In jüngster Zeit scheint sich jedes in der freien Wirtschaft aktive Mitglied als eine Marke darstellen zu wollen. Bestätigend ist dabei eine Betrachtung von Sportvereinen wie Bayern München, Sportveranstaltungen wie Olympia, Kulturevents wie die Love Parade, Universitäten wie Harvard3, Wohlfahrtsverbänden wie das Rote Kreuz, Protestbewegungen wie Attac, der Katholischen Kirche oder der Marke D, ganz zu schweigen von Prominenten. Das Verständnis der Marke kann nicht mehr innerhalb eines juristischen Rahmens definiert werden. Als Konsequenz, zeigt sich auch in der Politik die wachsende Anstrengung, Parteien und Politik als Marke zu inszenieren. Selbst eine Debatte um den Bundestag als Marke entstand und Gerhard Schröder behauptete unlängst im Wahlkampf 1998 eine zu sein.
1. Markenbildung in der Politik 1
1.1. Die Markenstatuierung mittels Kommunikation 2
1.2. Die Übertragung des Industriemarketings in das Politikgenre 5
1.2.1. Sachliche Gesichtspunkte 5
1.2.2. Soziale Gesichtspunkte 5
1.2.3. Zeitliche Gesichtspunkte 6
1.2.4. Das koordinierte Zusammenspiel 6
2. Das Fundraising 8
2.1. Der §25 Parteiengesetz 8
2.2. Kommunikation des Fundraising 10
3. Politik: eine unkonkrete Dienstleistung 12
3.1. Die Versuche der Konkretisierung des Unkonkreten 13
3.2. Der Rechenschaftsbericht der Parteien als ethisches
Kontrollinstrument 15
4. Fazit 17
Inhaltsverzeichnis
- ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
- 1. MARKENBILDUNG IN DER POLITIK
- 1.1. Die Markenstatuierung mittels Kommunikation
- 1.2. Die Übertragung des Industriemarketings in das Politikgenre
- 1.2.1. Sachliche Gesichtspunkte
- 1.2.2. Soziale Gesichtspunkte
- 1.2.3. Zeitliche Gesichtspunkte
- 1.2.4. Das koordinierte Zusammenspiel
- 2. DAS FUNDRAISING
- 2.1. Der $25 Parteiengesetz
- 2.2. Kommunikation des Fundraising
- 3. POLITIK: EINE UNKONKRETE DIENSTLEISTUNG
- 3.1. Die Versuche der Konkretisierung des Unkonkreten
- 3.2. Der Rechenschaftsbericht der Parteien als ethisches Kontrollinstrument
- 4. FAZIT
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen der Markenbildung und des Fundraising in der Politik. Sie beleuchtet die Übertragung von Marketingstrategien aus der Wirtschaft auf das politische Feld und analysiert die spezifischen Herausforderungen, die sich aus der Unkonkretheit der politischen Dienstleistung ergeben.
- Die Entwicklung der Markenbildung in der Politik
- Die Übertragung des Industriemarketings in den politischen Kontext
- Die Rolle des Fundraising in der politischen Kommunikation
- Die Herausforderungen der Konkretisierung politischer Dienstleistungen
- Die Bedeutung des Rechenschaftsberichts für die politische Glaubwürdigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Markenbildung in der Politik Dieses Kapitel beleuchtet die wachsende Bedeutung der Markenbildung in der Politik und untersucht die Übertragung von Industriemarketingstrategien auf politische Akteure. Es analysiert die spezifischen Herausforderungen, die sich aus der Natur des politischen Genres ergeben.
- Kapitel 2: Das Fundraising Dieses Kapitel befasst sich mit dem Fundraising in der Politik und untersucht die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Bedeutung der Kommunikation im Fundraising-Prozess.
- Kapitel 3: Politik: Eine unkonkrete Dienstleistung Dieses Kapitel beleuchtet die Unkonkretheit der politischen Dienstleistung und die Schwierigkeiten, diese zu konkretisieren. Es analysiert die Rolle des Rechenschaftsberichts als ethisches Kontrollinstrument.
Schlüsselwörter
Markenbildung, Politik, Fundraising, Kommunikation, Dienstleistung, Glaubwürdigkeit, Rechenschaftsbericht, Parteiengesetz, Industriemarketing.
- Citation du texte
- Dennis Henners (Auteur), 2005, Vertrauen ist der Anfang von allem - Fundraising in der Politik: Der schmale Grat zwischen un- und konkreter Dienstleistung , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/72611