Mit dem DRSC existiert seit 1998 in Deutschland ein Standardsetter, der vertraglich durch das BMJ anerkannt ist. Hinsichtlich Struktur und Verfahren zur Standardsetzung orientiert es sich an den etablierten angelsächsischen Standardsettern IASC und FASB.1 Standardsetter können als „privatrechtliche Gremien verstanden werden, die Normen zur Rechnungslegung erlassen“2.
Ziel dieses Referates ist es, einen Einblick in die Struktur und die Aufgaben des DRSC zu geben, hierbei auftretende Probleme aufzuzeigen und abschließend kurz über seine aktuellen Projekte zu informieren.
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Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Entstehung des DRSC
- Motive für die Gründung
- Rechtliche Voraussetzungen für die Gründung
- Struktur des DRSC
- Organe des DRSC
- Vorstand
- Verwaltungsrat
- Mitgliederversammlung
- Deutscher Standardisierungsrat
- Konsultationsrat
- Organe des DRSC
- Verfahren zur Standardsetzung
- Aufgaben des DRSC
- Entwicklung von Empfehlungen gem. § 342 I 1 Nr.1 HGB
- Beratung des BMJ gem. § 342 I 1 Nr.2 HGB
- Vertretung Deutschlands in internationalen Gremien gem. § 342 I 1 Nr.3 HGB
- Ausgewählte Problemfelder
- Unabhängigkeit der Gremien
- Geltungsbereich der Standards
- Eingeschränkter Handlungsspielraum des DRSC
- Projekte des DRSC
- Verabschiedete Standards
- Aktuelle Standardentwürfe
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Referat beleuchtet die Struktur und Aufgaben des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee e.V. (DRSC), analysiert dabei auftretende Probleme und gibt Einblicke in aktuelle Projekte.
- Gründung und rechtliche Voraussetzungen des DRSC
- Organisationsstruktur und Verfahren zur Standardsetzung
- Aufgaben und Ziele des DRSC im Kontext der Internationalisierung der Rechnungslegung
- Aktuelle Entwicklungen und Projekte des DRSC
- Herausforderungen und Problemfelder in der Standardisierungstätigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einführung beleuchtet die Bedeutung des DRSC als Standardsetter in Deutschland und erläutert die Relevanz des Themas im Kontext der Internationalisierung der Rechnungslegung.
Das Kapitel "Entstehung des DRSC" analysiert die Motive für die Gründung des Gremiums und beleuchtet die rechtlichen Grundlagen. Hierbei werden die Herausforderungen der Internationalisierung der Kapitalmärkte und die Notwendigkeit einer internationalen Vergleichbarkeit der Rechnungslegung dargestellt.
Das Kapitel "Struktur des DRSC" präsentiert die verschiedenen Organe des DRSC, wie Vorstand, Verwaltungsrat und Mitgliederversammlung, und erläutert deren Aufgaben und Kompetenzen. Es werden zudem der Deutsche Standardisierungsrat (DSR) und der Konsultationsrat vorgestellt.
Das Kapitel "Verfahren zur Standardsetzung" beschreibt den Prozess der Standardsetzung durch den DRSC, die Einbindung verschiedener Stakeholder und die Zusammenarbeit mit internationalen Standardsettern.
Das Kapitel "Aufgaben des DRSC" beschreibt die drei Kernbereiche der Tätigkeit des DRSC: die Entwicklung von Empfehlungen gemäß § 342 I 1 Nr.1 HGB, die Beratung des Bundesministeriums der Justiz (BMJ) gemäß § 342 I 1 Nr.2 HGB sowie die Vertretung Deutschlands in internationalen Gremien gemäß § 342 I 1 Nr.3 HGB.
Schlüsselwörter
DRSC, Standardsetzung, Rechnungslegung, Internationalisierung, HGB, IAS, US-GAAP, Kapitalmärkte, Konzernabschluss, Standardisierungsrat, Konsultationsrat, Aufgaben, Projekte, Problemfelder.
- Citation du texte
- Martina Schmitt (Auteur), 2001, Funktionen, Aufgaben und Projekte des DRSC, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/5991