“This book is concerned with the dynamic consequences of events over time” , so eröffnet Hamilton seine Bibel der Zeitreihenanalyse. In der vorliegenden Arbeit soll der Aufsatz von Pedersen und Elmer (2003) vorgestellt werden. Darin geht es um die Beschreibung eines potentiellen strukturellen Zusammenhanges von Konjunkturzyklus und Wirtschaftswachstum. Dazu untersuchen die Autoren Quartalsdaten des BIP von 16 OECD Staaten. Ihr angewandtes Analyseverfahren entspricht dem Testen auf unit-roots bei Vorliegen von Strukturbrüchen. Der Hauptunterschied zu vergleichbaren Arbeiten ist darin zu sehen, dass sie es nicht dabei belassen. Vielmehr stellen sie die aus den Tests gewonnenen Ergebnisse in dynamischen Zusammenhang mit identifizierten Wendepunkten im Konjunkturverlauf – turning-points. Im ersten Teil dieses Textes werden einige fundamental-theoretische Hintergründe der Zeitreihenanalyse vorgestellt, welche einem besseren Verständnis der nachfolgenden Vorstellung der Arbeit von Pedersen und Elmer dienlich sein sollen. Die Studie kann einen möglichen Zusammenhang von Konjunktur und Wachstum nicht verwerfen, was sich durch das Ergebnis manifestiert, dass 82% der geschätzten Strukturbrüche in der Nähe von Wendepunkten im Konjunkturverlauf auftreten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 2. Der fundamental-theoretische Hintergrund der Zeitreihenanalyse
- a. Theoretische Beschreibungen des Konjunkturverlaufes
- b. Grundlagen der Modellierung stochastischer Trends
- 3. Vorstellung des Ansatzes von Pedersen und Elmer (2003)
- a. Methodik
- i. Identifikation von Wendepunkten (turning points)
- ii. Identifikation von Strukturbrüchen (trend-breaks)
- b. Ergebnisse
- a. Methodik
- 4. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
- 5. Anhang
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Untersuchung des potenziellen strukturellen Zusammenhangs zwischen dem Konjunkturzyklus und dem Wirtschaftswachstum. Sie analysiert Quartalsdaten des BIP von 16 OECD-Staaten, um zu erforschen, ob Strukturbrüche im Wirtschaftswachstum in Verbindung mit Wendepunkten im Konjunkturverlauf stehen.
- Theoretische Beschreibungen des Konjunkturverlaufes
- Modellierung stochastischer Trends
- Methodik zur Identifikation von Wendepunkten und Strukturbrüchen
- Analyse von Strukturbrüchen im Zusammenhang mit Wendepunkten im Konjunkturverlauf
- Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einführung
Die Einleitung stellt den Aufsatz von Pedersen und Elmer (2003) vor, der sich mit der Beziehung zwischen Konjunkturzyklus und Wirtschaftswachstum beschäftigt. Sie erläutert die Zielsetzung der Arbeit und die Methodik, die die Autoren verwenden.
- Kapitel 2: Der fundamental-theoretische Hintergrund der Zeitreihenanalyse
Dieses Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Zeitreihenanalyse. Es werden verschiedene Theorien zur Beschreibung des Konjunkturverlaufes vorgestellt, einschließlich der Normalwachstumshypothese, der Rekonstruktions- und „catching up“-Hypothese sowie der Strukturbruchhypothese.
- Kapitel 3: Vorstellung des Ansatzes von Pedersen und Elmer (2003)
Dieses Kapitel präsentiert die Methodik, die Pedersen und Elmer (2003) in ihrer Studie anwenden. Es erläutert die Identifizierung von Wendepunkten und Strukturbrüchen in den BIP-Daten der OECD-Staaten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Zeitreihenanalyse, Konjunkturzyklus, Wirtschaftswachstum, Strukturbrüche, Wendepunkte, BIP-Daten, OECD-Staaten. Die Analyse verwendet Methoden wie unit-root-Tests und die Identifizierung von Strukturbrüchen. Die Ergebnisse zeigen einen möglichen Zusammenhang zwischen Konjunkturzyklen und Wirtschaftswachstum auf.
- Citation du texte
- Marc Berger (Auteur), 2007, Volatility and growth - Time series evidence, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/75339