In dieser Arbeit wird ein mediumanalytischer Vergleich zwischen einem literarischen Werk und seiner filmischen Adaption durchgeführt. Zu diesem Zweck wurden Arthur Schnitzlers Traumnovelle (2000) und ihre Verfilmung durch Stanley Kubricks Eyes Wide Shut (1999) ausgesucht. Es wird zunächst der Film in seiner historischen und kulturellen Dimension abgegrenzt, um folglich zu einer mediumspezifischen Unterscheidung zwischen der literarischen und filmischen Kunstform zu gelangen. Die Traumnovelle und Eyes Wide Shut werden hauptsächlich auf das Thema der Liebe in der ehelichen Beziehung untersucht, wobei im zweiten Teil der Analyse besonders auf die filmische Umsetzung eingegangen wird. Außerdem werden Schnitzler und Kubrick hinsichtlich ihrer Eigenschaften als Künstler und Lebensphilosophien vorgestellt. Ziel der Arbeit wird somit zu sehen, wie Kubrick das literarische Material adaptiert hat. Dabei sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede hervorgebracht werden. Schließlich werden die künstlerischen Eigenschaften und die Bedeutung des Films als neues Medium des 20. Jh.s angesprochen. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung: Film und Literatur
- Schnitzlers Traumnovelle und Kubricks Eyes Wide Shut
- Arthur Schnitzler als Wissenschaftler und Schriftsteller
- Die Traumnovelle als Sieg von Ethos über Eros
- Stanley Kubrick: Genie und Perfektion
- Von der Traumnovelle zu Eyes Wide Shut
- Der Film als Kunstform
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit einem mediumanalytischen Vergleich zwischen Arthur Schnitzlers Traumnovelle und Stanley Kubricks Verfilmung Eyes Wide Shut. Die Analyse konzentriert sich auf die Darstellung der Liebe in der ehelichen Beziehung und untersucht, wie Kubrick das literarische Material adaptiert hat. Darüber hinaus werden die künstlerischen Eigenschaften von Schnitzler und Kubrick sowie die Bedeutung des Films als neues Medium des 20. Jahrhunderts beleuchtet.
- Die Rolle des Films als eigenständige Kunstform
- Die Darstellung der Liebe in der ehelichen Beziehung in Literatur und Film
- Die Adaption des literarischen Materials durch Kubrick
- Die künstlerischen Eigenschaften von Schnitzler und Kubrick
- Die Bedeutung des Films als neues Medium des 20. Jahrhunderts
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt das Thema und die Zielsetzung des mediumanalytischen Vergleichs zwischen Schnitzlers Traumnovelle und Kubricks Eyes Wide Shut vor.
- Einführung: Film und Literatur: Dieses Kapitel beleuchtet die historische und kulturelle Dimension des Films und geht auf die mediumspezifische Unterscheidung zwischen der literarischen und filmischen Kunstform ein.
- Schnitzlers Traumnovelle und Kubricks Eyes Wide Shut: Dieser Abschnitt stellt die beiden Werke kurz vor und deutet den Fokus der Analyse auf das Thema der Liebe in der ehelichen Beziehung an.
- Arthur Schnitzler als Wissenschaftler und Schriftsteller: Hier werden Schnitzlers Persönlichkeit und seine literarischen Schwerpunkte beleuchtet.
- Die Traumnovelle als Sieg von Ethos über Eros: Dieses Kapitel analysiert die Thematik der Liebe in Schnitzlers Traumnovelle und untersucht den Konflikt zwischen Ethos und Eros in der Erzählung.
- Stanley Kubrick: Genie und Perfektion: Dieser Abschnitt widmet sich Kubricks Karriere und seinen künstlerischen Eigenschaften.
- Von der Traumnovelle zu Eyes Wide Shut: Dieses Kapitel befasst sich mit den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen Schnitzlers Traumnovelle und Kubricks Verfilmung.
- Der Film als Kunstform: Hier werden die künstlerischen Eigenschaften und die Bedeutung des Films als neues Medium des 20. Jahrhunderts diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Medienanalyse, Literaturverfilmung, Traumnovelle, Eyes Wide Shut, Arthur Schnitzler, Stanley Kubrick, Liebe, Eheliche Beziehung, Ethos, Eros, Film als Kunstform, 20. Jahrhundert.
- Quote paper
- MA Antonio Sisto (Author), 2004, Literaturverfilmung: Arthur Schnitzlers "Traumnovelle" und Stanley Kubricks "Eyes Wide Shut", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/64816