Deutsche Rechtsgeschichte
Vorüberlegungen.... I
A. Frühmittelalter (5. – 10. Jh.) .... I
B. Hochmittelalter (11. – 13.Jh.).... VIII
C. Spätmittelalter (Ende 13.Jh. – 15.Jh.).... XX
D. Frühe Neuzeit (16./17. Jh.) .... XXV
Vorüberlegungen
Begriffe:
· Gewohnheitsrecht - mündlich überliefertes Recht
· Positives Recht - festgelegtes, geschriebenes Recht (lat. Ponere = setzen, stellen, legen)
· Richterrecht - Spruchrecht, berührt Gewaltenteilung, Richter bildet Recht fort -> funktioniert nur im Zivilrecht, da im Strafrecht der Grundsatz: „nulla poene, sine lege“ gilt
Funktionen des Rechts:
· Gewährleistung rechtl. Gleichheit
· Herstellung des Rechtsfriedens
· Gewährleistung sozialer Sicherheit
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Vorüberlegungen
- A. Frühmittelalter (5. - 10. Jh.)
- Verfassungs- und sozialgeschichtliche Einführung
- Wichtige Daten
- ICorpus Iuris Civilis (529 – 533)
- Vulgarrecht
- Frankenreich
- Merowinger
- Karolinger
- B. Hochmittelalter (11. – 13. Jh.)
- C. Spätmittelalter (Ende 13.Jh. – 15.Jh.)
- D. Frühe Neuzeit (16./17. Jh.)
- Begriffe
- Funktionen des Rechts
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die deutsche Rechtsgeschichte zeichnet die Entwicklung des Rechts in Deutschland von seinen Anfängen bis zur Neuzeit nach. Sie behandelt dabei sowohl die Entstehung und Entwicklung von Rechtsquellen und Rechtsinstituten als auch die sozialen, politischen und kulturellen Rahmenbedingungen, die das Recht beeinflusst haben.
- Die Entwicklung des Rechts im Frühmittelalter
- Die Rezeption des römischen Rechts
- Die Entstehung und Entwicklung des deutschen Gewohnheitsrechts
- Die Rolle des Rechts im gesellschaftlichen Wandel
- Die Bedeutung des Rechts für die Sicherung von Frieden und Ordnung
Zusammenfassung der Kapitel
A. Frühmittelalter (5. – 10. Jh.)
Dieses Kapitel befasst sich mit den Verfassungs- und sozialgeschichtlichen Grundlagen des Frühmittelalters in Deutschland. Es beschreibt die germanischen Reiche auf römischem Boden, insbesondere das merowingische und das karolingische Frankenreich, und beleuchtet wichtige Daten wie die Reichsteilung im Jahr 395, die Absetzung des letzten weströmischen Kaisers im Jahr 476 und die Kaiserkrönung Karls des Großen im Jahr 800. Das Kapitel erläutert auch die Entstehung des Corpus Iuris Civilis unter Kaiser Justinian und die Bedeutung des römischen Rechts für die Entwicklung des europäischen Rechts.
Weiterhin werden die Merkmale des Vulgarrechts im Frankenreich sowie die Entwicklung der merowingischen und karolingischen Dynastien behandelt. Die Entstehung und Bedeutung der germanischen Stammesrechte (Leges) sowie der Kapitularien als Rechtsquellen im Frühmittelalter werden ebenfalls ausführlich dargestellt.
Schlüsselwörter
Deutsche Rechtsgeschichte, Frühmittelalter, Merowinger, Karolinger, Stammesrechte, Leges, Kapitularien, Vulgarrecht, Corpus Iuris Civilis, römisches Recht, Rechtsentwicklung, Friedenssicherung, Bußen, Gerichtsverfassung, Grundherrschaft.
- Citar trabajo
- Björn Becher (Autor), 2000, Deutsche Rechtsgeschichte, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/604