Diese Arbeit legt eine Analyse von Penke (1998) bezüglich der repräsentationalen Beeinträchtigung im Bereich syntaktischer Spuren im Agrammatismus dar. Dabei werden die in Abschnitt zwei erläuterten Hypothesen von Grodzinsky, Hickok et al. und Mauner et al. überprüft und beurteilt. Die Motivation dieser Studie liegt darin, die Ursache der Problematik der Kasusmarkierung agrammatischer Personen zu finden. Dies führt Penke letztlich Diskussion der kanonischen und nicht-kanonischen Wortstellung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Hintergründe
- Hypothesen der Spurentilgung
- Grodzinsky (1990)
- Hickok et al. (1993) und Mauner et al. (1993)
- Hypothesen der Spurentilgung
- Experiment
- Methode, Probanden, Material, Ergebnisse
- Kasusmarkierung an Objekten
- Interpretation
- Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Analyse von Penkes (1998) Untersuchung zur repräsentationalen Beeinträchtigung syntaktischer Spuren im Agrammatismus. Die Arbeit analysiert verschiedene Hypothesen, die zur Erklärung der Problematik der Kasusmarkierung bei Agrammatikern beitragen. Im Zentrum steht die Frage, warum agrammatische Personen Schwierigkeiten mit der Kasusmarkierung haben und wie diese Schwierigkeiten durch das Konzept der Spurentilgung erklärt werden können. Die Analyse konzentriert sich auf die Diskussion der kanonischen und nicht-kanonischen Wortstellung und ihren Einfluss auf die Kasuszuweisung.
- Spurentilgungshypothese
- Default-Strategien bei der Kasuszuweisung
- Kasusmarkierung in der Sprachproduktion
- Kanonische und nicht-kanonische Wortstellung
- Aphasieforschung und Sprachproduktion
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor, nämlich die Analyse von Penkes (1998) Untersuchung zur Spurentilgung im Agrammatismus. Es wird betont, dass die Arbeit verschiedene Hypothesen überprüft und die Ursachen für die Problematik der Kasusmarkierung bei Agrammatikern erforscht. Die Motivation der Studie liegt darin, die Ursache der Schwierigkeiten mit der Kasusmarkierung bei agrammatischen Personen zu finden. Die Arbeit führt zu einer Diskussion der kanonischen und nicht-kanonischen Wortstellung.
- Theoretische Hintergründe: Dieses Kapitel stellt die drei Hypothesen vor, die in der Analyse der Ergebnisse eine wichtige Rolle spielen. Die Hypothesen von Grodzinsky, Hickok et al. und Mauner et al. werden ausführlich diskutiert. Sie beschäftigen sich mit der Frage, wie Spuren im Agrammatismus behandelt werden und welchen Einfluss dies auf die Kasuszuweisung hat. Es wird erläutert, wie die Spurentilgungshypothese die Kasusmarkierung beeinflusst und wie Default-Strategien eingesetzt werden, um das Theta-Kriterium zu erfüllen.
- Experiment: Dieses Kapitel beschreibt die Methode, die Probanden, das Material und die Ergebnisse des Experiments, das Penke (1998) durchgeführt hat. Es werden die verschiedenen Techniken der Datenerhebung und Auswertung vorgestellt. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der Kasusmarkierung an Objekten und der Frage, ob Spuren bei agrammatischen Personen vorhanden sind und ob über sie eine Kasusmarkierung erfolgen kann.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Agrammatismus, insbesondere mit der Spurentilgungshypothese als Erklärung für die Beeinträchtigung der Kasusmarkierung bei agrammatischen Personen. Weitere wichtige Schlüsselbegriffe sind Default-Strategien, Kasuszuweisung, Referentialität und kanonische Wortstellung. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Forschung zur Sprachproduktion im Kontext der Aphasie und den Einfluss von sprachlichen Störungen auf die Verarbeitung syntaktischer Strukturen.
- Citar trabajo
- Beate Bergmann (Autor), 2006, Kritische Einwände zur Spurentilgungshypothese (Trace Deletion Hypothese), Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/56622