Automation der Prozesse im „Future Store“ der Metro Group: Radiofrequenzidentifikation (RFID) als Optimierungsinstrument der Warenwirtschaft und des Kundenmanagements


Term Paper, 2007

24 Pages, Grade: 1,3


Excerpt


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Eingrenzung des Untersuchungsumfangs

3 Die RFID-Technologie
3.1 Allgemeine Funktionsweise der RFID-Technologie
3.2 Spezielle Funktionsweise der RFID-Technologie
3.3 RFID-Systeme zur automatischen Identifikation
3.4 Barcode und RFID im Vergleich
3.5 Electronic Product Code
3.6 Frequenzen

4 RFID gestützte Anwendungen im Handel
4.1 Die Metro-Group
4.2 Das Future-Store-Konzept

5 Auswirkungen auf den Einzelhandel
5.1 Lagermanagement und Logistik
5.2 Kundenmanagement

6 Kosten und Probleme der Implementierung von RFID im Handel

7 RFID Datenschatten

8 Fazit

Quellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Aufbau eines RFID-Systems

Abbildung 2: Übersicht der Informationen, die auf dem EPC gespeichert sind

Abbildung 4: RFID-Tag

Abbildung 5: Preisangaben durch Elektronische Preisschilder

Abbildung 6: Info-Terminal im Future Store

Abbildung 7: Inteligentes Regal mit Werbedisplay

Abbildung 8: Intelligente Waage

Abbildung 9: Display an einem intelligenten Einkaufswagen

Abbildung 10: Kassieren an der Selbstzahlerkasse

Abbildung 11: RFID De-Activator

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

In der vorliegenden Hausarbeit wird auf die Einsatzmöglichkeiten der RFID-Technologie als ein Optimierungsinstrument der Warenwirtschaft und des Kundenmanagements eingegangen. Die vier Buchstaben RFID stehen für die englische Abkürzung „Radio Frequency Identification“ und werden mit immensen Optimierungsmöglichkeiten und einem enormen Einsparpotential für den Handel in Verbindung gebracht[1]. Bei der Automatisierung verschiedener Prozesse, soll die Implementierung der RFID-Technologie hierbei eine Schlüsselrolle einnehmen.

Der Einzelhandel verspricht sich von dem Einsatz der RFID-Technologie ökonomische Vorteile durch eine Optimierung der Geschäftsprozesse der Warenwirtschaft[2]. Für den Kunden soll RFID einen besseren Kundenservice, kürzere Wartezeit an den Kassen und auf den Kunden zugeschnittene Werbeinformationen bedeuten[3]. Hierzu sind neue Konzepte und die Implementierung technischer Anlagen notwendig.

2 Eingrenzung des Untersuchungsumfangs

Zu Beginn werden die technischen Grundlagen dargestellt, die notwendig sind, um die Potenziale der RFID-Systeme einschätzen zu können. Danach folgt ein Vergleich des derzeit am weitesten verbreiteten Systems Barcode mit den Eigenschaften von RFID. Im weiteren Verlauf wird anhand des Praxisbeispiels „Future Store“ der Metro Group die Einsatzmöglichkeiten von RFID im Einzelhandel erläutert. In diesem Zusammenhang werden die Systeme zur Automation der Prozesse im Einzelhandel bzw. auf der Verkaufsfläche vorgestellt und auf die Kosten der Implementierung eingegangen. Hierbei werden die Vorteile und entstehenden Probleme für die Warenwirtschaft und den Kunden untersucht. Zum Schluss wird aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse ein Fazit gezogen und eine Einschätzung abgegeben, inwieweit sich RFID in der Praxis bewähren wird.

3 Die RFID-Technologie

3.1 Allgemeine Funktionsweise der RFID-Technologie

Die RFID-Technologie basiert auf winzigen Chips. Diese Chips werden als RFID „Tag“ (engl. für Etikett) bezeichnet und auch Transponder genannt. Diese RFID-Tags sind in der Lage Daten zu speichern. Sie sind so klein, dass sie mühelos auf Transport- oder Produktverpackungen angebracht werden können. Die allgemeine Funktionsweise der RFID-Technologie lässt sich wie folgt erläutern (siehe Abbildung 1): Per Funk sendet ein Lesegerät („Reader“) in einer festgelegten Frequenz Funksignale aus, diese werden von dem RFID-Tag empfangen und erkannt. Danach werden die auf dem RFID-Tag gespeicherten Daten dem Lesegerät übermittelt[4]. Das RFID-Lesegerät gibt diese Daten in wenigen Sekunden[5] über definierte Schnittstellen an die EDV-Systeme zur Datenverarbeitung und an die Datenbanken weiter[6]. Auf die spezielle Funktionsweise der RFID-Technologie und deren Vorteile und Probleme wird im weiteren Verlauf eingegangen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Aufbau eines RFID-Systems[7]

3.2 Spezielle Funktionsweise der RFID-Technologie

Wie im vorangegangenen Kapitel erwähnt, nutzt die Masse der verschiedenen RFID-Konzepte das Medium (Tag, Label, Etikett, Transponder etc.) lediglich nur als Empfänger. Bei RFID-Tags kann in zwei Gruppen unterschieden werden. Diese beiden Gruppen werden in passive und aktive Tags unterschieden. Transponder, die nur als Empfänger dienen und keine Sender sind, gehören zu der Gruppe der passiven Tags. Das bedeutet, dass bei diesen RFID-Konzepten der Empfänger nicht selbständig sendet, sondern ein ausgesendetes Radiofeld mit spezifischen Veränderungen reflektiert. RFID-Tags bestehen grundsätzlich aus einem Chip und einer Antenne. Durch diesen relativ einfachen Aufbau sind sie in der Herstellung sehr preiswert und somit für ihre breite Anwendung im Handel und der Logistik geeignet. Die aktiven Tags sind aufwendiger und kostenintensiver.Durch eine eigene Stromversorgung der aktiven Tags lassen sich in der Regel höhere Lesereichweiten und eine autarke Aufzeichnung von Daten ermöglichen. Wohingegen die passiven Tags ihre Energie zur Übertragung der Informationen aus den empfangenen Funkwellen erhalten. Weitere Unterscheidungskriterien der RFID-Tags sind die Wiederbeschreibbarkeit und die Kapazität der Speicherung von Daten (Transpondern). Diese unterschiedlichen Kriterien haben einen wesentlichen Einfluss auf den Preis eines RFID-Tags und führen zu den höheren Preisen für aktive Tags.

Für den Praxiseinsatz bedeutet dies, dass oftmals passive, einmal beschreibbare RFID-Tags mit einer geringen Speicherkapazität eingesetzt werden. Somit sind passive RFID-Tags für einen wirtschaftlichen Masseneinsatz im Handel und der Konsumgüterindustrie im Vergleich zu den kostenintensiveren aktiven Tags attraktiver[8].

[...]


[1] Vgl. Centrale für Coorganisation, 2003, S. 3

[2] Vgl. Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, 2004, S. 66

[3] Vgl. Bhatnagar, P., 2004

[4] Vgl. Bald, C., 2004, S. 95f

[5] Vgl. RA Robert Niedermeier EICAR e.V., S. 4

[6] Vgl. Bald, C., 2004, S. 95f

[7] Vgl. Vilkov, L., 2006, S. 2

[8] Vgl. RA Robert Niedermeier EICAR e.V., S. 4f

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Details

Title
Automation der Prozesse im „Future Store“ der Metro Group: Radiofrequenzidentifikation (RFID) als Optimierungsinstrument der Warenwirtschaft und des Kundenmanagements
College
University of Applied Sciences Berlin
Grade
1,3
Author
Year
2007
Pages
24
Catalog Number
V81882
ISBN (eBook)
9783638040747
ISBN (Book)
9783640141913
File size
1109 KB
Language
German
Keywords
Automation, Prozesse, Store“, Metro, Group, Radiofrequenzidentifikation, Optimierungsinstrument, Warenwirtschaft, Kundenmanagements
Quote paper
Stephan Osswald (Author), 2007, Automation der Prozesse im „Future Store“ der Metro Group: Radiofrequenzidentifikation (RFID) als Optimierungsinstrument der Warenwirtschaft und des Kundenmanagements, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81882

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