Verletzungen und Überlastungsschäden im Short-Track


Diplomarbeit, 2005

40 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Gliederung

1 Einleitung

2 Zielsetzung der Studie

3 Historischer Überblick

4 Material und Methoden
4.1 Aufbau des Fragebogens
4.2 Datenauswertung

5 Ergebnisse der Studie
5.1 Allgemeine Daten
5.1.1 Anzahl, Geschlecht und Altersverteilung der Probanden
5.1.2 Körpergröße und Gewicht
5.1.3 Körperliche Beanspruchung in Schule und Beruf
5.2 Datenüber Dauer und Art der Trainingsausübung
5.2.1 Dauer der Shorttrack Ausübung
5.2.2 Art und Dauer der sportlichen Betätigung vor Shorttrack
5.2.3 Zeitlicher Aufwand für das Shorttrack- und das Allgemeintraining
5.2.4 Ausgleichstraining
5.3 Verletzungen im Shorttrack
5.3.1 Der Begriff der Sportverletzung
5.3.2 Häufigkeit der Verletzungen im Shorttrack
5.3.3 Topographie und Arten der Verletzungen im Shorttrack
5.3.3.1 Verletzungen in der Kopf- und Halsregion
5.3.3.2 Verletzungen der oberen Extremität
5.3.3.3 Verletzungen im Bereich des Rumpfes
5.3.3.4 Verletzungen der unteren Extremität
5.3.4 Ursachen der Shorttrack-Verletzungen
5.3.4.1 Häufigkeit der einzelnen Ursachen
5.3.4.2 Ursachen der häufigsten Verletzungen
5.3.4.3 Abhängigkeit der Verletzungen von der Trainingshäufigkeit
5.4überlastungsschäden undüberlastungssymptome
5.4.1 Der Begriff des Überlastungsschadens
5.4.2 Überlastungsschäden
5.4.3 Überlastungssymptome
5.4.4 Mögliche Ursachen von Überlastungsschäden
5.4.4.1 Dauer der Shortrack Ausübung
5.4.4.2 Sportart vor Shorttrack
5.4.4.3 Anatomische Fehlstellungen
5.4.4.4 Andere Trainingsbelastungen

6 Diskussion
6.1 Verletzungen und deren Ursachen
6.2 Sportschäden undüberlastungssymptome
6.2.1 Überlastungsschäden und -symptome im Rückenbereich
6.2.2 Überlastungsschäden und -symptome im Kniebereich
6.2.3 Weitere Überlastungsschäden

7 Schlussfolgerung

8 Zusammenfassung

1 Einleitung

Seit den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville zählt die Sportart Shorttrack zu den olympischen Disziplinen. Dies hatte bis dato jedoch noch keinerlei Auswirkungen auf den Bekanntheitsgrad dieser Sportart in Deutschland, wo schon seit 1983 Deutsche Meisterschaften ausgetragen werden. Auch der in diesem Jahr in Turin errungene EM-Titel der deutschen Männerstaffel veränderte die Situation nicht. Dementsprechend gering ist leider auch das Interesse der Wissenschaft an Shorttrack. Die bis heute veröffentlichten Studien befassten sich zum einen mit biomechanischen und zum anderen mit trainingswissenschaftlichen Aspekten im Shorttrack.

Unter medizinisch-gesundheitlichen Aspekten wirft diese Sportart jedoch viele Fragen auf, die lange Zeit unbeantwortet waren. So weisen sich im Shorttrack einige Faktoren auf, die zum Beispiel das Verletzungsrisiko ungleich anderer Sportarten enorm erhöhen können. Zu nennen wäre hierbei zum Beispiel die relativ hohe Geschwindigkeit der Läufer bis zu 50km/h, die engen Überholmanöver, der Sturz eines Läufers (siehe Abbildung 1), die 40 bis 45 cm langen, scharfen Kufen und die ziemlich knappe Begrenzung, die durch die Bande des Eishockeyfeldes vorgegeben ist und bei einem Sturz nur wenig Zeit lässt sich auf einen Aufprall gegen diese vorzubereiten

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1.: Gefahrenmomente nicht nur für den Stürzenden, Quelle: privat

Erste Untersuchungen zu Verletzungen im Shorttrack wurden von Snouse, Hamula und Moody (1999) gemacht. Ihre Arbeit mit dem Titel „Lacerations with accompanied bone injury in short track speed skating“ beschränkte sich jedoch auf den Beinbereich und ging dabei kaum auf die Ursachen der Verletzungen ein. Eine umfassendere Studie zu den Verletzungen mit dem Titel „Injuries in Short Track Speed Skating“ lieferten Quinn, Lun, McCall und Overend (2003). Auch hier sind Angaben zu den Verletzungsursachen eher dürftig. Eine weitere Frage, die sich schon bei dem ersten Blick auf die Sportart stellt, blieb von den bisherigen Studien immer unbeantwortet: Inwieweit beeinflusst das stetige einseitige Übersetzen in den engen Kurven den Bewegungsapparat der Sportler? Denn durch die acht Meter breiten Kurvenradien wirken schon bei niedrigen Geschwindigkeiten erhöhte Fliehkräfte (Zentrifugalkräfte) auf den Shorttrack Athleten. Die Zentrifugalkraft (Fc) ist nach physikalischen Gesetzmäßigkeiten abhängig vom Kurvenradius (r), der Masse (m) des Athleten und seiner Geschwindigkeit (v):[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]

Der Shorttracker muss beim Durchfahren der Kurven gegenüber diesen Zentrifugalkräften durch das Einnehmen einer Kurvenlage und dem Einsatz der entsprechenden Muskelkraft genauso hohe Gegenkräfte (Zentripetalkraft Fr) aufbringen, um auf der gewählten Bahn zu bleiben und somit nicht aus der Kurve hinausgetragen zu werden. Bei der idealen Kurvenposition des Shorttrackers bildet sich daher ein Kräftegleichgewicht zwischen der Zentrifugal- und Zentripetalkraft (siehe Abbildung 2).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.2.: Kräftegleichgewicht von Zentripetalkraft F c und Zentrifugalkraft F r , Quelle: privat

Wie hoch diese Kräfte tatsächlich sind, lässt sich anhand des folgenden kleinen Rechenbeispiels annähernd darstellen. So betragen die Zentrifugalkräfte bei einem Shorttrack-Athleten mit einem Gewicht von 60 kg, bei einer Geschwindigkeit von 36 km/h (=10m/s) und einem Kurvenradius von 8,5 m etwa 705 Newton. Derselbe Athlet würde auf einer Eisschnelllaufbahn bei einem Kurvenradius von 25,5m und derselben Geschwindigkeit Zentrifugalkräften von nur ungefähr 235 Newton ausgesetzt sein.

Dieses Beispiel wirft wiederum die Frage auf, inwieweit die ziemlich hohen Zentrifugalkräfte im Shorttrack einen Einfluss auf die Gelenke, besonders auf die der unteren Extremität der Sportler haben. Mit genau diesem Thema beschäftigt sich der zweite Teil dieser Studie und damit mit einem Gebiet, das bis dato noch nie wissenschaftlich beleuchtet wurde.

2 Zielsetzung der Studie

Wie erwähnt sind Publikationen im Shorttrack im medizinisch-gesundheitlichen Bereich Mangelware und es bleiben auch nach den Studien von Quinn et al. (2003) und Snouse et al. (1999) einige Fragen offen.

Ziel dieser Studie ist es zum einen typische Verletzungsmuster aufzuzeigen und im speziellen auf deren Ursachen einzugehen, um für Trainer und Sportler präventive Maßnahmen ableiten zu können.

Zum anderen sollen die Wirkungen des Shorttrack-Trainings auf den Bewegungsapart des Athleten untersucht werden, um ebenfalls präventive Hilfen gegen Überlastungsschäden zu geben.

Als Basis wurden die im Training oder Wettkampf erlittenen Verletzungen, bestehende anatomische Fehlstellungen, Überlastungssymptome und Überlastungsschäden, sowie die Trainingsgewohnheiten von hundert Shorttrack-Athleten erfasst.

Die Ziele der Studie lauten im Einzelnen:

- Darlegung der Topographie und Häufigkeitsverteilung von Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates
- Ursachen und Mechanismen der erlittenen Verletzungen zu analysieren Historischer Überblick
- Das Verletzungsrisiko im Bezug zur Trainingshäufigkeit (Anzahl der Trainingseinheiten auf dem Eis) zu berechnen
- Topographie und Häufigkeitsverteilung von Überlastungsschäden darzulegen
- Einfluss der Trainingsdauer (Trainingsjahre) im Shorttrack auf das Auftreten von Überlastungsschäden zu analysieren
- Analyse weiterer Einflussfaktoren auf das Vorkommen von Überlastungs- schäden, wie anatomische Fehlstellungen, Ausübung eines anderen Eissports vor Shorttrack oder besondere Trainingsbelastungen ¬ Topographie und Häufigkeitsverteilung von Überlastungssymptomen aufzuzeigen
- Vorschläge zur Verletzungsprophylaxe und zur Prävention von Überlastungsschäden zu geben

Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden anschließend diskutiert und mit anderen Studien verglichen.

3 Historischer Überblick

„Shorttrack“ bedeutet so viel wie kurze Strecke. Damit ist die im Vergleich zur 400 Meter langen Eisschnelllaufbahn nur 111,2 Meter kurze Eisbahn gemeint, auf der diese Sportart betrieben wird. Shorttrack unterscheidet sich jedoch nicht nur durch die Bahnabmessungen vom Eisschnelllauf, denn die Wettkämpfe im Shorttrack erfolgen im Massenstart in Gruppen von bis zu sechs Läufern. Die gelaufene Zeit spielt am Ende dabei eine untergeordnete Rolle, denn Sieger ist derjenige, der als erster über die Ziellinie kommt und so ist kluges taktisches Vorgehen entscheidend. Dadurch ergeben sich für den Sportler ganz andere Anforderungen als im Eisschnelllauf, so dass hier von einer eigenständigen Sportart die Rede ist.

Das war nicht immer so, denn die ersten Wettkämpfe im Eisschnelllauf wurden wie beim Shorttrack im so genannten „pack style“ ausgetragen, was bedeutete, dass alle Läufer auf einer Bahn starteten. Erst als es bei den Olympischen Spielen 1932 zum beabsichtigten blockieren von Läufern kam, entschied man sich zwei Läufer auf einer eigenen, zugelosten Bahn laufen zu lassen. Besonders in England und Amerika, wo schon 1909 erste Shorttrack- Wettkämpfe stattgefunden haben, hielt sich das „pack style“ - Skating. Erst Anfang der 70er Jahre kam es jedoch zu internationalen Wettkämpfen an denen sich die USA, England, Belgien und Australien beteiligten. Aufgrund der Umstände, dass die Europäer und Australier auf einem 100 Meter langen Rundkurs trainierten und somit Probleme auf der 111,2 Meter langen ovalen Bahn der Amerikaner hatten, legte man sich auf die Bahnabmessungen der Amerikaner fest (siehe Abbildung 3) und determinierte damit den Begriff „short track speed skating“.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.3: Abmessungen einer Shorttrack Standardbahn und Laufdistanzen; Quelle: DESG

1981 wurde die erste offizielle Weltmeisterschaft in Meudon in Frankreich abgehalten und findet seit dem jährlich an wechselnden Orten statt. Bereits 1988 war Shorttrack im Demonstrationsprogramm der Olympischen Winterspiele in Calgary. Seit den olympischen Spielen in Albertville ist Shorttrack eine feste Größe im olympischen Programm und so wurden 1992 die ersten Olympiasieger im Shorttrack gekürt.

4 Material und Methoden

Zur Erfassung der Daten wurden insgesamt hundert Shorttrack Athleten befragt. Dazu wurden an die Sportler Fragebögen verteilt, die sie vor allem im allgemeinen Teil selbstständig ausfüllten. Da sich dieser Fragebogen (siehe Anhang) zum einen als sehr umfangreich und detailliert erwies, jedoch auch einige Unklarheiten aufzeigte, war es zum Zwecke einer genaueren Durchführung der Untersuchung notwendig, die Sportler direkt zu befragen. So wurden den Sportlern auch erspart die gesamte Liste der Verletzungen durchzuarbeiten, indem sie direkt gefragt wurden, ob sie sich jemals im Shorttrack verletzt hatten, und bei entsprechender Antwort wurde dies dann im Fragebogen vermerkt. So konnten neben den vorhandenen Mängeln bei den Angaben im Fragebogen auch Missverständnisse seitens der Sportler kompensiert werden. Ein Mediziner unterstützte die Befragung indem er half die oft ungenauen Angaben der Sportler im Bereich der Erkrankungen und Überlastungsschäden zu konkretisierten. Des Weiteren führte er bei auffälligen Symptomen Untersuchungen durch und stellte Diagnosen, die in den Fragebögen ebenfalls vermerkt wurden.

Die Befragung fand im Zeitraum von Dezember 2002 bis März 2004 statt. Zum Großteil wurden die Athleten während eines Ligawettkampfes und der deutschen Juniorenmeisterschaft in Oberstdorf und im Rahmen des Global Club Competition in Mannheim befragt. Es handelt sich bei den befragten Athleten also ausnahmslos um aktive Wettkampfsteilnehmer.

4.1 Aufbau des Fragebogens

Der vier DIN-A4 Seiten umfassende Fragebogen wurde so aufgebaut, dass möglichst alle Verletzungen, die bei der Ausübung der Sportart Shorttrack entstanden sind, genau erfasst werden konnten. Dabei wurde nicht zwischen Trainings- und Wettkampfsverletzungen unterschieden. Des Weiteren wurden übliche Überlastungssyndrome und degenerative Beschwerden aufgelistet. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Erfassung der Ursachen der beim Shorttrack auftretenden Verletzungen, als auch der Trainingsbedingungen der Athleten, um deren Einfluss auf eventuelle Überlastungssyndrome oder degenerative Beschwerden zu untersuchen.

Der Fragebogen lässt sich in vier Bereiche unterteilen.

Im ersten Teil wurde nach folgende persönlichen Daten des Athleten gefragt: Name, Geschlecht, Geburtsdatum, Körpergröße, Fettgehalt, Gewicht, Beruf und Telefonnummer. Die Angabe des Namen und der Telefonnummer war freiwillig und diente rein zu organisatorischen Zwecken. Die Angaben zum Fettgehalt finden aufgrund der wenigen Werte, die erfasst wurden in dieser Studie keine Verwendung.

Der zweite Teil des Fragebogens enthielt Fragen zum Training. So wurde nach dem Verein der Athleten gefragt, einer Kaderzugehörigkeit, der Dauer der Ausübung der Sportart Shorttrack, der Sportart die vor Shorttrack betrieben wurde und wie lange diese ausgeübt wurde. Des Weiteren wurden sämtliche Trainingseinheiten á 45 Minuten gegliedert nach Winter- und Sommersaison, sowie allgemeines und sportartspezifisches Training erfasst. Hinzu kamen Fragen zum Ausgleichstraining und zur Häufigkeit und Ausführung des Krafttrainings, um die allgemeine Trainingsbelastung zu analysieren.

Der dritte Teil der Befragung erfasste all jene Verletzungen, die jemals während der Ausübung des Shorttracks, sowohl im Training als auch im Wettkampf, aufgetreten sind. Des Weiteren wurden hier die Ursachen der Verletzungen vermerkt, die für jede Verletzung eigens angegeben werden sollte. Der vierte Teil erfasste Schmerzsymptome, anatomische Fehlstellungen und Erkrankungen in den Bereichen Rücken, Hüfte, Knie und Fuß. Speziell wurde am Ende von diesem Teil noch nach dem Auftreten von muskulären Dysbalancen und Knochenhautentzündungen gefragt.

4.2 Datenauswertung

Das umfangreiche Datenmaterial der 100 Fragebögen wurde mittels des Programms Microsoft Excel erfasst. Nachdem die Rohdaten transformiert und aufbereitet wurden erfolgte die statistische Analyse mit Hilfe des Statistik- programms SPSS 10.0. So konnten entsprechend der Zielsetzung der Studie die Häufigkeiten von Verletzungen und Überlastungssyndromen dargestellt und zueinander in Bezug gesetzt werden. Bei der Datenauswertung der Fragebögen wurden die Angaben der Probanden vollständig übernommen. Bei den frei zu beantwortenden Fragen, wie z.B.: „Welche Sportart hast du vor ST betrieben?“, wurden aus auswertungstechnischen Gründen Kodierungslisten entwickelt, welche die Auswertung erleichterten.

In der Auswertung der Fragebögen kamen zunächst deskriptive Methoden zur Anwendung. Es wurden hier Deskriptionen mit Berechnung von Häufigkeiten, Mittelwerte, Standardabweichungen, Minima und Maxima durchgeführt. Zur Testung von Hypothesen im Rahmen der schließenden Statistik wurde im Wesentlichen auf Verfahren wie dem 2 - beziehungsweise dem 2 -Trend-Test zurückgegriffen. Beide Tests dienen zur Beurteilung von Unterschieden zwischen zwei beziehungsweise mehreren unabhängigen Gruppen für binäre Merkmale. Unterschiede zwischen den Anwendern und Nichtanwendern von sportartspezifischem Krafttraining konnten so statistisch belegt werden.

Zusätzlich wurden Regressionsanalysen durchgeführt, mit deren Hilfe gerichtete Zusammenhänge von abhängigen Variablen auf unabhängige Variablen untersucht werden können. Das Maß der Assoziation stellt das Odds Ratio (Chancenverhältnis) dar, welches ein Wert ist für das Verhältnis der Quotienten von Exponierten zu Nichtexponierten bei Erkrankten und Nichterkrankten. Als Maß der Stabilität wurden 95%-Konfidenzintervalle angegeben, die den Vertrauensbereich bezeichnen, in dem der Schätzwert mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit zu finden ist.

5 Ergebnisse der Studie

5.1 Allgemeine Daten

5.1.1 Anzahl, Geschlecht und Altersverteilung der Probanden

Insgesamt haben an der Studie einhundert Shorttrack-Athleten aus Deutschland, Österreich, Holland, England, Polen und Bulgarien teilgenommen. Mit 74 Sportlern waren circa ein Drittel der Gesamtpopulation der deutschen Shorttracker vertreten. 56 Prozent der Teilnehmer waren männlich und 44 Prozent weiblich. Die Probanden lagen in einem Altersbereich von 8-27 Jahren. Das Durchschnittsalter der gesamten Probanden lag bei 16,13 Jahren mit einer Standardabweichung von 3,697. Durch die Abbildung 4 wird die Altersverteilung nochmals verdeutlicht.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 4.: geschlechtsspezifische Altersverteilung ( n=44, n=56)

Bei den 56 männlichen Probanden betrug das Durchschnittsalter 16,45 Jahre bei einer Standardabweichung von 4,036. Das Durchschnittsalter der weiblichen Probanden lag mit 15,73 etwas darunter. Die Standardabweichung lag bei 3,216 (siehe Tabelle 1).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

5.1.2 Körpergröße und Gewicht

In diesem Abschnitt werden Frauen und Männer getrennt betrachtet, da die anthropometrischen Strukturen geschlechtsspezifische Unterschiede aufweisen.

Das Mittel der Körpergröße der männlichen Probanden lag bei 170,23 cm mit einer Standardabweichung von 9,7. Dabei war der kleinste Proband 145 cm und der größte 187 cm groß. Das Mittel der weiblichen Probanden lag bei 166,07 cm mit einer Standardabweichung von 6,293, wobei die kleinste Probandin 148 cm und die größte 180 cm groß war (siehe Tabelle 2).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Das durchschnittliche Gewicht der männlichen Probanden betrug 59,77 kg bei einer Standardabweichung von 12,318. Der leichteste Proband wog 35 kg und der schwerste 82 kg. Der Mittelwert der weiblichen Probanden lag bei 54,48 kg bei einer Standardabweichung von 8,276, wobei die leichteste Probandin 39 kg und die schwerste 80 kg wog (siehe Tabelle 3).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Aus den Gewichts- und Größenangaben der Sportler ließ sich der Body Mass Index (BMI) mit Hilfe folgender Formel berechnen:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der durchschnittliche BMI betrug 20 kg/m!.

[...]

Ende der Leseprobe aus 40 Seiten

Details

Titel
Verletzungen und Überlastungsschäden im Short-Track
Hochschule
Technische Universität München
Note
1,0
Autor
Jahr
2005
Seiten
40
Katalognummer
V55701
ISBN (eBook)
9783638505871
Dateigröße
2068 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Verletzungen, Short-Track
Arbeit zitieren
Nicole Dittmer (Autor:in), 2005, Verletzungen und Überlastungsschäden im Short-Track, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/55701

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