In der folgenden Hausarbeit, deren Quelle ausschließlich aus John Lockes „Über die Regierung“ besteht, soll im Wesentlichen die Frage des Menschen im Naturzustand und sein dortiges Verhalten geklärt bzw. näher betrachtet werden. Wie der Gliederung des Inhaltes entnommen werden kann, orientiert sich auch diese stark am Werk Lockes. Die Begründung ist einfach: Um die Mannigfaltigkeit der möglichen Verhaltensweisen der Menschen im Naturzustand verstehen zu können, ist es sinnvoll die praktische und logisch aufbauende Gliederung Lockes, zur Klärung dieser Frage zu übernehmen und hier chronologisch vorzugehen.
Die Frage, welche sich aus dem Thema der vorliegenden Arbeit ableitet, bezieht sich im Schwerpunkt auf das Denken, Handeln und Tun sowie dessen natürliche Begrenzung der Menschen im Naturzustand. Zudem muss auch der Begriff des Naturzustandes selber im Folgenden noch erläutert werden. John Lockes Ausführungen „Über die Regierung“ und hier im Besonderen die Kapitel II – V, reichen zur Bearbeitung und Beantwortung völlig aus, da sie sich mit eben diesem Thema im Speziellen befassen. Auch die Benutzung von Sekundärliteratur ist nicht zwingend notwendig, lenkt vielmehr noch den Blick ins Unwesentliche.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Der Naturzustand
- Der Kriegszustand
- Die Sklaverei
- Das Eigentum
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert John Lockes Gedanken zum Naturzustand und den Rechten des Menschen in diesem Zustand, wie sie in seinem Werk "Über die Regierung" dargelegt werden. Das Ziel der Arbeit ist es, Lockes Vorstellung vom Naturzustand und vom menschlichen Verhalten darin zu beleuchten und zu verstehen, wie er die Grundlage für eine gerechte Gesellschaft sieht.
- Der Naturzustand als Zustand der Freiheit und Gleichheit
- Die Rolle der Vernunft im Naturzustand
- Der Kriegszustand als Ausnahme vom Naturzustand
- Die Entstehung von Eigentum im Naturzustand
- Die Bedeutung der Arbeit im Naturzustand
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung beschreibt den Fokus der Hausarbeit, der auf Lockes Gedanken zum Naturzustand und den Rechten des Menschen darin liegt. Sie erläutert auch die Gliederung der Arbeit und den Bezug auf Lockes Werk.
- Der Naturzustand: Locke erklärt, dass es im Naturzustand keine ererbte Herrschaft gibt. Alle Menschen sind frei und gleich, mit der Vernunft als ihrer wichtigsten Eigenschaft. Dieser Zustand ist geprägt von der natürlichen Freiheit und Gleichheit aller Menschen. Allerdings betont Locke auch die Bedeutung der natürlichen Grenzen und der Notwendigkeit, die Gesetze der Natur zu befolgen.
- Der Kriegszustand: Dieser Abschnitt untersucht die Entstehung des Kriegszustands als eine Ausnahme vom Naturzustand. Der Kriegszustand entsteht, wenn ein Mensch einem anderen einen erheblichen Schaden zufügt oder versucht, ihn zu schädigen. Locke argumentiert, dass der Kriegszustand nur durch den Willen des Angegriffenen beendet werden kann, sobald der Aggressor das Unrecht wiedergutmacht.
- Die Sklaverei: Locke diskutiert die Sklaverei im Kontext des Naturzustands und betont, dass die Freiheit des Menschen es ihm unmöglich macht, sich selbst in die Sklaverei zu begeben. Die einzige rechtmäßige Form der Sklaverei, so Locke, besteht in der Bestrafung eines Todeskandidaten, der aus Mitleid zum Sklaven gemacht wird.
- Das Eigentum: Dieser Abschnitt untersucht, wie Menschen im Naturzustand Eigentum erlangen können. Locke argumentiert, dass Eigentum durch die Arbeit des Menschen entsteht. Der Mensch erhält Eigentum, indem er etwas aus der Natur nimmt und durch seine Arbeit zu seinem eigenen Nutzen verarbeitet.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Naturzustand, Freiheit, Gleichheit, Vernunft, Kriegszustand, Sklaverei, Eigentum und Arbeit. Diese Begriffe bilden den Kern von Lockes Gedanken und helfen, seine Argumente über den Naturzustand und die Rechte des Menschen darin zu verstehen.
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- Dipl.Päd. L. Lindenschmidt (Autor), 2004, Wesen und Rechte der Menschen im Naturzustand nach John Locke, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81484