Die vorliegende Seminararbeit behandelt Themen wie Andersartigkeit, Machtsicherung, Neidmotive und An- und Nichtanerkennung in dem Werk Medea. Stimmen von Christa Wolf.
Es soll die Frage geklärt werden, wie es zur Aberkennung Medeas kommen konnte und welche Faktoren hierbei eine Rolle im Hinblick auf die eigene Machtsicherung der anderen Parteien spielen. Ein Augenmerk wird bei dieser Gelegenheit auf zwei tragende Stimmen, Akamas und Agameda, gelegt, die Medea aus Gründen der eigenen Machtsicherung nicht anerkennen wollen. Das Ziel der Arbeit ist, ein emanzipiertes Frauenbild anhand einer außergewöhnlichen Persönlichkeit darzustellen. Medea nimmt die Rolle einer beeindruckenden Heldin ein, die mit ihrer Lebensweise voll von Humanität, Wissen, Güte und Charakterstärke ihre Zeit und Gesellschaft hoch überragt.
Zu diesem Zweck werden zunächst die bereits kurz angesprochenen Begriffe Anerkennung, Rache und Neid im Kontext dieser Arbeit näher definiert, bevor in einem nächsten Abschnitt näher auf die Vergleiche zwischen Kolchis und Korinth eingegangen wird. Daran schließt sich eine Analyse der Figuren der Agameda, der Akamas und der Medea selber an, bevor ein abschließendes Resümee gezogen wird.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- BEGRIFFSERKLÄRUNG
- Der Begriff Anerkennung
- Der Begriff Macht
- Der Begriff Neid
- VERGLEICH VON KOLCHIS UND KORINTH
- Kulturelle Unterschiede in der Rollenverteilung
- Das Machtgefüge
- Zerstörung der Anerkennung
- FIGURENANALYSE
- Agameda
- Akamas
- Medea
- RESÜMEE
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Werk "Medea. Stimmen" von Christa Wolf und beleuchtet die Themen Andersartigkeit, Machtsicherung, Neidmotive und An- und Nichtanerkennung im Kontext der mythischen Figur Medea. Die Arbeit untersucht, wie die bewusste Zerstörung der Anerkennung Medeas als Instrument zur Machtsicherung der anderen Figuren dient.
- Die Rolle der Anerkennung und Nichtanerkennung in der Geschichte
- Der Einfluss von Macht und Neid auf das Handeln der Figuren
- Die Darstellung von kulturellen Unterschieden zwischen Kolchis und Korinth
- Die Rolle der Figur Medea als Heldin und Andersdenkende
- Die Machtkämpfe in Korinth und ihre Auswirkungen auf Medea
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die Themen der Arbeit vor und gibt einen Überblick über den Inhalt und die Zielsetzung.
- Begriffserklärung: Dieses Kapitel definiert die zentralen Begriffe Anerkennung, Macht und Neid, die im weiteren Verlauf der Arbeit eine wichtige Rolle spielen.
- Vergleich von Kolchis und Korinth: Dieses Kapitel analysiert die kulturellen Unterschiede in der Rollenverteilung zwischen Mann und Frau in Kolchis und Korinth. Es werden die Machtstrukturen und die Rolle der Anerkennung in beiden Kulturen beleuchtet.
- Figurenanalyse: Dieses Kapitel analysiert die Figuren Agameda, Akamas und Medea im Detail, um ihre Motivationen und Handlungen besser zu verstehen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Anerkennung, Macht, Neid, Andersartigkeit, Machtsicherung, Kolchis, Korinth, Medea, Christa Wolf, Figurenanalyse, Kulturelle Unterschiede.
- Quote paper
- Sarah Hagenauer (Author), 2019, Christa Wolfs "Medea". Die bewusste Zerstörung der Anerkennung Medeas als Instrument zur eigenen Machtsicherung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/536747