Meine Untersuchung befasst sich mit der Hypothese, dass 11-jährige Mädchen und Buben Bücher unterschiedlich lesen.
Ich versuche aufzuzeigen, dass sich bei 48 Kindern zweier erster AHS - Klassen, davon 25 Mädchen und 23 Buben, das Buchleseverhalten geschlechtsspezifisch signifikant unterscheidet.
Mittels Fragebogen untersuchte ich wie diese Kinder auf Bücher aufmerksam werden, was sie sich von Büchern erwarten, die Leseintensität und die Auswahl der bevorzugten Literatur.
Meine zuvor aufgestellte Hypothese bestätigte sich, das Buch - Leseverhalten unterscheidet sich bei Mädchen und Buben dieser Altersgruppe teilweise stark. Trotzdem das Buch in dieser Altersgruppe an Bedeutung verliert, andere Freizeitinteressen in den Vordergrund treten, zeigen Mädchen einen generell engeren Bezug zum Buch als Buben.
Durch dieses Ergebnis motiviert, überlege ich Konsequenzen für die Einbindung des Bücherlesens in den Unterricht, um speziell für die männlichen Jugendlichen die Attraktion des Mediums Buch zu erhöhen.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Vorwort
- Allgemein
- Hypothese: „11-jährige Mädchen lesen Bücher anders als gleichaltrige Buben!“
- Lesekompetenz - Selbsteinschätzung
- Zugang zu Büchern
- Lesemotivation
- Identifikation
- Leseintensität
- Leseinteressen
- Hypothesenprüfung
- Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse
- Konsequenz für die Einbindung des Bücherlesens in die Unterrichtsgestaltung
- Dokumentation des Arbeitsprozesses
- Verzeichnis Abbildungen
- Literaturverzeichnis
- Anhang
- Fragebogen - Vorlage
- Ergebnisse der einzelnen Fragen in Kreuztabellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Hypothese, dass 11-jährige Mädchen und Buben Bücher unterschiedlich lesen. Die Untersuchung analysiert das Buchleseverhalten von 48 Kindern zweier erster AHS-Klassen (25 Mädchen und 23 Buben) mittels eines Fragebogens, um geschlechtsspezifische Unterschiede in Bezug auf Aufmerksamkeit, Erwartungen, Leseintensität und Lesevorlieben zu identifizieren.
- Geschlechtsspezifische Unterschiede im Buchleseverhalten von 11-jährigen Kindern
- Einfluss von Geschlecht auf Lesegewohnheiten und -interessen
- Die Rolle des Buches im Vergleich zu anderen Medien
- Die Bedeutung von schulischer Lektüre und ihrer Attraktivität für SchülerInnen
- Konsequenzen für die Förderung der Lesekompetenz und des Lesevergnügens bei männlichen Jugendlichen
Zusammenfassung der Kapitel
Der Abstract gibt einen Überblick über die Studie und ihre Ergebnisse. Das Vorwort erläutert die Motivation der Autorin für diese Forschungsarbeit. Das Kapitel „Allgemein“ beleuchtet den generellen Leseverhaltenswandel in der Altersgruppe der 10-14-Jährigen und hebt die besonderen Herausforderungen für das Buch in dieser Phase hervor. Die Hypothese, dass 11-jährige Mädchen und Buben Bücher unterschiedlich lesen, wird im folgenden Kapitel detailliert dargelegt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Arbeit umfassen: Buchleseverhalten, Geschlechtsspezifische Unterschiede, Lesegewohnheiten, Leseinteressen, 11-jährige SchülerInnen, AHS, Fragebogen, Lesekompetenz, Schulische Lektüre, Medienvergleich, Attraktivität des Buches, Jungenliteratur, Mädchenliteratur.
- Quote paper
- Sylvia Nösterer (Author), 2001, Sind Bücher reine Mädchensache? Geschlechtsspezifische Unterschiede beim Lesen von Büchern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6541