Dieser Ausspruch des Sportsoziologen Bette steht eigentlich nicht in direktem Zusammenhang mit dem Körpererfahrungsmodell. Dennoch weißt es uns einen guten Weg - zurück zu unserem Körper. Dieser Gedanke ist für die Schulpädagogik in anderer Form von Funke mit seinem Buch „Sportunterricht als Körpererfahrung“ entwickelt worden und steht bis heute in der Diskussion.
Mit dieser Arbeit soll versucht werden dem didaktischen Konzept Funkes noch einmal genauer nachzugehen und es in den Gesamtrahmen der didaktischen Konzepte für den Schulsport einzuordnen. Dabei muss die Vorstellung der anderen Konzepte allerdings etwas zurücktreten, so dass ich in einem einführenden Kapitel kurz die anderen Konzepte vorstelle (Kapitel 2), um mich dann im Hauptteil der Arbeit dem Körpererfahrungskonzept selbst zu widmen (Kapitel 3).
Auch ein Vergleich der Konzepte erfolgt nicht direkt sondern nur indirekt, wenn ich der Frage nachgehe, was den nun eigentlich vom Körpererfahrungskonzept in der Schule angekommen ist (Unterkapitel 3.3) Zum Abschluss werde ich dann noch versuchen, einen Überblick meiner Ergebnisse zu geben und einen kleinen bescheidenen Ausblick wagen (Kapitel 4).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sportdidaktische Konzepte für den Schulsport
- Das Sportartenprogramm
- Das Konzept Handlungsfähigkeit im Sport
- Das Entpädagogisierungskonzept
- Das Körpererfahrungskonzept
- Stärken und Schwächen
- Umsetzung des Körpererfahrungskonzeptes im Schulalltag
- Zusammenfassung
- Literatur und Quellenangabe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist es, das didaktische Konzept des Körpererfahrungskonzeptes von Funke genauer zu untersuchen und es in den Gesamtrahmen der sportdidaktischen Konzepte für den Schulsport einzuordnen. Die Arbeit befasst sich mit den Stärken und Schwächen des Konzeptes sowie mit seiner Umsetzung im Schulalltag.
- Das Körpererfahrungskonzept im Kontext sportdidaktischer Konzepte
- Stärken und Schwächen des Körpererfahrungskonzeptes
- Praktische Umsetzung des Körpererfahrungskonzeptes im Schulalltag
- Vergleich mit anderen sportdidaktischen Konzepten
- Relevanz des Körpererfahrungskonzeptes für die Schulpädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Körpererfahrungskonzept im Kontext des Zitates "Ich schwitze also bin ich" des Sportsoziologen Bette vor. Die Arbeit erklärt die Intention, das Konzept von Funke eingehender zu untersuchen und in den Kontext anderer sportdidaktischer Konzepte einzuordnen.
Sportdidaktische Konzepte für den Schulsport
Dieses Kapitel gibt einen Überblick über verschiedene sportdidaktische Konzepte, die im Schulsport Anwendung finden. Die Übersicht basiert auf den Modellen von Albrecht Hummel und Eric Balz. Die Arbeit konzentriert sich auf die Konzepte Sportartenprogramm, Handlungsfähigkeit im Sport und Entpädagogisierungskonzept, um den Leser auf das im Hauptteil behandelte Körpererfahrungskonzept vorzubereiten.
Das Körpererfahrungskonzept
Dieses Kapitel stellt das Körpererfahrungskonzept im Detail vor. Es werden die Stärken und Schwächen des Konzeptes analysiert und die praktische Umsetzung im Schulalltag beleuchtet. Das Kapitel beleuchtet auch die Frage, welche Elemente des Konzeptes in der Schule tatsächlich umgesetzt werden.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusthemen dieser Arbeit sind: Körpererfahrungskonzept, Schulsport, Sportdidaktik, Bewegungserfahrung, Handlungsfähigkeit, Entpädagogisierung, Funke, Söll, Sportartenprogramm, Umsetzung im Schulalltag.
- Citar trabajo
- Matthias Trumpfheller (Autor), 2004, Das Körpererfahrungskonzept - Eine didaktische Analyse, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/72767