Anlageklassen im Kontext nachhaltiger Investments. Übersicht über nachhaltige Investitionsmöglichkeiten


Dossier / Travail, 2018

26 Pages, Note: 1,3

Anonyme


Extrait


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Aktien

3 Anleihen
3.1.1 Green Bonds
3.1.2 Social Impact Bonds

4 Investmentfonds

5 Weitere Anlageklassen
5.1.1 Bankeinlagen
5.1.2 Direktinvestments
5.1.3 Mikrofinanz-Investments
5.1.4 Rohstoffe und Derivate

6 Fazit

Quellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Anteile der verschiedenen Assetklassen an nachhaltigen Investments in Deutschland im Jahr 2017

Abb. 2: Social Impact Bonds und deren besondere Vertrags- und Transaktionsstrukturen

Abb. 3: Kompatibilität verschiedener Assetklassen mit nachhaltigen Anlageansätzen

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

Immer mehr Anleger möchten ihr Geld nachhaltig investieren und sind auf der Suche nach entsprechenden Investitionsmöglichkeiten. Dabei ist vielen Investoren nicht bewusst, dass es sich bei nachhaltigen Kapitalanlagen nicht um eine eigene Assetklasse handelt, sondern um bestimmte Anlagestrategien bzw. -ansätze. Diese gilt es dann mit den zur Verfügung stehenden Assetklassen umzusetzen. Dazu können die gängigen Assetklassen wie Aktien, Anleihen oder Investmentfonds zum Einsatz kommen. Es gibt allerdings, insbesondere im Rahmen von Anleihen, bereits Ausprägungsformen, die explizit ökologische oder soziale Nachhaltigkeitsaspekte in der Ausgestaltung berücksichtigen. Hierbei ist die Anwendung von aktiven oder passiven Ansätzen nachhaltiger Investments nicht mehr notwendig.

Um entscheiden zu können, welche Anlageformen für einen nachhaltigkeitsorientierten Investor in Frage kommen, ist es wichtig zu wissen, welche Assetklasse mit welcher nachhaltigen Anlagestrategie kombiniert werden kann und ob möglicherweise direkt spezielle Anleihen mit nachhaltigen Ausstattungsmerkmalen eine Option sind.

In dieser Arbeit werden verschiedene Assetklassen vorgestellt mit der Intention, deren Vereinbarkeit mit nachhaltigen Anlagestrategien zu beleuchten. Das Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung einer Übersichtstabelle um Investoren eine anschauliche Zusammenfassung über die Möglichkeiten nachhaltiger Investments zu verschaffen. Dabei werden die aktiven und passiven Ansätze nachhaltiger Investments nicht noch einmal gesondert vorgestellt, sondern deren Kenntnis vorausgesetzt.1

2 Aktien

Zuerst wird die Anlageklasse der Aktien betrachtet. Aktieninvestments sind heute aus der modernen Geldanlage nicht mehr wegzudenken und stellen ebenso einen integralen Bestandteil der meisten nachhaltigen Anlagestrategien dar. Beim Kauf von Aktien erwirbt der Käufer einen Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft und wird damit Miteigentümer der Gesellschaft.2 Die Rendite von Aktieninvestments setzt sich aus den Dividendenzahlungen und der Kurssteigerung einer Aktie zusammen. Da beides ungewiss ist, beinhalten Aktieninvestments grundsätzlich ein höheres Risiko als eine Investition in Anleihen desselben Emittenten. Das höhere Risiko geht allerdings gemäß der Kapitalmarkttheorie auch mit höheren Renditechancen einher. Prinzipiell sollten Einzelinvestments in Aktien nur von erfahrenen Anlegern in Betracht gezogen werden. Für Privatanleger mit überschaubarem Anlagevolumen sind Fondslösungen häufig schon allein aus Diversifikationsaspekten die bessere Wahl.

Aktien können im Rahmen nachhaltiger Anlagestrategien sehr vielseitig eingesetzt werden. Mit ihnen können sowohl passive als auch aktive Ansätze nachhaltiger Investments umgesetzt werden. Die Strategie der Stimmrechtsausübung ist sogar ausschließlich über Aktieninvestments realisierbar, da nur Stammaktien3 die nötigen Stimmrechte in der Hauptversammlung verbriefen.4 Zur Umsetzung der passiven Anlagestrategien benötigt der Investor Informationen über die ESG-Performance des Emittenten, bevor er die Aktien eines Unternehmens zeichnet. Diese Informationen können dem Geschäftsbericht, Nachhaltigkeitsbericht oder themenspezifischen Datenbanken entnommen werden. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Aktien schlagen sich auch in deren Verbreitung bei der Umsetzung nachhaltiger Anlagestrategien nieder. Die nachfolgende Grafik gibt einen Überblick über die Anteile der verschiedenen Assetklassen an nachhaltigen Investments in Deutschland im Jahr 2017 (Abb. 1).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Anteile der verschiedenen Assetklassen an nachhaltigen Investments in Deutschland im Jahr 2017.

Quelle: FNG (2018), S. 28.

Aus der Grafik wird ersichtlich, dass Aktien mit 31 % nach den Unternehmensanleihen die zweithäufigste Assetklasse darstellen. Im Vorjahr waren Aktien mit 41 % zwar noch die wichtigste Assetklasse nachhaltiger Anlagestrategien,5 allerdings zeichnete sich die Verschiebung bereits ab.6 Nach Angaben des FNG sind die Gründe für die Verschiebung im Wesentlichen auf neue Mandate in der Vermögensverwaltung zurückzuführen,7 die Anleihen offensichtlich den Vorzug gegenüber Aktien geben. Um zu ergründen, welche Motive zu der bevorzugten Investition in Anleihen führten, müssten Informationen darüber vorliegen, um welche Mandate es sich genau handelt und welche nachhaltigen Anlagestrategien verfolgt werden. Ein Erklärungsansatz kann, nicht anders als bei konventionellen Anlagestrategien, in der Umschichtung von Aktien hin zu Anleihen liegen, da ein Auslaufen der nun schon über neun Jahre andauernden Börsen-Hausse am Aktienmarkt erwartet wird.

3 Anleihen

Bei Anleihen handelt es sich um Wertpapiere, die einen Rückzahlungsanspruch und Zinszahlungen in bestimmter Höhe als Entgelt für die Kapitalüberlassung verbriefen. Es kann zwischen festverzinslichen Anleihen, sog. Straight Bonds, und variabelverzinslichen Anleihen, sog. Floating Rate Notes, sowie zwischen Unternehmen- und Staatsanleihen unterschieden werden.8 Im Gegensatz zu einer Investition in Aktien wird der Käufer einer Anleihe kein Miteigentümer der Gesellschaft, sondern nimmt eine Gläubigerposition ein. Folglich erhält er auch keine Mitbestimmungsrechte.9 Das größte Risiko eines Anleiheinvestments liegt in einem teilweisen oder vollständigen Verlust des investierten Kapitals aufgrund einer Zahlungsunfähigkeit des Emittenten.10

Unternehmensanleihen können grundsätzlich für alle passiven Ansätze nachhaltiger Investments eingesetzt werden. In Hinblick auf aktive Ansätze eignen sie sich aufgrund des fehlenden Mitbestimmungsrechts zwar nicht zur Umsetzung der Stimmrechtsausübung, können allerdings im Rahmen des Engagement-Ansatzes sehr wohl in Betracht kommen. Hierfür sind allerdings entsprechend große Investitionen nötig, um überhaupt in einen Dialog mit der Geschäftsführung treten zu können. Insbesondere wenn im Rahmen einer Anleihebegebung zusätzliche Vertragsklauseln, sog. Convenants, festgelegt wurden11 oder eine Anschlussfinanzierung ansteht, muss sich die Geschäftsführung mit den Forderungen der Kapitalgeber auseinandersetzen.

Staatsanleihen können zur Umsetzung aktiver Anlagestrategien nicht eingesetzt werden, da weder eine Mitbestimmung noch ein Dialog zwischen Staat und Investor angedacht ist. Weiterhin eignen sich Staatsanleihen nicht zur Umsetzung nachhaltiger Themenfonds und Impact Investments aufgrund der fehlenden Fokussierung auf bestimmte Themen oder Projekte.

Bezugnehmend auf die Verteilung der Assetklassen in Abb. 10 zeigt sich, dass alle Anleiheformen zusammen einen Anteil von 61,7 % der betrachteten Assetklassen ausmachen und somit die häufigste Anlageklasse im Rahmen nachhaltiger Anlagestrategien darstellen. Die wichtigsten Anleiheformen sind dabei Unternehmensanleihen mit einem Anteil von 37 %, gefolgt von Staatsanleihen mit 15 %. Weitere erfasste Anleiheformen sind supranationale (5,7 %) und kommunale (4,0 %) Anleihen. Zu den supranationalen Anleihen zählen Schuldverschreibungen von überstaatlichen Organisationen wie der Weltbank oder der Europäischen Investitionsbank.12 Den größten absoluten Zuwachs unter allen Anleiheformen mit 15 Prozentpunkten von 2016 auf 2017 konnten Unternehmensanleihen verzeichnen.13 Gründe hierfür können in der bereits beschriebenen voraussichtlichen Umschichtung von Assets liegen, gepaart mit dem Umstand, dass Unternehmensanleihen risikobedingt höhere Renditen erzielen als Staats- oder Kommunalanleihen. In Anbetracht des niedrigen Zinsniveaus sind viele Investoren bereit, dieses größere Risiko zu tragen, um höhere Zinsen zu erhalten. Ein weiterer Grund kann in der zunehmenden Verbreitung von sog. Green Bonds liegen, die überwiegend von Unternehmen begeben werden.14

3.1.1 Green Bonds

Green Bonds sind Anleihen, deren Emissionserlös zweckgebunden in die Finanzierung von Umwelt- und Klimaschutzprojekten investiert wird. Beispiele sind die Finanzierung von Windkraftanlagen oder die energetische Sanierung von Gebäuden.15 Zur Orientierung für Investoren und Emittenten existieren freiwillige Leitlinien für die Emission von Green Bonds, die sog. Green Bond Principles (GBP). Diese verlangen vom Emittenten einer solchen Anleihe, dass das eingesammelte Kapital auf speziellen Konten geführt und ausschließlich für nachhaltige Projekte eingesetzt wird. Zusätzlich wird der Emittent angehalten, sich die Nachhaltigkeit von einer spezialisierten Nachhaltigkeits-Ratingagentur testieren zu lassen und mindestens einmal jährlich über die finanzierten Projekte zu berichten.16 Demzufolge ist bei einer Investition in Green Bonds, die unter Berücksichtigung der GBP emittiert wurden, keine zusätzliche nachhaltige Anlagestrategie in Form einer Einflussnahme oder Selektion mehr nötig, um sein Geld nachhaltig zu investieren. Green Bonds werden von Unternehmen aber auch von Staaten oder speziellen Förderbanken begeben.17 Der erste Green Bond wurde im Jahr 2007 von der Europäischen Investitionsbank herausgegeben, der erste Green Bond einer deutschen Organisation im Jahr 2015 von der Berlin Hyp AG.18 Seitdem hat sich der Markt stetig weiterentwickelt. Für Privatanleger ist eine Investition in Green Bonds allerdings noch schwierig zu realisieren, da die Mindestanlage bei der Emission häufig 100.000 Euro beträgt.19 Ein Lösungsansatz dieser Problematik liegt in der Gestaltung von Green Bond Fonds, die durch sehr niedrige Mindestanlagebeträge auch für Kleinanleger geeignet sind und zusätzlich den Vorteil einer Risikostreuung mit sich bringen.20 Problematisch ist allerdings, dass es bisher noch keine verpflichtenden einheitlichen internationalen Standards für Green Bonds gibt, um ein mögliches Greenwashing der Emittenten zu vermeiden. Die GBP stellen bekanntermaßen lediglich freiwillige Leitlinien dar. Hier möchte die Europäische Kommission mit ihrem „Aktionsplan: Finanzierung nachhaltigen Wachstums“ ansetzen und bis zum 2. Quartal 2019 eine EU-Norm für Green Bonds erstellen,21 um für mehr Transparenz zu sorgen und den Transfer von Finanzkapital in nachhaltige Investitionen zu erleichtern. Insgesamt ist der Markt für Green Bonds im Vergleich zum konventionellen Anleihemarkt noch sehr klein. Je nach Quelle und Ermittlungsmethode machen Green Bonds aktuell lediglich 0,2 bis ca. 1,6 Prozent des weltweiten Anleihemarkts aus.22 Trotz dessen gehören Green Bonds zu den wachstumsstärksten Anlageklassen nachhaltiger Investments.23 Ein ebenfalls sehr wachstumsstarkes Segment im Bereich der nachhaltigen Investments, das sich jedoch mehr auf die soziale als die ökologische Dimension der Nachhaltigkeit bezieht, sind Social Impact Bonds, die im Folgenden detailliert vorgestellt werden. An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, dass Finanzanlagen, die primär nicht alle Dimensionen der Nachhaltigkeit gleichzeitig berücksichtigen ebenfalls zu den nachhaltigen Investments gezählt werden, auch wenn bei einer strengen Auslegung des Nachhaltigkeitsbegriffs eine andere Meinung vertreten werden kann.

3.1.2 Social Impact Bonds

Social Impact Bonds (SIB) sind im Rahmen nachhaltiger Investments den Impact Investments zuzuordnen. Demnach wird mit dieser neuen Form von Anleihen angestrebt, durch den Einsatz von Finanzkapital neben einer möglichen finanziellen Rendite auch eine messbare positive gesellschaftliche Wirkung zu erzielen. SIBs sind i. d. R. performancebasiert ausgestaltet, sodass Zins- und Kapitalrückzahlung an den Wirkungsgrad gekoppelt werden.24 Da es sich bei SIBs um eine „Payment by Results“-Anlageform handelt,25 ist eine Investition grundsätzlich risikobehafteter als bei herkömmlichen Anleihen. Im Falle einer Verfehlung der vereinbarten Ziele, droht, je nach Vertragsgestaltung, nicht nur ein Renditeverzicht, sondern mitunter auch bereits ein teilweiser oder kompletter Verlust des investierten Kapitals.26 Dieses zusätzliche Risiko wird dem Investor nicht durch eine höhere finanzielle Rendite vergütet, sondern durch eine mögliche soziale Rendite. Entscheidend für die Glaubwürdigkeit von SIBs ist deren vertragliche Ausgestaltung. Im Folgenden soll das Dienstleister-Modell27 als beispielhafte Ausgestaltungsform zur Erläuterung des vertraglichen Aufbaus von SIBs dienen. Im Dienstleister-Modell werden Zins- und Tilgungsleistung an den Wirkungsgrad gekoppelt, indem eine Drittpartei (zumeist aus dem öffentlichen Sektor) mit einem Dienstleister einen „Payment by Results“-Vertrag abschließt. Die Investoren leisten ihre Einlage an den Dienstleister, der damit direkt das Investitionsvorhaben realisiert. Bei Zielerreichung wird das eingesetzte Kapital und die vereinbarten Zinszahlungen von der Drittpartei an den Dienstleister gezahlt, der das Geld an die Investoren weiterreicht. Zur Sicherstellung einer objektiven Impact-Messung wird i. d. R. ein unabhängiger Evaluierer von der Drittpartei integriert, auf dessen Gutachten die Rückzahlungshöhe basiert.28 Allerdings lässt sich jede der beteiligten Parteien ihre Leistung vergüten, wodurch Transaktionskosten entstehen, die die Rendite belasten. Die nachfolgende Grafik fasst die Beziehungen der beteiligten Gruppen zusammen (Abb. 2).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Social Impact Bonds und deren besondere Vertrags- und Transaktionsstrukturen.

Quelle: Schäfer/Höchstötter (2016), S. 583.

Wie ein solches Dienstleister-Modell in der Praxis ausgestaltet sein kann, soll anhand des Peterborough SIB verdeutlicht werden. Dieser wurde als erster SIB im Jahr 2010 in Großbritannien aufgelegt und sollte dabei helfen, die Rückfallquote von entlassenen Kurzzeithäftlingen des Peterborough Gefängnisses zu reduzieren.29 In Anlehnung an Abb. 11 traten bei der Umsetzung die Non-Profit-Organisation „Social Finance“ als Dienstleister und das Justizministerium als Drittpartei auf. Die Messung der Zielerreichung wurde von einem unabhängigen Evaluierer durchgeführt.30 Die Kosten für die Inhaftierung eines Straftäters in Großbritannien sowie die jährlichen Aufwendungen für dessen Unterbringung lagen 2010 bei jeweils 40.000 £. Durch den Peterborough SIB konnten in diesem Jahr insgesamt 5 Mio. £ von 17 institutionellen Investoren eingesammelt werden,31 mit deren Hilfe Sozialmaßnahmen finanziert wurden, die maßgeschneiderte Aktionspläne für jeden einzelnen Insassen ermöglichten. Dazu zählten u. a. die Sicherstellung einer Unterkunft, Drogentherapien, Beratungsleistungen für die Familien der entlassenen Straftäter und Hilfestellungen zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt.32 Durch die finanzierten Maßnahmen konnte die Rückfallquote der entlassenen Straftäter um 9 % reduziert werden und übertraf damit sogar das zuvor vereinbarte Ziel einer 7,5 %igen Reduzierung der Rückfallquote. Die dadurch erzielten Einsparungen ermöglichten der Regierungsbehörde die Rückzahlung des Kapitals an die Investoren zuzüglich einer Rendite von 3 % per annum.33

Die Ausgestaltung eines SIB kann noch deutlich komplexer werden, bspw. indem eine Zweckgesellschaft als Koordinations-/Vermittlungsstelle zwischen die Investoren und den/die Dienstleister geschaltet wird. Die Zweckgesellschaft dient dann zur rechtlichen, finanziellen und operationalen Strukturierung des SIB sowie zur Kanalisierung und Weiterleitung der Finanzmittel an den/die Dienstleister.34 Die komplexe Struktur und die damit einhergehenden Transaktionskosten stellen gleichzeitig einen wesentlichen Kritikpunkt dar.35 Allerdings ist der oftmals komplexe Aufbau notwendig, um eine zielgerichtete Steuerung des Finanzmittelflusses zu gewährleisten.36 Weitere Kritik ergibt sich aus der Sicherstellung der Unabhängigkeit der Wirkungsmessung. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass zu leichte Zielvorgaben vereinbart werden, um eine finanzielle Rendite nicht zu gefährden. Da SIBs allerdings noch eine junge Anlagekategorie darstellen, dürfte in Zukunft noch mit einigen Weiterentwicklungen zu rechnen sein. Inzwischen gibt es erste Themenfonds für diese besondere Form von Anleihen, um auch Privatinvestoren eine entsprechende Investition zu ermöglichen.

[...]


1 Sollte diesbezüglich beim Leser noch Informationsbedarf bestehen, wird auf die entsprechende Fachliteratur verwiesen.

2 Vgl. Lindmayer/Dietz (2018), S. 112.

3 Vorzugsaktien verbriefen kein Hauptversammlungsstimmrecht.

4 Vgl. Becker (2016), S. 158.

5 Vgl. FNG (2017a), S. 35.

6 Aktien verzeichneten einen Zuwachs von 3 % von 2015 auf 2016, während Anleihen einen Zuwachs von 21 % verzeichnen konnten; Vgl. FNG (2017a), S. 36.

7 Vgl. FNG (2018), S. 28.

8 Vgl. Becker (2016), S. 210–211.

9 Vgl. Lindmayer/Dietz (2018), S. 128–129.

10 Vgl. Werner (2009), S. 146.

11 Vgl. Waldecker (2013), S. 479.

12 Vgl. Becker (2016), S. 210.

13 Vgl. FNG (2017a), S. 35; FNG (2018), S. 28.

14 Vgl. Eisinger/Cochu/Agster (2017), S. 1.

15 Vgl. FNG (2017b), S. 17.

16 Vgl. International Capital Market Association (2018), S. 3–6.

17 Vgl. Climate Bonds Initiative (2018), S. 1.

18 Vgl. Climate Bonds Initiative (2018), S. 1.

19 Vgl. FNG (2017b), S. 17.

20 Vgl. FNG (2017b), S. 17.

21 Vgl. Europäische Kommission (2018), S. 6.

22 Vgl. DZ Bank (2017), S. 11; Ehlers/Packer (2017), S. 90.

23 Vgl. Climate Bonds Initiative (2018), S. 1.

24 Vgl. Social Finance (2017), S. 3.

25 Vgl. Disley/Giacomantonio/Kruithof/Sim (2015), S. 9.

26 Vgl. Disley/Giacomantonio/Kruithof/Sim (2015), S. 9.

27 Vgl. Schäfer/Höchstötter (2016), S. 582.

28 Vgl. Schäfer/Höchstötter (2016), S. 579.

29 Vgl. Chiappini (2017), S. 34.

30 Vgl. Disley/Giacomantonio/Kruithof/Sim (2015), S. 12.

31 Vgl. Social Finance (2017), S. 3.

32 Vgl. Schäfer/Höchstötter (2016), S. 579.

33 Vgl. Social Finance (2017), S. 1.

34 Vgl. Schäfer/Höchstötter (2016), S. 579.

35 Vgl. Disley/Giacomantonio/Kruithof/Sim (2015), S. 10.

36 Vgl. Schäfer/Höchstötter (2016), S. 583.

Fin de l'extrait de 26 pages

Résumé des informations

Titre
Anlageklassen im Kontext nachhaltiger Investments. Übersicht über nachhaltige Investitionsmöglichkeiten
Université
University of Applied Sciences Berlin
Note
1,3
Année
2018
Pages
26
N° de catalogue
V593489
ISBN (ebook)
9783346203625
ISBN (Livre)
9783346203632
Langue
allemand
Mots clés
anlageklassen, übersicht, investitionsmöglichkeiten, investments, kontext
Citation du texte
Anonyme, 2018, Anlageklassen im Kontext nachhaltiger Investments. Übersicht über nachhaltige Investitionsmöglichkeiten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/593489

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