Das Ziel dieser Arbeit ist der Versuch einer Darlegung des gesellschaftlichen Wandels. Dies soll vor dem Hintergrund einer voranschreitenden Inklusion in unserem Bildungssystem geschehen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Bedeutung der Heterogenität in unserer heutigen Gesellschaft gelegt. Folgend gilt es aufzuzeigen, wie sich die gesellschaftlichen Konstrukte in der Postmoderne wandeln und wie der Sammelbegriff Heterogenität in der Öffentlichkeit vermehrt diskutiert und auch gelebt wird. Unter Einbeziehung verschiedener Meinungen aus ausgewählter Fachliteratur, wird hierzu Stellung genommen.
Der Terminus "Heterogenität" wird u.a. im Duden erörtert und als ein bildungssprachlicher Begriff interpretiert, ohne jedoch die sprachliche Herkunft des Wortes zu benennen. Es wird die Bedeutung als Verschiedenartigkeit, Ungleichartigkeit, Uneinheitlichkeit im Aufbau, in der Zusammensetzung angegeben, ohne auf den schulpädagogischen Kontext hinzuweisen. Ebenso werden verschiedene Synonyme ohne jeglichen konzeptuellen Hintergrund genannt. Weiter ist hier wertungsfrei anzuführen, dass der Duden als das Wörterbuch - in der deutschen Bildungslandschaft – im Internet nicht barrierefrei zu erreichen ist. Die von der Dudenredaktion erklärte Heterogenität kann schon an Ort und Stelle den inklusiven Gedanken nicht leben, denn Menschen, vor allem jedoch Schülerinnen und Schüler mit eventuellen Sehbeeinträchtigungen können diese Plattform nach Heterogenität nicht befragen.
Inhaltsverzeichnis
- Ziel der Arbeit und Problemstellung
- Thesen und Begründung
- Verschiedene ausgewählte Konzepte und Zugänge. Ein Überblick
- Jürgen Budde
- Norbert Wenning
- Günther Schorch
- Heinz Klippert
- Werte und Normen. Heterogenität als neue Norm?
- Rechtliche Verankerung
- Kategorisierung von Heterogenität: Ausgewählte Betrachtungsweisen
- Leistungsbedingte Heterogenität
- Gesundheits- und körperbezogene Heterogenität
- Soziokulturelle Heterogenität
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem gesellschaftlichen Wandel im Kontext der fortschreitenden Inklusion im Bildungssystem. Dabei steht die Bedeutung von Heterogenität in der heutigen Gesellschaft im Mittelpunkt. Die Arbeit analysiert die Entwicklung von gesellschaftlichen Konstrukten in der Postmoderne und beleuchtet, wie der Begriff Heterogenität zunehmend in der öffentlichen Diskussion und im Alltag präsent ist. Durch die Einbeziehung unterschiedlicher Meinungen aus der Fachliteratur wird eine fundierte Betrachtung des Themas ermöglicht. Die Arbeit hinterfragt die Brisanz des Begriffs Heterogenität und untersucht, inwieweit unsere Gesellschaft den inklusiven Gedanken der Heterogenität bereits verinnerlicht hat und/oder dies noch voranzutreiben wäre.
- Die Bedeutung des Begriffs Heterogenität im Kontext des gesellschaftlichen Wandels
- Die Rolle von Inklusion und Heterogenität im Bildungssystem
- Die Entwicklung von gesellschaftlichen Konstrukten in der Postmoderne
- Die verschiedenen Facetten von Heterogenität und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft
- Die Frage, ob normative Heterogenität ein Widerspruch in sich oder eine akzeptierte Normalität ist
Zusammenfassung der Kapitel
Ziel der Arbeit und Problemstellung
Dieses Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert das Ziel, den gesellschaftlichen Wandel im Kontext der Inklusion und Heterogenität darzulegen. Dabei wird die Bedeutung des Begriffs Heterogenität in der heutigen Gesellschaft beleuchtet und die Problematik kurz dargestellt.
Thesen und Begründung
Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Konzepte und Zugänge zum Begriff Heterogenität, unter Einbeziehung von Fachliteratur und verschiedenen Perspektiven von Soziologen, Kulturwissenschaftlern, Pädagogen und Philosophen.
Verschiedene ausgewählte Konzepte und Zugänge. Ein Überblick
Dieser Unterabschnitt befasst sich mit unterschiedlichen Perspektiven auf Heterogenität. Dazu werden die Ansätze von Jürgen Budde, Norbert Wenning, Günther Schorch und Heinz Klippert vorgestellt.
Werte und Normen. Heterogenität als neue Norm?
Dieser Unterabschnitt beleuchtet die Bedeutung von Werten und Normen im Zusammenhang mit Heterogenität und diskutiert die Frage, ob Heterogenität als neue Norm angesehen werden kann.
Rechtliche Verankerung
Dieser Unterabschnitt untersucht die rechtliche Verankerung von Heterogenität und beleuchtet die Bedeutung von Gesetzen und Verordnungen für die Umsetzung von Inklusion.
Kategorisierung von Heterogenität: Ausgewählte Betrachtungsweisen
Dieser Unterabschnitt beschäftigt sich mit verschiedenen Kategorien von Heterogenität, unter anderem mit leistungsbedingter, gesundheits- und körperbezogener sowie soziokultureller Heterogenität.
Schlüsselwörter
Heterogenität, Inklusion, Gesellschaftlicher Wandel, Postmoderne, Bildungssystem, soziale Differenz, intersektional, Diversität, Inklusion, normative Heterogenität, Bildungssprache, Grundschule, pädagogische Praxis, Fachliteratur, Soziologie, Kulturwissenschaft, Pädagogik, Philosophie
- Quote paper
- Mirella Waleczek (Author), 2020, Normative Heterogenität im Bildungssystem, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/542001