Diese Projektarbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Persönlichkeit und Berufserfolg. Die Analyse erfolgt auf Basis des Fünf-Faktoren-Modells und den hierfür von Costa und McCrae konstruierten Persönlichkeitsinventaren.
Die Arbeit fasst den gegenwärtigen Forschungsstand kurz zusammen und vergleicht die Ergebnisse von Studien, welche die fünf Persönlichkeitsfaktoren im Nachhinein auf Basis von verschiedenen Daten bildeten, mit Forschungsbefunden von Studien, die standardisierte Testinstrumente nach Costa und McCrae verwendeten. Die Analyse zeigt, dass Gewissenhaftigkeit in allen Studien der stärkste und stabilste Prädiktor für Berufserfolg ist. Auch Neurotizismus zählt zu den konsistenten Einflussfaktoren.
Für die anderen drei Faktoren, Verträglichkeit, Offenheit für Erfahrung und Extraversion, sind die Ergebnisse inkonsistent. Der Vergleich der Forschungsbefunde verdeutlicht, dass Studien, die Persönlichkeitsinventare nach Costa und McCrae verwendeten höhere Validitäten aufweisen, als jene Studien, welche die fünf Faktoren posthoc kategorisierten. Aus praktischer Sicht lässt sich hieraus an Anwender die Empfehlung aussprechen standardisierte Personalinventare von Costa und McCrae für die Diagnostik zu bevorzugen.
Ebenso verdeutlicht die Analyse, dass die fünf Faktoren der Persönlichkeit den Berufserfolg beeinflussen können. In der Diskussion werden die Grenzen dieser Projektarbeit erörtert sowie Anregungen für zukünftige Forschungsarbeiten gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Einleitung
- Theoretischer und empirischer Hintergrund
- Persönlichkeit
- Berufserfolg
- Fünf-Faktoren-Modell
- Fünf-Faktoren-Modell nach Costa & McCrae
- Instrumente zur Erfassung der Fünf Faktoren nach Costa & McCrae
- Forschungsfrage
- Methodik
- Vorgehen
- Kriterien für die einbezogene Literatur
- Gegenwärtiger Forschungsstand
- Forschungsbefunde ohne standardisierte Testinstrumente
- Forschungsbefunde mit Testinstrumenten nach Costa & McCrae
- Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Projektarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Berufserfolg anhand des Fünf-Faktoren-Modells und der dazugehörigen Persönlichkeitsinventare von Costa und McCrae. Die Arbeit analysiert den aktuellen Forschungsstand und vergleicht Studien, die unterschiedliche Methoden zur Erfassung der Fünf Faktoren verwenden.
- Die Bedeutung der Persönlichkeit für Berufserfolg
- Das Fünf-Faktoren-Modell als Rahmen für die Analyse
- Die Validität von Studien mit standardisierten Testinstrumenten
- Die Rolle der Gewissenhaftigkeit und des Neurotizismus für den Berufserfolg
- Der Einfluss der anderen Persönlichkeitsfaktoren auf den Berufserfolg
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt den Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Berufserfolg sowie die Relevanz des Fünf-Faktoren-Modells für die Untersuchung dieses Zusammenhangs dar.
- Theoretischer und empirischer Hintergrund: Dieses Kapitel definiert die Konzepte von Persönlichkeit und Berufserfolg und stellt das Fünf-Faktoren-Modell sowie die dazugehörigen Testinstrumente von Costa und McCrae vor.
- Forschungsfrage: Die Forschungsfrage der Arbeit wird formuliert.
- Methodik: Das Vorgehen und die Kriterien für die Auswahl der Literatur werden beschrieben.
- Gegenwärtiger Forschungsstand: Dieses Kapitel analysiert den aktuellen Forschungsstand und unterscheidet zwischen Studien, die standardisierte Testinstrumente nach Costa und McCrae verwenden, und Studien, die die Fünf Faktoren mithilfe anderer Methoden erfassen.
Schlüsselwörter
Persönlichkeit, Berufserfolg, Fünf-Faktoren-Modell, Costa & McCrae, Persönlichkeitsinventare, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus, Validität, Forschungsbefunde, standardisierte Testinstrumente.
- Quote paper
- Bettina Schäfer (Author), 2018, Der Einfluss der Persönlichkeit auf den Berufserfolg anhand des Fünf-Faktoren-Modells von Costa und McCrae, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/584909