Heinrich schenkt dem von ihm gegründeten Bistum Bamberg den Ort Abbach Im Namen der heiligen und unteilbaren Dreifaltigkeit. Heinrich durch vorausbestimmte göttliche Milde König. Folglich werden wir durch heilsamste Vorhaben des heiligen Ausdruckes gelehrt und ermahnt, dass wir in der Kardinalsversammlung danach streben einen ewigen, unbegrenzten Platz im Himmel zu erreichen indem wir weltliche Güter zurücklassen und irdische Bequemlichkeiten hinten anstellen.
Deswegen sind wir, die wir den von Gott bestimmten Herren nicht das stumme Zuhören gewähren und die wir uns widmen den Ratschlägen zu gehorchen fortgefahren den gewissen Ort Bamberg genannt aus dem Erbe unseres Vaters in Platz und Würde des Bistums zu erhöhen und durch römischen Ursprung und durch den Rat des ehrwürdigen Bischof Heinrich von Würzburg und zum Allgemeinwohl nicht nur aller unserer treuen Erzbischöfe, sondern vielmehr unserer Bischöfe und Äbte und durch Rat und Beschluss, sowohl der Führer als auch der Gefährten zu Ehren der heiligen Gottesmutter Maria und der heiligen Apostel Petrus und Paulus als auch des Martyriums des Kilian und des Georios festigten und bekräftigten wir, damit darin sowohl uns und unseren Vorfahren feierlich gedacht werde, als auch für alle Katholiken die heilsame Hastie geweiht werde.
Inhaltsverzeichnis
- Kopie der lateinischen Herrscherurkunde Heinrichs II. aus der MGH-Edition
- Die lateinische Herrscherurkunde: Heinrich schenkt dem von ihm gegründeten Bisthum Bamberg den Ort Abbach
- Übersetzung der lateinischen Herrscherurkunde
- Nachweis der Formularbestandteile einer mittelalterliche Herrscherurkunde
- Erklärung der in der Urkunde genannten Personen und Orte
- Der Ort Abbach
- Abbach als Geburtsort Heinrich II.
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse einer lateinischen Herrscherurkunde aus dem Jahr 1007. Das Hauptziel ist die Übersetzung und Interpretation der Urkunde, in der Kaiser Heinrich II. dem von ihm gegründeten Bistum Bamberg den Ort Abbach schenkt.
- Analyse der sprachlichen und stilistischen Merkmale der Urkunde
- Untersuchung der rechtlichen und politischen Hintergründe der Schenkung
- Erklärung der in der Urkunde genannten Personen und Orte
- Einordnung der Urkunde in den historischen Kontext des 11. Jahrhunderts
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel präsentiert die lateinische Herrscherurkunde Heinrichs II. in ihrer Originalfassung.
- Das zweite Kapitel beinhaltet die Übersetzung der lateinischen Herrscherurkunde sowie eine detaillierte Analyse der Formularbestandteile einer mittelalterlichen Herrscherurkunde. Darüber hinaus werden die in der Urkunde genannten Personen und Orte erklärt.
- Das dritte Kapitel konzentriert sich auf den Ort Abbach und untersucht dessen Bedeutung im Kontext der Biografie Heinrichs II.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen der mittelalterlichen Geschichte, der Herrscherurkunde, des Formularwesens, der Schenkungsurkunde, des Bistums Bamberg, des Ortes Abbach, Heinrichs II., und des 11. Jahrhunderts.
- Arbeit zitieren
- Andrea Franz (Autor:in), 2003, Übersetzung und Interpretation einer lateinischen Königsurkunde, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/55216