Korruption in Politik und Wirtschaft


Mémoire (de fin d'études), 2006

74 Pages, Note: 2,7


Extrait


Gliederung

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Allgemeine Grundlagen zur Korruption
2.1 Bedingungen für Korruption
2.1.1 Verschiedene Ansätze der Korruption
2.1.2 Mikroökonomische Modelle
2.1.3 Makroökonomische Modelle
2.1.4 Soziologische Modelle
2.2 Korruption in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
2.2.1 Prinzipal – Agent – Modell
2.2.2 “Grand Corruption” und “Petty Corruption”
2.3 Auswirkungen der Korruption
2.3.1 Auswirkungen in der Gesellschaft
2.3.2 Auswirkungen in der Wirtschaft
2.4 Maßnahmen gegen Korruption
2.4.1 Lohnanpassung
2.4.2 Aufdeckung der Korruption
2.4.3 Personalrotation

3 Wirtschaftliche Folgen der Korruption
3.1 Verringerung der Produktivität
3.1.1 Verringerung der Nettokapitalimporte
3.1.2 Schäden durch Korruption
3.2 Wirksamkeit der Korruptionsbekämpfung
3.3 Müllskandal in Köln
3.3.1 Grundlagen
3.3.2 wirtschaftliche Folgen

4 Korruption in der Europäischen Union am Beispiel Italien
4.1 Korruption in Italien
4.1.1 Entwicklung des politischen Systems
4.1.2 Beispiele wirtschaftlicher Korruption
4.1.3 Kampf gegen die Korruption
4.2 Vergleich Italien und Deutschland

5 Schlussbetrachtungen

6 Literaturverzeichnis

7 Anhang

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

Keine Entwicklung wird in einer immer wirtschaftlicher werdenden Gesellschaft stärker in den Mittelpunkt gerückt als die ansteigende Korruption in Wirtschaft, Politik und Verwaltung.[1] Das Phänomen der Korruption entzog sich aber lange der empirischen Analyse, da es in der Natur der Korruption liegt, unentdeckt zu bleiben bzw. die korrupten Vorgänge so gut wie möglich zu verschleiern.[2] Daher fällt es auch schwer, den Begriff der Korruption genau zu definieren und Korruption in der Wirtschaft zu analysieren.

Gerade die jährlich erscheinende Untersuchung von TI (Transparency International), ansässig in Berlin, wird mit großem Interesse verfolgt. Sie zeigt, dass das Thema Korruption aus dem „Dornröschenschlaf“, in dem es sich bis Ende des 20.Jahrhunderts befand, erwacht ist. Aber auch kritische Stimmen werden laut, die die einzelnen Untersuchungen für nicht aussagekräftig halten, da nur wenige Fälle bekannt werden und die Dunkelziffer weit höher liegt. Kritiker fügen bei Transparency International an, dass es sich um eine subjektive Einschätzung der Bevölkerung bzw. der Befragten handelt und nicht um eine wissenschaftlich angelegte und bewiesene Studie. Auch wenn mittlerweile über 100 Länder in der Studie berücksichtigt werden, kann kein klares Bild der Korruption in den einzelnen Ländern und auf der Welt festgemacht werden.[3]

Bis in die Mitte der 1990er Jahre spielte Korruption eine untergeordnete Rolle[4] in Deutschland, da immer an dem treuen und unbestechlichen Beamten der Kaiserzeit geglaubt wurde und die verschiedenen Korruptionsfälle als Ausnahmen abgetan wurden. Aber dass die Bestrebungen der Korruptionsparteien darin bestanden, die ungesetzlichen Vorgehensweisen geheim zuhalten, wurde in der damaligen Zeit (1970 bis Ende des 20. Jahrhunderts) nur von wenigen erkannt und berücksichtigt. Es wurde von Einzelfällen ausgegangen, die in bestimmten Fällen sogar förderlich und nicht schädlich für die wirtschaftliche Entwicklung seien.[5] Das Bild des loyalen und gesetzestreuen Bürgers bestimmte das gesellschaftliche Bild der damaligen Zeit.[6]

Nur wenige Wissenschaftler gingen einen anderen Weg und sahen schon damals die weit reichenden Gefahren der Korruption in Politik und Wirtschaft.

Aber mit den Bestrebungen von Wissenschaftlern aller Fachrichtungen entstand in den 1990er Jahren eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema Korruption. Nicht nur Wirtschafts- und Politikwissenschaftler setzten sich mit der Problematik auseinander. Auch Soziologen und Historiker stiegen immer weiter in die Materie ein und sorgten für eine Sensibilisierung der Gesellschaft. Sie zeigten, dass Korruption nicht nur ein Kavaliersdelikt ist, sondern weit reichende Folgen für Gesellschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft mit sich bringt.[7]

So versuchten die Soziologen, die Auswirkungen auf die soziale Ordnung zu erörtern, während die Historiker sich mit der Fragestellung beschäftigen, welche Epochen der Geschichte Korruption gefördert haben und welche nicht. Politologen versuchen zu erklären, welche Beziehung zwischen politischen System und Korruption bestehen. Ökonomen schließlich gehen der Frage nach, wie viel Ressourcen durch Korruption gebunden werden und wie Gebote und Verbote auf Korruption einwirken können.

Viele Wissenschaftler sehen aber trotzdem noch eine fehlende Ernsthaftigkeit bei der Auseinandersetzung mit dem Problem der Korruption, da immer nur über Korruption gesprochen wird, wenn Fälle bekannt werden. Sie wehren sich gegen den Eindruck, dass Korruption nur Einzelfälle sind, sondern sich im Geheimen mittlerweile ein weit reichendes Netz von Korruption durch alle Bereiche der Gesellschaft zieht.

Auch Deutschland, eigentlich als Land bekannt, in welchem es wenig Korruption gibt, muss sich immer mehr mit der Straftat der Korruption auseinandersetzen. Gerade in der Wirtschaft in Verbindung mit öffentlichen Aufträgen ist ein Anstieg der korrupten Handlungen von der einen Seite, hier zum Beispiel der Firmen, die die Aufträge erhalten wollen, als auch von der anderen Seite, den zuständigen Beamten, die die Aufträge verteilen, festzustellen. Warum kann sich die Korruption in Deutschland etablieren und welche wirtschaftlichen Folgen hat die Korruption für Deutschland? Diese beiden Fragen sollen in dieser Arbeit erörtert und erklärt werden.

Dazu wird diese Arbeit in drei Hauptkapitel eingeteilt. Im ersten Kapitel soll ein allgemeiner Einblick in die Korruption gegeben werden. Neben dem Aufkommen in Politik und Wirtschaft sollen die Grundzüge der Korruption dargestellt werden. Welche Formen der Korruption gibt es und wie kann man diese von den anderen Formen trennen, welche Bedingungen müssen vorhanden sein, um Korruption überhaupt erst die Möglichkeit zu geben, sich in der Gesellschaft festzusetzen. Ein weiterer Punkt, der im ersten Abschnitt dargestellt werden soll, sind die verschiedenen Modelle, die bei der Korruptionsforschung angewandt werden, um Korruption erklären zu können. Gerade die Unterscheidung zwischen politischer und wirtschaftlicher Korruption ist ein erster Einstieg in die unterschiedlichen Betrachtungsweisen der Korruption in der Gesellschaft. Also muss man auch die beiden Begriffe „Grand Corruption“ und „Small Corruption“ darstellen. Beide lassen eine unterschiedliche Herangehensweisen an das Problem der Korruption zu.

Weiterhin sollen die allgemeinen Folgen der Korruption auf die Wirtschaft und die Gesellschaft dargestellt werden. Hier soll das Schlagwort „Vertrauensverlust“ die Richtung der Betrachtung vorgeben. Welche Kritik wird von der Wissenschaft an Politik und Wirtschaft laut und welche Möglichkeiten gibt es, die Korruption nachhaltig zu verhindern.

Nachdem die allgemeinen Grundlagen gelegt sind, soll sich der zweite Hauptteil mit den wirtschaftlichen Folgen genauer befassen. Wie kann man die Fälle von Korruption wirtschaftlich untersuchen und welche Aussagen können durch diese Ergebnisse getroffen werden. Lassen diese wirtschaftlichen Analysen eine gültige Aussage zu oder können diese Analysen nur allgemeine Verhältnisse zwischen Korruption und wirtschaftlichen Folgen zu? Welche Auswirkung hat Korruption auf die Nettokapitalimporte und sind Investitionen von der Korruption abhängig? Welche Rolle hat der „Ruf eines Landes“ auf die Wirtschaft, Investitionen, Im- und Export?

Des Weiteren sollen in diesem Kapitel die eingeleiteten Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung genauer betrachtet werden. Welche Auswirkungen hatten diese Maßnahmen und Gesetze auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland.

Haben sie den gewünschten Erfolg gebracht und den Einfluss der Korruption auf die Wirtschaft verringert? Sind die bestehenden Gesetze überhaupt in der Lage, die Korruption in Deutschland einzudämmen oder ist die kriminelle Energie der handelnden Personen größer als die Abschreckung durch die Gesetze?

Als Beispiel, um die Entwicklung der Korruption in Deutschland besser betrachten und verstehen zu können, soll auf den Kölner Müllskandal eingegangen werden. Welche Machenschaften und Tricks wurden angewandt, um die korrupten Handlungen der Beteiligten zu vertuschen, und welche Auswirkungen hatten der Bau der Müllverbrennungsanlage in Köln auf die Wirtschaft und die Politik? Als Abschluss des Kapitels soll darauf eingegangen werden, ob Kontrollfunktionen versagt haben, oder ob die Netzwerke diese Kontrollfunktionen umgehen konnten.

Im letzten Hauptteil soll die Entwicklung in Deutschland im Vergleich zu einem anderen europäischen Land gezeigt werden. Die Position Italiens, dem ein korrupter Ruf in Europa anhaftet, wird in diesem Teil verdeutlicht. Gerade die neuen Vorwürfe im Bereich Fußball und die immer weiter abgemilderten Urteile lassen die Spekulationen über eine korrupte Politik und eine korrupte Wirtschaft nicht abreißen. Daher soll die Entwicklung der Korruption in Italien dargestellt werden und ein Vergleich mit Deutschland versucht werden.

An der existierenden Literatur, die das Thema Korruption und Wirtschaft bzw. Korruption und Politik behandelt, lässt sich erkennen, dass die Entwicklung erst spät einsetzte. Während es in den 1970er Jahren einige Literatur zu diesem Themengebiet gab, wurde das Gebiet der Korruption in den 1980er Jahren vernachlässigt und es kamen kaum weitere Untersuchungen und Studien hinzu. Erst ab den 1990er Jahren entwickelte sich wieder der Drang in der Wissenschaft, das Phänomen der Korruption näher zu untersuchen und Gründe für Korruption abzuleiten. Ab diesem Zeitpunkt wurde auch über die präventiven Maßnahmen gegen Korruption stärker nachgedacht. Eine dauerhafte Auseinandersetzung mit dem Themengebiet der Korruption kann erst ab den 1990er Jahren festgestellt werden.

In Zuge dieser Entwicklung entstand auch eine ökonomische Theorie der Korruption. Die ersten Versuche in Deutschland in diesem Bereich wurden von Gregory Neugebauer 1978 unternommen. Er versuchte mit seinem Werk die Korruption mit den Möglichkeiten der Ökonomie zu analysieren und es in den Zusammenhang mit den anderen ökonomischen Faktoren zu stellen. Diese umfassende Darstellung könnte in einer eigenen Untersuchung behandelt werden, so weitläufig ist sie von Gregory Neugebauer aufgeführt. Da dies in dieser Arbeit nicht möglich ist, werden nur Kernpunkte des Werkes für diese Arbeit verwendet. Die weitere Literatur für diese Arbeit stammt aus den Jahren 1992 bis 2006 und zeigt, dass erst ab dieser Zeit sich die verschiedenen Wissenschaften eingehend mit dem Phänomen der Korruption beschäftigten.

Diese Entwicklung hat zur Folge, dass der Forschungsstand immer weiter vorangetrieben wird und es immer neue Disksussionsstränge gibt, die von neuen Untersuchungen und Studien aufgeworfen werden. Die Entwicklung zum Thema Korruption ist in keiner Wissenschaft abgeschlossen und wird uns noch die nächsten Jahre beschäftigen. Und gerade diese Entwicklung in den Wissenschaften und die immer wieder auftretenden und immer größer werdenden Fälle von Korruption in Deutschland machen dieses Gebiet sehr reizvoll. Daher soll diese Arbeit dazu dienen, die neuen Forschungsstände darzustellen, die Komplexität des Themengebiets aufzuzeigen und die von verschiedenen Wissenschaftlern vorgelegten Ergebnisse zu bewerten.

2 Allgemeine Grundlagen zur Korruption

Bevor man mit einer genaueren Betrachtung der Korruption beginnen kann, muss man erst bestimmte Begriffe und Einteilungen angehen. Diese allgemeinen Punkte sollen im folgenden Kapitel dargestellt werden.

Verschiedene Bedingungen, die benötigt werden, um Korruption zu ermöglichen, sollen im Abschnitt 2.1 dargestellt werden. Zum einen sollen verschiedene Ansätze aufgezeigt werden, die Korruption ermöglichen und Korruption in verschiedenen Weisen definieren. Daraufhin sollen einige Modelle der Sozial- und Wirtschaftswissenschaft kurz skizziert werden, um die unterschiedlichen Herangehensweisen an das Phänomen der Korruption aufzuzeigen.

In nächsten Abschnitt 2.2 sollen die verschiedenen Modelle aufgezeigt werden, mit deren Hilfe die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler versuchen, Korruption zu begründen. Dabei wird sich diese Arbeit ausführlich mit dem Prinzipal-Agent-Modell beschäftigen. Dieses Modell wird, besonders in den Wirtschaftswissenschaften, am häufigsten benannt und spielt damit eine zentrale Rolle in der Erklärung von Korruption. Aber auch hier muss man immer die Unterscheidung zwischen Politik und Wirtschaft bedenken, da sich die Regeln und Intensität der Überwachung unterscheiden.

Auch wird zwischen der politischen Korruption, also der „Grand Corruption“, und der niederen Korruption, also der „Petty Corruption“, differenziert. Dieser Unterschied bezieht sich auf die Ebene, in der Korruption stattfindet.

Im Abschnitt 2.3 wird auf die Auswirkungen allgemein eingegangen. Wie weit schadet Korruption dem Ansehen der Politik, dem Ansehen der beteiligten Personen und inwieweit leidet das wirtschaftliche System unter der Korruption. Dieser Unterpunkt und Abschnitt 2.4 soll zu Kapitel 3 hinführen, welches sich näher mit den wirtschaftlichen Folgen der Korruption beschäftigt. Im letzten Abschnitt des 2.Kapitels sollen einige Möglichkeiten dargestellt und bewertet werden, die die Korruption eindämmen und verhindern könnten.

2.1 Bedingungen für Korruption

Um Korruption näher betrachten zu können, sollte man als erstes versuchen, eine Definition zu finden, die eine möglichst genaue Beschreibung liefert. Da eine genaue Definition fast unmöglich ist, bedient sich diese Arbeit der Definition des Bundeskriminalamtes. Diese Definition bezeichnet Korruption als „Missbrauch eines öffentlichen Amtes, einer Funktion in der Wirtschaft oder eines politischen Mandats zugunsten eines anderen, auf dessen Veranlassung oder aus Eigeninitiative, zur Erlangung eines Vorteils für sich oder eines Dritten mit Eintritt oder in Erwartung eines Schadens oder Nachteils für die Allgemeinheit (in amtlicher oder politischer Funktion) oder für ein Unternehmen (betreffend Täter als Funktionsträger in der Wirtschaft)“.[8] Diese Definition soll im weitern Laufe der Arbeit als maßgebend gelten, mit dem Wissen, dass diese Definition nicht alle Möglichkeiten der Korruption abdeckt.

Im folgenden Abschnitt sollen drei verschiedene Ansätze der Korruptionerklärung dargestellt werden.

2.1.1 Verschiedene Ansätze der Korruption

Bei den wirtschaftlichen Ansätzen sind drei Eigenschaften maßgebend, um Korruption als Tauschhandel zu beschreiben. Zum ersten tauschen mindestens zwei Marktteilnehmer ein Gut oder mehrere Güter, um einen eigenen Wohlfahrtsgewinn zu erzielen. Als zweiten Grund muss der Konflikt eines der beiden Teilnehmer gesehen werden. Er befindet sich in der schwierigen Situation zu entscheiden, ob er die gesellschaftlichen Regeln befolgt und dadurch den Tausch ablehnt oder ob er seine persönlichen Interessen in den Vordergrund stellt und damit der Korruption zustimmt. Als letzten Punkt spielt die Sanktionierung eine Rolle. Die Teilnehmer müssen sich im Klaren sein, dass sie bei Aufdeckung der Korruption nicht ungestraft bleiben und mit Sanktionen zu rechnen sind.

In der Ökonomie wird Korruption meistens als ein Verstoß eines öffentlichen Bediensteten gesehen, der entweder gegen Normen verstößt oder sich für Leistungen honorieren lässt. Der zweite Fall würde eine Verschwendung von Ressourcen bedeuten, da für die Zahlung von Geld keine Gegenleistung erfolgt, da die Leistung von dem Beamten ohnehin erbracht wird. Man kann diese Situation also als illegales „Rent-Seeking“ bezeichnen.[9]

In der sozialwissenschaftlichen Sichtweise wird Korruption als persönlicher Defekt gesehen. Dies hat aber zur Folge, dass die Strukturen in einem Amt oder einem Betrieb nicht berücksichtigt werden. Aber gerade die Befehlskette, Leistungsvorgaben oder die Arbeitsteilung haben starken Einfluss auf die Entstehung von Korruption. Wenn man die Definition allgemeiner betrachtet, wird meistens ein moralischer Aspekt angeführt. Korruption gilt als unmoralisch, und korrupte Handlungen werden als Mangel von persönlicher Qualität der Betroffenen angesehen.

Korruption ist somit eine Verletzung der öffentlichen und bürgerlichen Ordnung.

Diese Arbeit beschäftigt sich mit drei Ansätzen, wobei sich zwei auf die wirtschaftliche Seite und einer auf die soziologischen Ansätze beziehen.

2.1.2 Mikroökonomische Modelle

Bei den wirtschaftlichen Ansätzen bezieht sich die Wissenschaft auf mikroökonomische Ansätze. Hier gibt es unter anderen das Modell der Wettbewerbskonstellationen und das Modell der Warteschlange.

Bei der Wettbewerbskonstellation geht das Modell davon aus, dass bei einer großen Auswahl von Anbietern eines vollständig homogenen Gutes die Chance der Korruption sehr gering ist. Wenn es weniger Anbieter oder steigende Produktdifferenzen gibt, führt dies dazu, dass die Häufigkeit korrupten Handelns steigt. Gerade wenn auf der einen Seite ein schneller Abschluss des Vertrages angestrebt wird, die andere Seite aber keinen Zeitdruck verspürt, ist die Chance der Korruption am größten. Der Teilnehmer, der auf eine schnelle Einigung drängt, versucht durch Bestechung die Zeit bis zur Entscheidungsfindung zu verkürzen und den Zuschlag zu erhalten.[10]

In dem Modell der Warteschlangen gehen die Wissenschaftler davon aus, dass Unternehmen versuchen, durch Bestechung ihre Position in der Schlange zu verbessern. Es gilt nicht das Prinzip „First come, first serve“, sondern je höher die Korruptionsleistung, desto früher ist man an der Reihe. Gerade beim Erwerb von Lizenzen oder Vergünstigungen ist dieses Modell zu beobachten.[11]

Die betrachteten Modelle sind allerdings sehr statisch und gehen nicht auf alle Punkte ein. So spielen Höhe von Strafen, Entdeckungswahrscheinlichkeit oder Gehalt keine Rolle. Auch die Unterschiede in den einzelnen Ländern werden durch diese Modelle nicht erklärt. So entstanden weitere Modelle wie die Konjunkturtheorie oder die Generationentheorie.[12]

Bei der Konjunkturtheorie soll die unterschiedliche Ausprägung in verschiedenen Ländern dargestellt werden. Je stabiler das politische System und je loyaler der Verwaltungsapparat des Staates, umso geringer ist das Korruptionsniveau in dem Land. Da in einer Demokratie das Ansehen der Bevölkerung wichtiger ist als in einer Diktatur, wird davon ausgegangen, dass in einer Demokratie weniger Korruption auftritt als in einer Diktatur.[13] Dies bedeutet aber nicht, dass das Niveau der Korruption in beiden Ländern nicht gleich sein kann. Das Modell setzt voraus, dass die Stabilität einer Regierung durch die Häufigkeit der Korruption beeinflusst wird.[14]

Bei der Generationentheorie werden die dynamischen Entwicklungen durch das Alter und die Länge der Beschäftigung dargestellt. Je länger ein Angestellter in einem Betrieb oder Amt arbeitet, umso geringer wird die Wahrscheinlichkeit der Entdeckung seines Fehlverhaltens. Auch sind junge Beschäftigte durch Strafen und der Angst vor Entdeckung eher abzuschrecken, da sie die Arbeitserfahrung noch nicht in diesem Maße besitzen wie Angestellte, die schon lange beschäftigt sind. Bei gleich bleibender Überwachung steigt die Chance, nicht entdeckt zu werden, wenn die Korruption steigt und immer mehr Angestellte sich bestechen lassen. Daher lässt sich eine Absenkung der Korruption kaum durchführen, da nicht alle Verdächtigen überwacht werden können. Bei hohem Budget oder wenigen Angestellten, die sich bestechen lassen, dreht sich die Situation. Eine Überwachung wird vereinfacht und das Korruptionsniveau sinkt.[15]

2.1.3 Makroökonomische Modelle

In einer weiteren ökonomischen Sichtweise geht es um den makroökonomischen Bereich. Korruption tritt demnach öfters auf, wenn der Wettbewerb nur eingeschränkt oder gar nicht stattfindet oder die Produktdifferenzierung zunimmt. Die Bereitstellung von Gütern für den Staat hat somit zu Folge, dass die Möglichkeit der Korruption steigt. Gründe hierfür sind auch die fehlende Transparenz der Vergabe und der Wirtschaft sowie die gestärkte Machtstellung der Beamten im Verwaltungsapparat.

Diese Intransparenz wird gestärkt durch Faktoren wie Regulierungen und Autorisierungen oder Ausgabeentscheidungen sowie undurchsichtiger Steuergesetzgebung. Diese Faktoren könne Firmen anregen, die Gesetze oder Ausschreibungsverfahren durch Bestechung der entscheidenden Beamten zu beeinflussen. Bei vollständigem Wettbewerb lohnt sich Korruption nicht, da das Gut in ausreichender Menge zu einem geringen Preis vorhanden ist und Korruption keinen Vorteil bringt.[16]

Ein weiteres Modell ist das „Arm’s Length“-Modell. In diesem Model wird vorausgesetzt, dass bei Wirtschaftsprozessen mit mehr als einem Teilnehmer keine persönlichen Beziehungen vorhanden sind. Diese Abnahme der personalisierten Geschäftsbeziehungen hat nach diesem Modell zur Folge, dass die Anreize, Korruption zu betreiben, sinken, da eine nüchterne Betrachtungsweise angewandt und nicht auf persönliche Erfahrungen zurückgegriffen wird.[17]

2.1.4 Soziologische Modelle

Abschließend soll noch auf die soziologischen Ansätze eingegangen werden. Hier untersuchen die Wissenschaftler den Einfluss von Kultur und Religion auf das Korruptionsverhalten. So wurde festgestellt, dass in Verbindung mit der Erziehung durch die Eltern und einer verstärkten Kontrolle die Korruption eingeschränkt werden kann. Wichtig ist dabei die moralische Einstellung der Eltern. So entwickelt sich der Nachwuchs entweder tolerant gegenüber der Korruption oder er wird Korruption ablehnen. Eine gefasste moralische Einstellung wird dabei nicht mehr verändert. Die Erziehung der Eltern wird verstärkt, wenn sie einer Minderheit (ehrlich oder korrupt) angehören.[18]

Ein politökonomisches Modell stellt die Machtverteilung in der Politik in den Vordergrund. So ist mit mehr Korruption zu rechen, wenn die Macht in der Politik einseitig verteilt ist. Auch eine immer stärkere Auslegung des materiellen Erfolges und die Ablehnung von unbekannten Situationen in der Volkswirtschaft kann das Korruptionsniveau steigern. Durch Korruption soll demnach die Angst vor dem Unbekannten und vor unsicheren wirtschaftlichen Situationen verringert werden.[19]

Weitere Theorien betrachten die Auswirkungen der Religion auf korruptes Verhalten. So vermindert eine Vielzahl von Religionen die Korruption, da die moralischen Werte und das Verhalten der Angehörigen den Religionen an erster Stelle stehen. Durch ein „sauberes“ Verhalten soll sich die eigene Religion von der anderen absetzen. Die Bevorzugung von Mitgliedern der eigenen religiösen Gruppe verstärkt hingegen die Korruption. Die Bevorzugung von Menschen der gleichen Religion oder ethnischen Gruppe kann verstärkt in Afrika betrachtet werden[20]. Sie fördert die Korruption, da diese Form der Ämterpatronage als Form der Korruption angesehen wird.[21]

Auf eine genauere Analyse der einzelnen Modelle kann hier nicht eingegangen werden, da dieses sonst den Rahmen dieser Arbeit sprengen würden. Die Darstellung der verschiedenen Modelle soll aufzeigen, dass Korruption sehr schwer zu definieren ist und man aus vielen Gesichtspunkten zu einer schlüssigen Begründung für Korruption kommen kann. Diese Arbeit bezieht sich im Weiteren schwerpunktmäßig auf die wirtschaftlichen Gesichtspunkte der Korruption.

2.2 Korruption in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften

In diesem Abschnitt sollen zwei Begriffe erläutert und analysiert werden, die eine wichtige Rolle für die Korruptionsforschung spielen und zeigen, dass der Begriff Korruption nicht einfach zu erklären ist und es viele Ableger in alle Richtungen der Gesellschaft gibt.

Das Prinzipal-Agent-Modell stellt dabei ein Gerüst dar und wird in den Wirtschaftswissenschaften für viele Erklärungsversuche der Korruption als Grundlage herangezogen. Dieses Modell bietet den Erklärungsansätzen, die in Kapitel 2.1 beschrieben wurden, einen Einstieg, um die Entwicklung der Korruption besser verstehen und analysieren zu können. Gerade Analysen über die wirtschaftlichen Modelle, bei Großfirmen oder dem Beamtenapparat, beziehen sich auf das Prinzipal-Agent-Modell, um die Korruptionsbeziehungen erklären zu können.

Der zweite Unterpunkt dieses Abschnittes soll eine Unterscheidung innerhalb der Korruption beschreiben. Während es sich bei dem Prinzipal-Agent-Modell um ein Strukturmodell handelt, handelt es sich bei der „Grand und Petty Corruption“ um eine Unterteilung der Gebiete. Durch diese Unterteilung soll deutlich werden, dass Korruption nicht gleich Korruption ist und es in allen Ebenen der Gesellschaft Korruption geben kann.

2.2.1 Prinzipal-Agent-Modell

Dieses Modell basiert auf zwei Personen. Die eine Person stellt allgemein gesagt einen Vorgesetzten dar, den Prinzipal, während die andere Person ein ausführender Angestellter ist, der Agent.

Während der Prinzipal versucht, seine Stellung zu festigen und Kontrolle auf die Agenten auszuüben, um die Bestechung zu verhindern, versucht der Agent seine Freiheiten zu nutzen, um sich einen eigenen Vorteil zu verschaffen. Diese Freiheiten und mangelnde Kontrolle können dazu führen, dass der Agent seinen Gewinn maximieren kann, ohne dass der Prinzipal etwas davon erfährt.[22] Gerade wenn das Verhältnis zwischen der benötigten Überwachung und den Möglichkeiten der Überwachung nicht stimmt, kann der Prinzipal nicht alle seine Agenten überwachen.

In dieser Situation wird das Prinzipal-Agent-Modell durch individuelle Regelverletzungen unterlaufen und Korruption ermöglicht. Es kann aber auch passieren, dass sich Korruption systematisiert. Um dies zu erklären, muss das Modell um eine Komponente erweitert werden. Denn es entsteht diese Systematisierung, wenn ein Klient mit betrachtet wird. Der Klient versucht einen Agenten zu bestechen, um die Verträge und Gesetze des Prinzipals zu umgehen. Diese Beziehung zwischen Agent und Klient kann von Dauer, also mit System durchgeführt werden, wenn es wechselseitige Erwartungen von Klient und Agent gibt, die die Vorgaben des Prinzipals außer Acht lassen.[23]

Diese Konstellation bedeutet gleichzeitig, dass es zwei Regelsysteme gibt. Zum einen ein formelles zwischen Prinzipal und Agent, welches die Regeln des Prinzipals darstellt, und zum anderen ein informelles System, welches die Regeln zwischen Agent und Klient festlegt, damit das korrupte Handeln unentdeckt bleibt. Dieses Existenz zweier Regelsystem beruht auf der Annahme, dass der Prinzipal zu schwach ist, seine Regeln durchzusetzen und der Agent es nicht schafft, sich an die Regeln des Prinzipals zu halten, da die Möglichkeit der finanziellen Weiterentwicklung immer gegeben ist.[24] Es kann also eine Win-Win-Situation zwischen Agent und Klient entstehen, ohne dass spezifische Nachteile definierbar sind.[25]

In der Politik würde Korruption, ein Verstoß gegen die Regeln und Gesetze, zu einer Unterwanderung der Dienstleistungen für das Volk führen. In der Wirtschaft geht Korruption mit einem Anstieg der Transaktionskosten einher. Um korrupte Handlungen durchführen zu können, muss viel Arbeit investiert werden, um die benötigten Verbindungen zu Agenten herzustellen, und danach werden viel Geld oder viele Sachleistungen benötigt, um die Agenten zu bestechen. Diese Transaktionskosten führen zu einer wirtschaftlichen Wohlfahrtsminimierung, auch wenn einzelne, zum Beispiel die bestochenen Agenten, ihre Wohlfahrt maximieren können.[26] Die Prinzipale in der Wirtschaft haben aber ein deutlich höheres Anliegen, ihre Regeln gegenüber den Agenten durchzusetzen, da sie aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Regeln, um auf dem Markt zu überleben, schon darauf bedacht sein müssen, ihr Großunternehmen mit maximaler Wohlfahrt zu führen.[27] Sie brauchen keine zusätzlichen sozialen Normen, während in der Politik dieser Druck nicht gegeben ist und man immer auf ethnische Regeln zurückgreifen muss. Die Gesellschaft bezeichnet Korruption als etwas Schlechtes und Unmoralisches. Damit muss sich der Prinzipal in der Politik auch auf diese gesellschaftlichen Gesetze stützen, um die Regeln gegenüber den Agenten durchsetzen zu können.

Dieses Modell ist aber auch keine Allzweckwaffe, um Korruption analysieren zu können. Es kann eine Übergeneralisierung eintreten. So ist die Einteilung, dass das Volk der Prinzipal ist und das Parlament der Agent viel zu allgemein, und auch der Unterschied zwischen Politik und Wirtschaft muss immer berücksichtigt werden. Die Beziehungen zwischen Parlament als Prinzipal und Regierung als Agent sind ganz anders strukturiert als eine Einteilung in der Wirtschaft, wenn der Aufsichtsrat eines Unternehmens der Prinzipal und der Vorstand der Agent ist.[28]

Dieses Modell darf also nie verallgemeinert und muss immer unter Berücksichtigung von Gebiet (Politik oder Wirtschaft), Regeln und Strukturen betrachtet werden. Die Wirtschaftswissenschaften beziehen sich aber hauptsächlich auf dieses Modell, um Zusammenhänge und Entwicklungen erklären zu können.

2.2.2 „Grand Corruption“ and „Petty Corruption“

Diese beiden Begriffe in der Theorie der Korruption geben die unterschiedlichen Ebenen wieder, in der sich Korruption bewegt. Daher sollen auch diese Begriffe in dieser Arbeit erläutert werden, um ein Gerüst erstellen zu können, das die Korruption beschreiben kann. Nach den verschiedenen wissenschaftlichen Ansatzpunkten und den verschiedenen Modellen der Entstehung sollen in diesem Abschnitt die hohe Durchführungsebene und die niederen Durchführungsebenen näher betrachtet werden.

Unter hohen Entscheidungsebenen wird die politische Führung genannt. Es handelt sich als um Korruption, die direkt auf die Spitzenpolitiker bzw. Beamten der verschiedenen Ebenen, Bund, Land oder Kommunen, abzielt. Grundannahme ist hier, dass der Prinzipal selber an der Korruption beteiligt ist und nicht wie im Prinzipal-Agent-Modell als Wächter über das Recht betrachtet wird. Er will seine private Machtstellung einsetzen, um einen möglichst großen privaten Nutzen daraus zu ziehen. Bei dieser Situation wird das Prinzipal-Agent-Modell entweder auf eine höhere Ebene transportiert oder ganz außer Kraft gesetzt, da die vom Prinzipal aufgestellten Regeln nicht überwacht werden können bzw. die Regeln durch den Prinzipal so aufgestellt werden, dass man die Verfehlungen nicht nachweisen und bestrafen kann. Die korrupten Handlungen zwischen Prinzipal und Klient würden damit legalisiert werden.[29]

Beachten muss der Prinzipal auf der anderen Seite, dass durch diese Legalisierung Ressourcen in großem Maße nicht mehr zur Verfügung stehen. Dieses hätte einen Wohlfahrtsverlust für die Öffentlichkeit zur Folge. Damit würde die Hauptaufgabe des Prinzipals außer Kraft gesetzt, da er den Wohlfahrtsgewinn der Bevölkerung zu verhindern sucht. Also bleibt dem Prinzipal nichts anderes möglich, die Korruption auf alle Sektoren gleichmäßig und um die Ineffizienz auf alle zu verteilen. Diese Maßnahme lässt das Korruptionsniveau steigen und damit entsteht auch eine Induzierung der Korruption, da der Prinzipal die Korruption legalisiert.[30]

Die „Petty Corruption“ dagegen bezieht sich auf die unteren Ebenen der Politik und Verwaltung. Hier ist der Prinzipal wieder der Wächter über Recht und Ordnung und die Korruption wird nicht legalisiert. Auf dieser Ebene kann das politische System nicht aus den Fugen geraten und die Legitimierung durch den Prinzipal ist nicht gegeben. Es entsteht auch keine soziale Beziehungen zwischen dem Agenten und Klienten, da es meist nur eine einmalige Handlung ist und somit müssen sich die Beteiligten nicht kennen. Diese Eigenschaften werden als Bagatell- oder Gelegenheitskorruption bezeichnet und diese Art der Korruption wird situationsbedingt gebraucht.[31]

[...]


[1] Tanzi, Vito/Davoodi, Hamid R., 2000: Corruption, Growth and Public Finances, International Monetary Fund, Working Paper 00/182, S. 3.

[2] Frank, Björn, 2004a: Zehn Jahre empirische Korruptionsforschung, Vierteljahreshefte zur Wirtschaftsforschung 73/2, S. 184.

[3] Arnim, Hans Herbert v., 2003: Korruption – Netzwerk in Politik, Ämtern und Wirtschaft, Knaur Taschenbuch, S. 27.

[4] Schaupensteiner, Wolfgang, 2002: Wachstumsbranche Korruption – „10 Gebote der Korruptionsbekämpfung, Forderungen an Gesetzgeber und Verwaltung, Luchterhand – eine Marke von Wolters Kluwer Deutschland, S. 73.

[5] Thum, Marcel, 2005: Korruption und Schattenwirtschaft, Dresdner Discussion Paper

Series in Economics No. 09/05, S. 4.

[6] Alemann, Ulrich v., 2005: Politische Korruption: Ein Wegweiser zum Stand der Forschung, VS Verlag, S. 13.

[7] Alemann, Ulrich v., 2005: Politische Korruption: Ein Wegweiser zum Stand der Forschung, VS Verlag, S. 22ff.

[8] Bundeskriminalamt 2004: Bundeslagebild Korruption, Wiesbaden, 04.08.2004, S.69.

[9] Pies, Ingo, 2005: Korruption: Diagnose und Therapie aus wirtschaftlicher Sicht, VS Verlag, S. 66.

[10] Herzfeld, Thomas, 2004: Corruption begets Corruption – Zur Dynamik und Persistenz der Korruption, Peter Lang – Europäischer Verlag der Wirtschaft, S. 49.

[11] Herzfeld, Thomas, 2004: Corruption begets Corruption – Zur Dynamik und Persistenz der Korruption, Peter Lang – Europäischer Verlag der Wirtschaft, S. 49.

[12] Herzfeld, Thomas, 2004: Corruption begets Corruption – Zur Dynamik und Persistenz der Korruption, Peter Lang – Europäischer Verlag der Wirtschaft, S. 49.

[13] Siehe hierzu auch Kapitel 3.

[14] Herzfeld, Thomas, 2004: Corruption begets Corruption – Zur Dynamik und Persistenz der Korruption, Peter Lang – Europäischer Verlag der Wirtschaft, S. 49f.

[15] Herzfeld, Thomas, 2004: Corruption begets Corruption – Zur Dynamik und Persistenz der Korruption, Peter Lang – Europäischer Verlag der Wirtschaft, S. 51.

[16] Herzfeld, Thomas, 2004: Corruption begets Corruption – Zur Dynamik und Persistenz der Korruption, Peter Lang – Europäischer Verlag der Wirtschaft, S. 58.

[17] Herzfeld, Thomas, 2004: Corruption begets Corruption – Zur Dynamik und Persistenz der Korruption, Peter Lang – Europäischer Verlag der Wirtschaft, S. 59.

[18] Herzfeld, Thomas, 2004: Corruption begets Corruption – Zur Dynamik und Persistenz der Korruption, Peter Lang – Europäischer Verlag der Wirtschaft, S. 59.

[19] Herzfeld, Thomas, 2004: Corruption begets Corruption – Zur Dynamik und Persistenz der Korruption, Peter Lang – Europäischer Verlag der Wirtschaft, S. 59.

[20] Dietz, Markus, 1998: Korruption: Eine institutionenökonomische Analyse, Berlin Verlag, S. 40.

[21] Müller, Stefan, 2002: Ursachen und Konsequenzen von Korruption, Verlag C.H. Beck und Vahlen, S. 492.

[22] Zintl, Reinhard, 2005: Soziale Normen und politische Korruption, VS Verlag, S. 185.

[23] Homann, Karl, 1997: Korruptionsbekämpfung – Begründung und Ansatzpunkte, Deutscher Instituts-Verlag GmbH, S. 33.

[24] Zintl, Reinhard, 2005: Soziale Normen und politische Korruption, VS Verlag, S. 185.

[25] Alemann, Ulrich v., 2005: Politische Korruption: Ein Wegweiser zum Stand der Forschung, VS Verlag, S. 29.

[26] Alemann, Ulrich v., 2005: Politische Korruption: Ein Wegweiser zum Stand der Forschung, VS Verlag, S. 29.

[27] Zintl, Reinhard, 2005: Soziale Normen und politische Korruption, VS Verlag, S. 188.

[28] Alemann, Ulrich v., 2005: Politische Korruption: Ein Wegweiser zum Stand der Forschung, VS Verlag, S. 30.

[29] Lambsdorff, Johann Graf, 2004: Korrupte Staatsangestellte oder korrupte Regierung – Wer schadet mehr?, Vierteljahresschrift zur Wirtschaftsforschung, S. 202.

[30] Lambsdorff, Johann Graf, 2004: Korrupte Staatsangestellte oder korrupte Regierung – Wer schadet mehr?, Vierteljahresschrift zur Wirtschaftsforschung, S. 203.

[31] Bannenberg, Britta, 2003: Korruption in Deutschland – Befunde und Konsequenzen, Deutscher Universitäts-Verlag, S. 120.

Fin de l'extrait de 74 pages

Résumé des informations

Titre
Korruption in Politik und Wirtschaft
Université
Helmut Schmidt University - University of the Federal Armed Forces Hamburg
Note
2,7
Auteur
Année
2006
Pages
74
N° de catalogue
V71650
ISBN (ebook)
9783638621175
ISBN (Livre)
9783640849581
Taille d'un fichier
1611 KB
Langue
allemand
Mots clés
Korruption, Politik, Wirtschaft
Citation du texte
Matthias Schinzel (Auteur), 2006, Korruption in Politik und Wirtschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71650

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Titre: Korruption in Politik und Wirtschaft



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