In dieser Hausarbeit geht es um die Frage nach dem Bildungsgedanken in Platons Höhlengleichnis. Bevor ich auf den Bildungsgedanken in dem Gleichnis eingehe, erscheint es mir sinnvoll, zunächst Platon als Person vorzustellen, um dem Leser einen Eindruck von seiner Lebenssituation zu geben. Da das Höhlengleichnis nicht als eigenständige Schrift verfasst wurde, sondern in ein anderes Werk Platons („Politeia“) eingebunden ist, gehe ich außerdem darauf ein. Anschließend werde ich das Höhlengleichnis an sich beschreiben und auf die äußere Form – der des Dialoges – eingehen. Daran schließt sich die Deutung sowie eine Zusammenfassung des Hauptgedankens an. Peter KAUDER stellt eine These auf, der zufolge das Höhlengleichnis „das Paradigma europäischen Bildungsdenkens“ sei. Auf diese These werde ich gegen Ende der Arbeit noch einmal zurückkommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Platon: Sein Leben
- „Politeia\" - Der Staat
- Zur äußeren Form
- Die Dialogform
- Sokrates als Gesprächsführer
- Das Höhlengleichnis (im engeren Sinn)
- Deskription
- Interpretation
- Pädagogische Relevanz
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert den Bildungsgedanken, der im Höhlengleichnis von Platon zum Ausdruck kommt. Die Arbeit beginnt mit einer kurzen Einführung in Platons Leben und seiner Lebenssituation, um den Leser mit seinem Kontext vertraut zu machen. Anschließend wird das Höhlengleichnis im Detail beschrieben, einschließlich seiner äußeren Form, seiner Interpretation und seiner pädagogischen Relevanz. Die Arbeit untersucht auch, ob das Höhlengleichnis, wie von Peter Kauder argumentiert, als „Paradigma europäischen Bildungsdenkens“ betrachtet werden kann.
- Platons Leben und Einfluss von Sokrates
- Analyse des Höhlengleichnisses und seiner Metaphern
- Pädagoische Implikationen des Gleichnisses
- Kritik und Interpretation des Bildungsgedankens
- Bedeutung für das europäische Bildungsdenken
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und skizziert den Aufbau der Untersuchung.
- Platon: Sein Leben: Dieses Kapitel beleuchtet Platons Biografie, insbesondere seine Beziehung zu Sokrates und seine Auseinandersetzung mit der politischen und gesellschaftlichen Situation seiner Zeit.
- „Politeia\" - Der Staat: Dieses Kapitel bietet eine Einführung in Platons Werk „Politeia“ und seine Bedeutung für die politische Philosophie.
- Zur äußeren Form: Dieses Kapitel untersucht die äußere Form des Höhlengleichnisses, insbesondere die Verwendung der Dialogform und die Rolle von Sokrates als Gesprächsführer.
- Das Höhlengleichnis (im engeren Sinn): Dieses Kapitel beschreibt das Höhlengleichnis im Detail, analysiert seine Metaphern und erörtert verschiedene Interpretationen.
Schlüsselwörter
Platon, Höhlengleichnis, Bildungsgedanke, Philosophie, Pädagogik, Politische Philosophie, Dialogform, Interpretation, Metaphern, Europäisches Bildungsdenken, Sokrates.
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- Daniela Schäfer (Autor), 2005, Der Bildungsgedanke in Platons Höhlengleichnis, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/60018