Die Einführung neuer Produkte spielt für Unternehmen angesichts des intensiven Wettbewerbs und der immer kürzer werdenden Produktlebenszyklen nicht nur für das Wachstum, sondern auch zunehmend für die Existenzerhaltung eine immer größere Rolle. Aufgrund der zunehmend gesättigten Märkte vor allem im Konsumgüterbereich müssen immer häufiger neue Produkte eingeführt werden, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern. Eine von Booz, Allen and Hamilton bei 700 amerikanischen Unternehmen durchgeführte Studie zeigte schon 1982, dass durchschnittlich 31% des in den kommenden fünf Jahren erzielten Gewinns durch neu einzuführende Produkte erwirtschaftet werden soll.
So wichtig Neuprodukteinführungen für das Unternehmen sind, so hoch ist das damit verbundene Risiko. Die Kosten (insbesondere die Werbekosten) und die Anzahl der fehlgeschlagenen Neuprodukteinführungen, sog. „Flops“, sind immens. Je nach betrachteter Branche und Definition eines Misserfolgs, wird der Anteil der „Flops“ bei neuen Produkten auf 80 % geschätzt. Das Modell „Edsel“, dass Ford einen Verlust von rund einer halben Milliarde Euro bescherte, oder das kürzlich vom Markt genommene Iridium-Satelliten-Telefon, dass Motorola und seine Partner fünf Mrd. Euro kostete, sind besonders spektakuläre Beispiele für „Flops“.
Um das Risiko eines solchen "Flops" zu verringern muss im Vorfeld einer Neuprodukteinführung das Absatzpotential des Produktes ermittelt werden, wobei hierzu die unterschiedlichsten Verfahren eingesetzt werden können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Die Bedeutung der Absatzpotentialermittlung für Neuprodukte
- 1.2 Zielsetzung der Arbeit
- 1.3 Definitorische Grundlegung und Abgrenzung
- 1.3.1 Absatzpotential
- 1.3.2 Neuprodukt
- 2. Problematik der Neuproduktprognose
- 3. Informationsgrundlagen zur Absatzpotentialermittlung
- 4. Verfahren zur Ermittlung des Absatzpotentials
- 4.1 Befragungen
- 4.1.1 Vertreterbefragungen
- 4.1.2 Allgemeine Expertenbefragungen
- 4.1.3 Spezielle Expertenbefragungen: Delphi-Methode
- 4.1.4 Verbraucherbefragungen
- 4.2 Analogmethode
- 4.3 Strukturierte Schätzverfahren
- 4.3.1 Kaufanteilsmethode
- 4.3.2 Korrekturmethode
- 5. Schlußbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Problematik der Absatzprognose für neue Produkte und präsentiert verschiedene Methoden zur Ermittlung des Absatzpotentials. Der Fokus liegt auf der Veranschaulichung der Herausforderungen bei der Vorhersage des Erfolgs neuer Produkte und der Vorstellung verschiedener Lösungsansätze. Die Arbeit strebt nicht die vollständige Erfassung aller verfügbaren Verfahren an.
- Herausforderungen bei der Prognose des Erfolgs von Neuprodukten
- Methoden zur Ermittlung des Absatzpotentials
- Bedeutung der Absatzpotentialermittlung für die Wirtschaftlichkeit von Neuprodukten
- Definition und Abgrenzung des Begriffs „Absatzpotential“
- Bewertung verschiedener Befragungsmethoden
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung betont die wachsende Bedeutung von Neuprodukteinführungen für Unternehmen angesichts intensiven Wettbewerbs und kürzer werdender Produktlebenszyklen. Sie unterstreicht das hohe Risiko, das mit Neuprodukteinführungen verbunden ist, veranschaulicht durch Beispiele für teure Misserfolge. Die Ermittlung des Absatzpotentials wird als essentiell für die Risikominderung und die Wirtschaftlichkeitsanalyse neuer Produkte dargestellt. Die Einleitung führt in die Thematik ein und begründet die Notwendigkeit der Absatzpotentialermittlung.
2. Problematik der Neuproduktprognose: (Anmerkung: Da der Text hier keine weiteren Informationen bietet, kann keine Zusammenfassung geliefert werden.)
3. Informationsgrundlagen zur Absatzpotentialermittlung: (Anmerkung: Da der Text hier keine weiteren Informationen bietet, kann keine Zusammenfassung geliefert werden.)
4. Verfahren zur Ermittlung des Absatzpotentials: Dieses Kapitel stellt verschiedene Verfahren zur Ermittlung des Absatzpotentials vor, einschließlich verschiedener Befragungsmethoden (Vertreter-, Experten-, Verbraucherbefragungen, Delphi-Methode) sowie der Analogmethode und strukturierten Schätzverfahren (Kaufanteils- und Korrekturmethode). Es bietet einen Überblick über die Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden und deren Anwendbarkeit in der Praxis. Die detaillierte Beschreibung der Methoden und deren Anwendung ermöglicht einen umfassenden Vergleich.
Schlüsselwörter
Absatzpotential, Neuproduktprognose, Neuprodukteinführung, Marktforschung, Befragungsmethoden, Expertenbefragungen, Verbraucherbefragungen, Delphi-Methode, Analogmethode, Kaufanteilsmethode, Korrekturmethode, Wirtschaftlichkeitsanalyse, Risikomanagement.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Absatzpotentialermittlung für Neuprodukte
Was ist das Thema der Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich mit der Problematik der Absatzprognose für neue Produkte und präsentiert verschiedene Methoden zur Ermittlung des Absatzpotentials. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen bei der Vorhersage des Erfolgs neuer Produkte und der Vorstellung verschiedener Lösungsansätze.
Welche Methoden zur Absatzpotentialermittlung werden vorgestellt?
Die Arbeit beschreibt verschiedene Verfahren, darunter verschiedene Befragungsmethoden (Vertreterbefragungen, allgemeine und spezielle Expertenbefragungen inklusive der Delphi-Methode, Verbraucherbefragungen), die Analogmethode und strukturierte Schätzverfahren (Kaufanteilsmethode und Korrekturmethode). Die Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden und deren praktische Anwendbarkeit werden verglichen.
Welche Herausforderungen werden bei der Neuproduktprognose beschrieben?
Die Arbeit hebt die Schwierigkeiten der Prognose des Erfolgs neuer Produkte hervor, insbesondere angesichts intensiven Wettbewerbs und kürzer werdender Produktlebenszyklen. Sie veranschaulicht das hohe Risiko von Neuprodukteinführungen und die Bedeutung der Absatzpotentialermittlung zur Risikominderung und Wirtschaftlichkeitsanalyse.
Welche Bedeutung hat die Absatzpotentialermittlung?
Die Ermittlung des Absatzpotentials wird als essentiell für die Risikominderung und die Wirtschaftlichkeitsanalyse neuer Produkte dargestellt. Sie ist entscheidend für die erfolgreiche Einführung neuer Produkte und den Unternehmenserfolg.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Problematik der Neuproduktprognose, Informationsgrundlagen zur Absatzpotentialermittlung, Verfahren zur Ermittlung des Absatzpotentials und Schlussbetrachtung. Die Einleitung betont die Bedeutung der Absatzpotentialermittlung für Neuprodukte, während das vierte Kapitel verschiedene Methoden detailliert beschreibt.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Absatzpotential, Neuproduktprognose, Neuprodukteinführung, Marktforschung, Befragungsmethoden (verschiedene Arten), Delphi-Methode, Analogmethode, Kaufanteilsmethode, Korrekturmethode, Wirtschaftlichkeitsanalyse und Risikomanagement.
Gibt es eine vollständige Erfassung aller Verfahren?
Nein, die Arbeit strebt keine vollständige Erfassung aller verfügbaren Verfahren an, sondern konzentriert sich auf eine Auswahl relevanter Methoden und deren Vergleich.
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- Tobias Ruchty (Autor), 2006, Die Ermittlung des Absatzpotentials für Neuprodukteinführungen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/59589