566f.

25 Monro: Monro, London 1637, S. 192

26 Engerisser: Von Kronach nach Nördlingen, Weißenstadt 2007, S. 567

27 Vgl. Engerisser: Von Kronach nach Nördlingen, Weißenstadt2007, S. 567-574

28 Cruso: Military Instructions for the Cavalry, Cambridge 1632, S. 29

29 Vgl. Engerisser: Von Kronach nach Nördlingen, Weißenstadt 2007, S. 582ff.

30 Vgl. Engerisser: Von Kronach nach Nördlingen, Weißenstadt 2007, S. 588ff.

31 Vgl. Mahr: Wallensteins Lager, Nürnberg 1980, S. 68ff.

32 Sprecher von Bernegg: Rhetische Cronica, Chur 1672, S. 20

33 Vgl. Mortimer: Wallenstein, Darmstadt 2012, S. 195ff.

34 Vgl. Mahr: Wallensteins Lager, Nürnberg 1980, S. 80ff.

35 Vgl. Rühl: Die Schlachtan der"Alten Veste" 1632, Erlangen 1932, S. 18-23

36 Vgl. Mortimer: Wallenstein, Darmstadt 2012, S. 190

37 Vgl. Eisen: Gustav Adolfund der große Krieg in Franken, Nürnberg - Zirndorf 1932, S. 32

38 Vgl. Mahr: Wallensteins Lager, Nürnberg 1980, S. 30ff.

39 Vgl. Mahr: Wallenstein vor Nürnberg 1632, Neustadt (Aisch) 1982, S. 24

40 Vgl. Mortimer: Wallenstein, Darmstadt 2012, S. 191

41 Vgl. Mahr: Wallenstein vorNürnberg 1632, Neustadt (Aisch) 1982, S. 39ff.

42 Vgl. Mahr: Wallenstein vor Nürnberg 1632, Neustadt (Aisch) 1982, S. 25

43 Vgl. Mortimer: Wallenstein, Darmstadt 2012, S. 192

44 Vgl. Eisen: Gustav Adolfund der große Krieg in Franken, Nürnberg - Zirndorf 1932, S. 32

45 Vgl. Engerisser: Von Kronach nach Nördlingen, Weißenstadt2007, S. 104f.

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Título
Die Schlacht an der Alten Veste. Analyse der Heere
Calificación
0.9
Autor
Año
2019
Páginas
26
No. de catálogo
V535205
ISBN (Ebook)
9783346122841
Idioma
Alemán
Palabras clave
Dreißigjähriger Krieg, Schlacht an der Alten Veste, Wallenstein, Gustav Adolf, Alte Veste
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Nicolas von Kobyletzki (Autor), 2019, Die Schlacht an der Alten Veste. Analyse der Heere, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/535205

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Título: Die Schlacht an der Alten Veste. Analyse der Heere



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