HANDWERK ZWISCHEN TRADITION UND ZUKUNFT
Eine empirische Untersuchung der Entwicklungsperspektiven im europäischen
Holzhandwerk und die Konsequenzen auf die Zulieferindustrie am Beispiel des Direktvertreibers Berner
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Kurzreferat
Je weiter sich der Mensch durch die moderne Kommunikation auseinander lebt, um so mehr bildet er mit seinen individuellen Eigenarten und Bedürfnissen das Zentrum seiner sich nach ihm ausrichtenden Umwelt. Aus diesem Grund ist die Firma Berner bestrebt, die Probleme ihres Kundenklientel Handwerk kennen und verstehen zu lernen. Mit dieser Basis kann dem Handwerk ein ganzheitliches Paket mit einem für
den Kunden größtmöglichen Nutzen angeboten werden.
Besonders in jüngster Zeit bietet die facettenreiche Handwerkerschaft mannigfaltige Ansätze für eine empirische Analyse in diese Richtung. Unter Zuhilfenahme einschlägiger Marktforschungsmethoden wird die Problemsuche zunächst in der Tischlerbranche, einem Segment des Handwerks, durchgeführt.
Globale wirtschaftliche Ereignisse und volkswirtschaftlich/politische Mißstände werfen ihre Schatten zunehmend auch auf den kleinen überwiegend regional arbeitenden Handwerksbetrieb. Bedingt durch traditionelle Strukturen, mangelnde Manpower und überholte Denk- und Arbeitsweisen sowie handwerksfeindlicher Wirtschaftspolitik
wird es dem Handwerksmeister nicht leichter gemacht, den Risiken zu
begegnen und sie zu kompensieren.
Es zeichnet sich ab, daß das Handwerk bei der Bewältigung der künftigen Herausforderungen Unterstützung benötigen wird. Wer frühzeitig diese Anforderungen kennenlernt und so ein vernünftiges Kontingent zur Problemlösung beisteuern kann, der wird im Handwerksmeister einen verläßlichen Partner finden. Die Belange des
Handwerks sind ein idealer Ansatzpunkt für kundenorientiertes Arbeiten.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Suche nach Kundenbedürfnissen als primärer Erfolgsansatz
- Krisen sind Chancen
- Zielsetzung und Aufbau
- Die Firma Berner
- Marketing als Basis
- Die Idee des Marketing
- Vom Wandel im Marketingverständnis
- Markt- und Marketingforschung
- Gegenstand der Untersuchung
- Untersuchungsfeld
- Untersuchungsdesign
- Der Handwerksbetrieb zwischen Tradition und Zukunft
- Die Geschichte des Handwerks
- Der Stand des Handwerks in Wirtschaft und Gesellschaft
- Begriff und Abgrenzung des Handwerks
- Organisationsstrukturen im Handwerk
- Volkswirtschaftliche Entwicklung und Bedeutung
- Betriebsstrukturen und Arbeitssituation im Tischlerhandwerk
- Situation im technisch/produktiven Arbeitsbereich
- Situation im kaufmännisch/administrativen Arbeitsbereich
- Der Unternehmer zwischen Kaufmann und Tischler
- Herausforderungen an d. Tischlerhandwerk und das Handwerk allgemein
- Externe Herausforderungen
- Markt und Wettbewerb
- Technologien
- Interne Herausforderungen
- Strategische Ausrichtung
- Personalqualifikation und -beschaffung
- Führungsqualifikation
- Struktur und Organisation
- Nachfolge und Erbschaftsregelung
- Finanzen und Finanzierung
- Perspektiven erfolgreichen Agierens im Tischlerhandwerk
- Wandel strategisch denken und mitteilen
- Stärken und Schwächen analysieren
- Ausbau des Leistungsspektrums
- Spezialisierung über Technologisierung und Personalqualifikation
- Interne und externe Kooperation und Allianzen
- Implementierung von Marketing
- Ansätze zur Kundenorientierung (Tischler) der Firma Berner
- Produktbezogener Zusatznutzen
- Branchen- und handwerksbezogene Leistungen
- Visuell/strategisches Konzept
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die Entwicklungsperspektiven des europäischen Holzhandwerks und die Auswirkungen auf die Zulieferindustrie, am Beispiel des Direktvertreibers Berner. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen und Chancen, vor denen das Handwerk im Kontext globaler wirtschaftlicher und politischer Veränderungen steht.
- Analyse der Herausforderungen für das Handwerk (traditionelle Strukturen, mangelnde Manpower, handwerksfeindliche Wirtschaftspolitik)
- Untersuchung der Kundenbedürfnisse im Tischlerhandwerk
- Bewertung der Strategien für erfolgreiches Agieren im Handwerk (Spezialisierung, Kooperation, Marketing)
- Beurteilung der Rolle von Zulieferern wie Berner für das Handwerk
- Perspektiven für das Handwerk im Spannungsfeld von Tradition und Zukunft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Suche nach Kundenbedürfnissen als primärer Erfolgsansatz: Dieses Kapitel legt die Grundlage der Arbeit und beschreibt die Bedeutung der Kundenorientierung für den Erfolg im Handwerk. Es wird die Firma Berner als Fallbeispiel vorgestellt und die Methodik der Marktforschung erläutert. Die Notwendigkeit, die Herausforderungen des Handwerks zu verstehen, um ein kundenorientiertes Angebot zu schaffen, steht im Mittelpunkt. Die Krisen des Handwerks werden als Chancen für Innovation und Anpassung betrachtet.
Der Handwerksbetrieb zwischen Tradition und Zukunft: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte, den aktuellen Stand und die zukünftigen Herausforderungen des Handwerks, insbesondere im Tischlerhandwerk. Es werden interne und externe Herausforderungen analysiert, wie z.B. der Wettbewerb, technologischer Fortschritt, Personalmangel, und strategische Fragen der Unternehmensführung. Der Fokus liegt auf den Schwierigkeiten, die das Handwerk bei der Bewältigung der Veränderungen hat. Die traditionellen Strukturen und Denkweisen werden im Kontext der modernen Wirtschaft kritisch beleuchtet.
Ansätze zur Kundenorientierung (Tischler) der Firma Berner: In diesem Kapitel werden die konkreten Strategien und Maßnahmen von Berner zur Kundenorientierung im Tischlerhandwerk untersucht. Es werden produktbezogene Zusatznutzen, branchen- und handwerksbezogene Leistungen und das visuelle Marketingkonzept des Unternehmens analysiert. Es wird gezeigt, wie Berner versucht, auf die spezifischen Bedürfnisse der Tischler einzugehen und ihnen einen Mehrwert zu bieten. Das Kapitel demonstriert die Möglichkeiten, wie ein Zulieferer das Handwerk unterstützen kann.
Schlüsselwörter
Handwerk, Tischlerhandwerk, Zukunft, Tradition, Kundenorientierung, Marketing, Marktanalyse, Wettbewerb, Technologisierung, Personalqualifikation, Kooperation, Berner, Wirtschaftspolitik, Entwicklungsperspektiven, Zulieferindustrie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Diplomarbeit: Entwicklungsperspektiven des europäischen Holzhandwerks
Was ist der Gegenstand dieser Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht die Entwicklungsperspektiven des europäischen Holzhandwerks, insbesondere des Tischlerhandwerks, und die Auswirkungen auf die Zulieferindustrie am Beispiel des Unternehmens Berner. Sie analysiert Herausforderungen und Chancen des Handwerks im Kontext globaler Veränderungen und beleuchtet die Bedeutung von Kundenorientierung für den Erfolg.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Herausforderungen des Handwerks (traditionelle Strukturen, Personalmangel, Wirtschaftspolitik), die Untersuchung der Kundenbedürfnisse im Tischlerhandwerk, die Bewertung von Strategien für erfolgreiches Agieren (Spezialisierung, Kooperation, Marketing), die Rolle von Zulieferern wie Berner und die Perspektiven des Handwerks im Spannungsfeld von Tradition und Zukunft.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in die Kapitel "Die Suche nach Kundenbedürfnissen als primärer Erfolgsansatz" (Grundlagen, Berner als Fallbeispiel, Marktforschung), "Der Handwerksbetrieb zwischen Tradition und Zukunft" (Geschichte, aktueller Stand, Herausforderungen des Handwerks), und "Ansätze zur Kundenorientierung (Tischler) der Firma Berner" (Berner's Strategien, Produktnutzen, Marketing). Zusätzlich enthält die Arbeit ein Resümee, ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte sowie Schlüsselwörter.
Welche Herausforderungen für das Handwerk werden analysiert?
Die Arbeit analysiert sowohl interne als auch externe Herausforderungen. Externe Herausforderungen umfassen Markt und Wettbewerb, technologischen Fortschritt und wirtschaftspolitische Faktoren. Interne Herausforderungen betreffen strategische Ausrichtung, Personalqualifikation und -beschaffung, Führungsqualifikation, Struktur und Organisation, Nachfolge, Finanzen und Finanzierung.
Wie wird die Kundenorientierung im Tischlerhandwerk untersucht?
Die Kundenorientierung wird anhand des Fallbeispiels Berner untersucht. Die Arbeit analysiert produktbezogene Zusatznutzen, branchen- und handwerksbezogene Leistungen und das visuelle Marketingkonzept von Berner, um aufzuzeigen, wie ein Zulieferer die Bedürfnisse von Tischlern adressieren kann.
Welche Strategien für ein erfolgreiches Agieren im Handwerk werden vorgeschlagen?
Die Arbeit schlägt Strategien wie strategisches Denken und Mitteilung, Stärken- und Schwächenanalyse, Ausbau des Leistungsspektrums, Spezialisierung durch Technologisierung und Personalqualifikation, interne und externe Kooperation und Allianzen sowie die Implementierung von Marketingmaßnahmen vor.
Welche Rolle spielt die Firma Berner in dieser Arbeit?
Berner dient als Fallbeispiel, um die Zusammenarbeit zwischen Zulieferindustrie und Handwerk zu untersuchen und konkrete Ansätze zur Kundenorientierung aufzuzeigen. Die Strategien und Maßnahmen von Berner im Bereich Kundenorientierung werden detailliert analysiert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Handwerk, Tischlerhandwerk, Zukunft, Tradition, Kundenorientierung, Marketing, Marktanalyse, Wettbewerb, Technologisierung, Personalqualifikation, Kooperation, Berner, Wirtschaftspolitik, Entwicklungsperspektiven, Zulieferindustrie.
- Citation du texte
- Kai-Uwe Sielaff (Auteur), 1999, Handwerk zwischen Tradition und Zukunft. Entwicklungsperspektiven im europäischen Holzhandwerk und die Konsequenzen auf die Zulieferindustrie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/70806