1. Einleitung
Am 9. November 1989 wurden die Grenzen zwischen Ost- und Westdeutschland geöffnet und sie wurden auch nie wieder verschlossen. Die Mauer fiel und somit auch die Ideologie des kleinen Bruders der UDSSR. Dennoch sind Spuren, die das DDR - Regime in den Köpfen der ostdeutschen Bevölkerung hinterließ, nach über einem Jahrzehnt noch deutlich zu spüren. Die Auswirkungen sind besonders in dem Wahlverhalten der ostdeutschen Bevölkerung zu beobachten, die sich sichtlich von dem bekannten Muster des Wahlverhaltens in westlichen Demokratien und in Westdeutschland unterscheidet. Dahingehend sollen im ersten Teil dieser Arbeit die Gründe der Differenzen im ost- und westdeutschen Wahlverhalten näher beleuchtet werden. Im zweiten Teil soll die Rolle der PDS in Ostdeutschland erörtert werden, um dann die Bedeutung der PDS für das ostdeutsche Wählerverhalten genauer zuordnen zu können. Ist die PDS ein Symbol für die Ost- West- Differenzen im Wahlverhalten? Diese zentrale Fragestellung soll demnach den Roten Faden der Arbeit bilden. Inwiefern die Leitfrage beantwortet und die signifikanten Unterschiede im Verhalten zwischen ost- und westdeutschen Wählern herausgearbeitet werden kann, bleibt abzuwarten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Wahlverhalten in Ostdeutschland
- 3. Wählerstruktur der PDS
- 4. Untersuchungsergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Wahlverhalten in Ostdeutschland im Kontext der Wiedervereinigung und die Rolle der PDS als mögliches Symbol für die anhaltenden Ost-West-Differenzen. Die Analyse basiert auf der Fragestellung, inwieweit die PDS die Unterschiede im Wahlverhalten zwischen Ost- und Westdeutschland widerspiegelt.
- Wahlverhalten in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung
- Entwicklung der Wählerstruktur der PDS
- Bedeutung der PDS im ostdeutschen Wahlverhalten
- Analyse von Ost-West-Differenzen im Wahlverhalten
- Bewertung der Rolle der PDS als Symbol für Ost-West-Differenzen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage in den Kontext der deutschen Wiedervereinigung und die anhaltenden Unterschiede im Wahlverhalten zwischen Ost- und Westdeutschland. Sie führt die Rolle der PDS als möglichen Indikator für diese Differenzen ein.
2. Wahlverhalten in Ostdeutschland
Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung des Wahlverhaltens in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung. Es befasst sich mit den Annahmen der Wahlforschung und den tatsächlichen Ergebnissen der Wahlen in den neuen Bundesländern. Die Analyse beleuchtet die Frage, ob die bestehenden Cleavages aus der Zeit der Weimarer Republik einen Einfluss auf das Wahlverhalten in Ostdeutschland hatten.
3. Wählerstruktur der PDS
Dieses Kapitel untersucht die Wählerstruktur der PDS und deren Bedeutung im ostdeutschen Wahlverhalten. Es beleuchtet die demografischen, sozioökonomischen und politischen Faktoren, die die Wähler der PDS prägen. Die Analyse zielt darauf ab, die Gründe für die relative Popularität der PDS in Ostdeutschland im Vergleich zu Westdeutschland zu verstehen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Wahlverhalten, Ost-West-Differenzen, PDS, Wiedervereinigung, Cleavages, Wählerstruktur, politische Einstellungen, sozialer Wandel, politisches System.
- Citar trabajo
- Conrad Maul (Autor), 2005, Die PDS: Ein Symbol für Ost-West-Differenzen im Wahlverhalten?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71023