Ein bedeutsamer Begriff in der Geschichte der modernen Berufsbildung ist der Bergriff der Schlüsselqualifikationen. Dieser Terminus hat seit den 70er Jahren immer wieder dazu animiert, ein Konzept zu entwickeln. Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, herauszufinden, ob sich Aspekte des ersten dieser Konzepte, welches 1974 von Dieter Mertens entwickelt wurde, in einer heutigen dualen Ausbildung widerspiegeln. Daraus wird dann gefolgert, welche Bedeutung Schlüsselqualifikationen heute in der Berufsbildung haben. Im Folgenden wird also zunächst das Konzept der Schlüsselqualifikationen nach Mertens erläutert, um die Grundlage der Untersuchung zu schaffen.
Anschließend werden die formalen Kriterien einer aktuellen dualen Ausbildung am Beispiel des Berufes der/des Augenoptikerin/Augenoptikers betrachtet. Dies geschieht mit Hilfe des Lehrplans für die Berufsschule und der Ausbildungsordnung für den Betrieb. Hierbei wird zunächst festgestellt, welche Aspekte von Mertens' Konzept in den formalen Kriterien der Berufsbildung der beiden Lernorte zu finden sind. Danach werden sie mit Blick auf ihre Parallelität zu Mertens' Konzept verglichen. Abschließend wird das Konzept der Schlüsselqualifikationen kritisch beleuchtet. Die Forschungsfrage, welche Bedeutung Schlüsselqualifikationen in der dualen Ausbildung von Augenoptikerinnen und Augenoptikern haben, wird im Fazit beantwortet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Konzept der Schlüsselqualifikationen nach Mertens
- Probleme der Bildungsplanung für eine moderne Gesellschaft
- Schlüsselqualifikationen und ihre Unterscheidung
- Schlüsselqualifikationen in der dualen Ausbildung
- Schlüsselqualifikationen in aktuellen Rahmenlehrplänen
- Schlüsselqualifikationen in aktuellen Ausbildungsordnungen
- Vergleich der beiden Lernorte
- Kritik am Konzept der Schlüsselqualifikationen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Relevanz des Schlüsselqualifikationskonzepts nach Dieter Mertens im Kontext der dualen Ausbildung von Augenoptikerinnen und Augenoptikern. Die Arbeit befasst sich mit den Problematiken der Bildungsplanung für eine moderne Gesellschaft und beleuchtet, wie Schlüsselqualifikationen im Rahmen der dualen Ausbildung relevant werden.
- Das Konzept der Schlüsselqualifikationen nach Mertens
- Die Anwendung von Schlüsselqualifikationen in der dualen Ausbildung
- Der Vergleich zwischen formalen Ausbildungskriterien und dem Konzept von Mertens
- Kritik am Konzept der Schlüsselqualifikationen
- Die Bedeutung von Schlüsselqualifikationen in der Berufsbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt den Leser in das Thema der Schlüsselqualifikationen ein und stellt die Forschungsfrage der Arbeit dar. Kapitel 2 befasst sich mit dem Konzept der Schlüsselqualifikationen nach Mertens, einschließlich der Herausforderungen der Bildungsplanung für eine moderne Gesellschaft und der Definition von Schlüsselqualifikationen. Kapitel 3 untersucht die Anwendung von Schlüsselqualifikationen in der dualen Ausbildung am Beispiel der Augenoptikerberufsbildung. Es analysiert sowohl die formalen Kriterien der Ausbildungsordnungen als auch die Inhalte der Rahmenlehrpläne und vergleicht die Ergebnisse mit dem Konzept von Mertens.
Schlüsselwörter
Schlüsselqualifikationen, duale Ausbildung, Augenoptiker, Mertens, Bildungsplanung, moderne Gesellschaft, Berufsbildung, Rahmenlehrplan, Ausbildungsordnung, Kritik
- Quote paper
- Fabian Bartsch (Author), 2019, Die heutige Bedeutung von Schlüsselqualifikationen und das Konzept von Dieter Mertens. Untersuchung der dualen Ausbildung von Augenoptikerinnen und Augenoptikern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/537654