Gegenstand dieser Hausarbeit ist die Zeitstruktur und die Perspektive im Roman L’Amant von Marguerite Duras. In meiner Hausarbeit untersuche ich zunächst die vorherrschenden beiden Erzählperspektiven, zeige auf, nach welchen Kriterien man sie erkennt bzw. unterscheiden kann und welche Wirkung beide sich abwechselnden Erzählperspektiven auf den Leser haben.
Anschließend gehe ich auf die Zeitstruktur in L’Amant ein. Anhand der Benennung einiger wichtiger Zeitebenen und ihrer Bedeutung zeige ich die gestaltende und zentrale Rolle der Erinnerung in L’Amant auf. Abschließend beleuchte ich die Frage, warum es überhaupt Wechsel in der Erzählperspektive und in der Zeitstruktur gibt und welche Wirkung damit erzielt werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Erzählperspektive in L'Amant
- 2.1 Interne homodiegetische Fokalisierung
- 2.2 Interne heterodiegetische Fokalisierung
- 3 Zeitstruktur in L'Amant
- 3.1 Benennung einiger Zeitebenen
- 3.1.1 Schreibsituation
- 3.1.2 Die letzten eineinhalb Jahre in Indochina
- 3.1.3 Gedanken und Bewertungen
- 3.1.4 Kindheit des Erzählers
- 3.1.5 Biographien der Mitmenschen
- 3.2 Die gestaltende Rolle der Erinnerung in L'Amant
- 4 Warum gibt es in L'Amant Wechsel in Fokalisierung und Zeitstruktur?
- 5 Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Zeitstruktur und der Perspektive im Roman L'Amant von Marguerite Duras. Die Analyse untersucht die beiden vorherrschenden Erzählperspektiven im Roman, zeigt auf, wie sie sich unterscheiden und welche Wirkung sie auf den Leser haben. Darüber hinaus befasst sie sich mit der Zeitstruktur in L'Amant, untersucht die wichtigsten Zeitebenen und deren Bedeutung sowie die zentrale Rolle der Erinnerung im Roman. Abschließend betrachtet die Arbeit die Gründe für den Wechsel in der Erzählperspektive und in der Zeitstruktur und analysiert die damit verbundenen Effekte.
- Erzählperspektive in L'Amant
- Interne homodiegetische Fokalisierung
- Interne heterodiegetische Fokalisierung
- Zeitstruktur in L'Amant
- Die gestaltende Rolle der Erinnerung in L'Amant
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Hausarbeit vor und erläutert die Ziele und den Aufbau der Analyse. Im zweiten Kapitel werden die beiden vorherrschenden Erzählperspektiven in L'Amant vorgestellt: Interne homodiegetische und interne heterodiegetische Fokalisierung. Die Kapitel 2.1 und 2.2 erläutern die Merkmale und die Wirkung der jeweiligen Perspektive. Kapitel 3 konzentriert sich auf die Zeitstruktur in L'Amant und identifiziert verschiedene Zeitebenen, die im Roman vorkommen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Bedeutung der Erinnerung und der durch sie gestalteten Zeitstruktur. Das Kapitel 3.1.1 beleuchtet die Schreibsituation und die Rolle der Gegenwart des Erzählers im Roman. Kapitel 4 befasst sich mit den Gründen für den Wechsel in der Erzählperspektive und in der Zeitstruktur und den damit erzielten Effekten.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit konzentriert sich auf die Analyse der Zeitstruktur und der Perspektive im Roman L'Amant von Marguerite Duras. Dabei stehen die beiden vorherrschenden Erzählperspektiven (interne homodiegetische und interne heterodiegetische Fokalisierung), die Zeitstruktur des Romans und die zentrale Rolle der Erinnerung im Fokus der Analyse.
- Citar trabajo
- Daniel Wimmer (Autor), 2005, Zeitstruktur und Perspektive in Marguerite Duras' L'Amant, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71174