Hat der amerikanische Präsident durch das präsidentielle System nahezu unbegrenzte Machtbefugnisse oder sind diese durch die politischen Grundstrukturen der USA durchaus beschränkt? Diese Frage steht im thematischen Mittelpunkt der Seminararbeit.
Um zu einem begründeten wissenschaftlichen Fazit zu gelangen, widmet sie sich mehreren relevanten Teilbereichen. Insbesondere gilt es, sich mit der gegenseitigen verfassungsrechtlichen Abhängigkeit von Kongress und Präsident zu befassen.
Als Erstes ist es sinnvoll, den Begriff Präsidialdemokratie näher zu bestimmen. Hierbei liegt das Augenmerk auf der Gestaltung der Zusammenarbeit und der antagonistischen Partnerschaft dieser beiden Organe. Außerdem ist es notwendig, die Wechselbeziehungen zwischen Exekutive und Legislative genauer zu dieser Arbeit werden in der Argumentationsabfolge unterschiedliche Blickwinkel aufgezeigt, die für oder gegen den Machteinfluss des Präsidenten sprechen. Das umfangreiche Literaturverzeichnis zeigt auf, wie hoch die Publikationsdichte und (internationale) Aufmerksamkeit zu dieser Aufgabenstellung ist. Der durch die vielfältigen Print- und Internetquellen vermittelte Überblick dient dazu, eine möglichst objektiv-ausgewogene und differenzierte Abbildung darzustellen. Dazu soll auch eine große Bandbreite demokratischer und republikanischer Interpretationen hinsichtlich der (unbegrenzten bzw. beschränkten) Machtbefugnisse des amerikanischen Präsidenten beitragen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Das Wesen der Präsidialdemokratie
- 3. Die Stellung des Präsidenten im politischen System der USA
- 4. Die Stellung des Kongresses im politischen System der USA
- 5. Die Rolle des Vizepräsidenten und des Kabinetts im amerikanischen Politiksystem
- 6. Die Stellung des Supreme Court im Verfassungssystem der USA
- 7. Das Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Machtbefugnisse des amerikanischen Präsidenten im präsidentiellen System. Ziel ist es, die Frage zu beantworten, ob der Präsident nahezu unbegrenzte Macht besitzt oder ob diese durch die politischen Grundstrukturen der USA beschränkt sind. Hierzu werden die verfassungsrechtliche Abhängigkeit zwischen Kongress und Präsident sowie die Wechselbeziehungen zwischen Exekutive und Legislative analysiert.
- Das Wesen der Präsidialdemokratie und die Gewaltenteilung in den USA
- Die Stellung des Präsidenten im politischen System und seine formalen und informellen Rechte
- Die Rolle des Kongresses und seine Beziehung zum Präsidenten
- Die Bedeutung des Supreme Court im Verfassungssystem
- Die Ambivalenz zwischen parlamentarischen und präsidentiellen Regierungssystemen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach den Machtbefugnissen des amerikanischen Präsidenten. Sie vergleicht das präsidentielle System mit anderen Regierungsformen und hebt die Ambivalenz der Präsidentenrolle hervor: einerseits als dominierende Figur, andererseits als Figur mit möglicherweise beschränkter Autorität. Die Einleitung skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit und benennt die relevanten Teilbereiche, die im Folgenden untersucht werden, um die Forschungsfrage zu beantworten. Die hohe Publikationsdichte und das internationale Interesse an diesem Thema werden ebenfalls erwähnt.
2. Das Wesen der Präsidialdemokratie: Dieses Kapitel definiert das präsidentielle System, insbesondere das "unified government", und beschreibt die strikte Trennung, aber auch die notwendige Kooperation zwischen Exekutive und Legislative. Es betont die direkte Wahl des Präsidenten durch das Volk und seine Verantwortung diesem gegenüber. Das Kapitel erläutert das Prinzip der Gewaltenteilung ("checks and balances") nach Montesquieu und den föderalen Charakter der amerikanischen Republik, wobei die gleichberechtigte Stellung der drei Gewalten (Exekutive, Legislative, Judikative) hervorgehoben wird. Es diskutiert die Komplexität des politischen Systems und die vielfältigen Akteure, die in den politischen Prozess involviert sind, sowie die Kompetenzverteilung zwischen Bund und Einzelstaaten. Die Modifikation der Gewaltenteilung zugunsten des Präsidenten wird angedeutet.
Schlüsselwörter
Präsidialdemokratie, Gewaltenteilung, Checks and Balances, amerikanischer Präsident, Kongress, Supreme Court, Exekutive, Legislative, Judikative, Föderalismus, Machtbefugnisse, politische Strukturen, Volkssouveränität.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Text: Analyse der Machtbefugnisse des amerikanischen Präsidenten
Was ist der Gegenstand der vorliegenden Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Machtbefugnisse des amerikanischen Präsidenten im präsidentiellen System. Die zentrale Forschungsfrage ist, ob der Präsident nahezu unbegrenzte Macht besitzt oder ob diese durch die politischen Grundstrukturen der USA beschränkt sind.
Welche Themen werden im Text behandelt?
Der Text analysiert die verfassungsrechtliche Abhängigkeit zwischen Kongress und Präsident sowie die Wechselbeziehungen zwischen Exekutive und Legislative. Weitere Schwerpunkte sind das Wesen der Präsidialdemokratie, die Stellung des Präsidenten, des Kongresses und des Supreme Court im politischen System der USA, die Rolle des Vizepräsidenten und des Kabinetts, sowie die Ambivalenz zwischen parlamentarischen und präsidentiellen Regierungssystemen. Die Komplexität des politischen Systems und die vielfältigen Akteure, die in den politischen Prozess involviert sind, sowie die Kompetenzverteilung zwischen Bund und Einzelstaaten werden ebenfalls diskutiert.
Welche Kapitel umfasst der Text und worum geht es in diesen?
Der Text enthält folgende Kapitel: 1. Einleitung: Stellt die Forschungsfrage, vergleicht das präsidentielle System mit anderen Regierungsformen und skizziert den methodischen Ansatz. 2. Das Wesen der Präsidialdemokratie: Definiert das präsidentielle System, beschreibt die Gewaltenteilung und die Kooperation zwischen Exekutive und Legislative. Weitere Kapitel befassen sich mit der Stellung des Präsidenten, des Kongresses und des Supreme Court im amerikanischen politischen System. Das letzte Kapitel beinhaltet ein Fazit.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für den Text?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Präsidialdemokratie, Gewaltenteilung, Checks and Balances, amerikanischer Präsident, Kongress, Supreme Court, Exekutive, Legislative, Judikative, Föderalismus, Machtbefugnisse, politische Strukturen, Volkssouveränität.
Welche Zielsetzung verfolgt der Text?
Ziel ist es, die Machtbefugnisse des amerikanischen Präsidenten zu untersuchen und die Frage zu beantworten, inwieweit diese durch die politischen Grundstrukturen der USA beschränkt sind.
Welche Methode wird in der Arbeit angewendet?
Der Text skizziert einen methodischen Ansatz zur Beantwortung der Forschungsfrage, jedoch werden die Details der angewendeten Methode nicht explizit dargelegt.
Für wen ist dieser Text gedacht?
Der Text ist für ein akademisches Publikum bestimmt, welches sich mit dem amerikanischen politischen System und der Macht des Präsidenten auseinandersetzen möchte.
Wo finde ich den vollständigen Text?
Der vollständige Text ist nicht in diesem FAQ enthalten. Diese FAQ bieten lediglich einen Überblick über den Inhalt.
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- Julia Engels (Author), 2020, Die informellen und formellen Rechte des amerikanischen Präsidenten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/537419