In den frühen Jahren seines Bestehens wurde Shakespeare's "The Merchant of Venice" der literarischen Gattung der Komödie zugeordnet. Diese Zuordnung wurde im Laufe der Epochen bis zur heutigen Zeit immer wieder umstritten.
Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Gründe für die Schwierigkeit einer eindeutigen Zuordnung des Dramas zu einer der literarischen Gattungen und unternimmt im Anschluss an eine systematische Untersuchung tragischer und komischer Elemente des Stückes den Versuch, eine angemessene Gattungsbezeichnung zu finden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- 2.1 Definition: Komödie
- 2.2 Komische Elemente in The Merchant of Venice
- 2.3 Definition: Tragödie
- 2.4 Tragische Elemente in The Merchant of Venice
- 3. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Shakespeares The Merchant of Venice auf seine komischen und tragischen Elemente. Ziel ist es, die Ambivalenz des Dramas bezüglich seiner gattungsgemäßen Einordnung zu beleuchten und zu erklären, warum es im Laufe der Zeit so unterschiedlich interpretiert wurde. Die Arbeit basiert auf der Perspektive des elisabethanischen Publikums, berücksichtigt aber auch die Entwicklung der Shylock-Figur.
- Definition und Charakteristika von Komödie und Tragödie im elisabethanischen Theater
- Analyse der komischen Elemente in The Merchant of Venice
- Analyse der tragischen Elemente in The Merchant of Venice
- Die Entwicklung des Shylock-Bildes im Laufe der Zeit
- Die gattungsübergreifende Natur des Stücks und seine Interpretationen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die Schwierigkeiten der Gattungszuordnung von Shakespeares The Merchant of Venice im elisabethanischen Theater. Sie führt die unterschiedlichen Interpretationen des Stückes im Laufe der Zeit an und betont die Bedeutung der Shylock-Figur und die heterogenen Handlungselemente als Gründe für diese Uneinigkeit. Die Arbeit kündigt an, das Drama anhand komischer und tragischer Elemente zu untersuchen, ausgehend von den Definitionen der jeweiligen Gattungen und unter Berücksichtigung der elisabethanischen Publikumsperspektive.
2. Hauptteil: Dieser Teil beginnt mit Definitionen von Komödie und Tragödie im elisabethanischen Kontext. Komödien werden als gesellschaftsbezogen dargestellt, mit heiteren Konfliktlösungen und der Verhöhnung menschlicher Schwächen. Tragödien hingegen, so die Darstellung, befassen sich mit höheren sozialen Schichten und enden meist tragisch. Der Hauptteil analysiert daraufhin die komischen und tragischen Elemente in The Merchant of Venice, beginnend mit Beispielen aus den ersten Akten, wie dem "Small Talk" zwischen Antonio, Salerio und Solanio und den misslungenen Aufheiterungsversuchen von Gratiano. Es wird angedeutet, dass der Text später eine detailliertere Untersuchung der komischen und tragischen Elemente vornehmen wird, unter Berücksichtigung der Sichtweise des elisabethanischen Publikums und insbesondere der Figur des Shylock.
Schlüsselwörter
The Merchant of Venice, Shakespeare, Komödie, Tragödie, elisabethanisches Theater, Shylock, Gattungszuordnung, Ambivalenz, Komische Elemente, Tragische Elemente, Genrekonventionen, Interpretation.
Häufig gestellte Fragen zu Shakespeares "The Merchant of Venice" - Eine literaturwissenschaftliche Analyse
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert Shakespeares Drama "The Merchant of Venice" hinsichtlich seiner komischen und tragischen Elemente. Sie untersucht die Ambivalenz des Stücks bezüglich seiner gattungsgemäßen Einordnung und beleuchtet die Gründe für die unterschiedlichen Interpretationen im Laufe der Zeit. Die Analyse basiert auf der Perspektive des elisabethanischen Publikums und berücksichtigt die Entwicklung der Shylock-Figur.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Charakteristika von Komödie und Tragödie im elisabethanischen Theater; Analyse der komischen Elemente in "The Merchant of Venice"; Analyse der tragischen Elemente in "The Merchant of Venice"; Die Entwicklung des Shylock-Bildes im Laufe der Zeit; Die gattungsübergreifende Natur des Stücks und seine Interpretationen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil und eine Schlussbetrachtung. Die Einleitung thematisiert die Schwierigkeiten der Gattungszuordnung von "The Merchant of Venice". Der Hauptteil definiert Komödie und Tragödie im elisabethanischen Kontext und analysiert die jeweiligen Elemente im Stück. Beispiele hierfür sind der "Small Talk" zwischen Antonio, Salerio und Solanio und die misslungenen Aufheiterungsversuche von Gratiano. Die Schlussbetrachtung fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Kapitel gibt es und worum geht es in ihnen?
Kapitel 1 (Einleitung): Beleuchtet die Schwierigkeiten der Gattungszuordnung und die unterschiedlichen Interpretationen des Stücks im Laufe der Zeit. Es kündigt die Untersuchung des Dramas anhand komischer und tragischer Elemente an.
Kapitel 2 (Hauptteil): Definiert Komödie und Tragödie im elisabethanischen Kontext und analysiert die komischen und tragischen Elemente in "The Merchant of Venice". Es werden Beispiele aus dem Stück aufgeführt und die Perspektive des elisabethanischen Publikums berücksichtigt.
Kapitel 3 (Schlussbetrachtung): Zusammenfassung der Ergebnisse.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: The Merchant of Venice, Shakespeare, Komödie, Tragödie, elisabethanisches Theater, Shylock, Gattungszuordnung, Ambivalenz, Komische Elemente, Tragische Elemente, Genrekonventionen, Interpretation.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, die Ambivalenz von "The Merchant of Venice" hinsichtlich seiner gattungsgemäßen Einordnung zu beleuchten und zu erklären, warum es im Laufe der Zeit so unterschiedlich interpretiert wurde.
Auf welcher Basis basiert die Analyse?
Die Analyse basiert auf der Perspektive des elisabethanischen Publikums, berücksichtigt aber auch die Entwicklung der Shylock-Figur und die heterogenen Handlungselemente des Stücks.
- Citar trabajo
- Miriam Weinmann (Autor), 2002, Tragik und Komik in Shakespeare's 'The Merchant of Venice', Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/55839