Die Philosophie! Sie versucht die Welt zu ergründen und zu erkennen. Sie ist stets auf der Suche nach der Wahrheit. Sie versucht aber auch, uns den Weg für ein moralisches Leben zu zeigen. Die Literatur! Auch sie gibt uns Weisheiten mit auf den Weg und lehrt uns die richtige Moral, besonders die Tragödien. Sie zeigen uns, wie wir uns moralisch verhalten, halten der Gesellschaft einen Spiegel vor und sprechen Missstände an. Sie versuchen, bessere Menschen aus uns zu machen.
Diese Arbeit widmet sich Schellings Philosophie und Werk ‚Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit und die damit zusammenhängenden Gegenstände’. Gleichzeitig wird sie untersuchen, in wie weit sich diese Philosophie in der Literatur zur Zeit Goethes wiederfinden lässt. Hierzu soll Goethes Drama ‚Faust – der Tragödie erster Teil’ betrachtet werden, besonders der Charakter des Mephistopheles. Lässt sich Schellings Philosophie über das Gute und das Böse in Goethes Faust, genau genommen in der Figur des Mephistopheles, wiederfinden? Der Umfang dieser Arbeit gestattet nur einen kurzen Einblick und kann eine vollständige Interpretation des Stückes, auch auf andere philosophische Richtungen bezogen, nicht leisten.
Zu Beginn der Arbeit wird das Werk Schellings in bezug auf das Gute und das Böse untersucht. Anschließend wird die Figur des Mephistopheles in Goethes Faust betrachtet und mit Schellings Ausführungen verglichen, sofern sich Vergleiche ziehen lassen.
Diese Arbeit befindet sich im Kontext zu Arbeiten von Hermann Reske, der nicht nur das Goethesche Drama analysiert und interpretiert, sondern auch Vergleiche zu der Philosophie zur Zeit Goethes macht . Ebenfalls zu nennen ist die Arbeit von Rüdiger Scholz, der sich mit Interpretationen zu Goethes Faust beschäftigt und verschiedene Interpretationsmodelle seit der Entstehungszeit des Dramas bis heute vorstellt .
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Schellings Philosophie über das Wesen der menschlichen Freiheit und die damit zusammenhängenden Gegenstände
- Goethes „Faust“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert Schellings Philosophie und sein Werk "Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit und die damit zusammenhängenden Gegenstände" im Kontext von Goethes Drama "Faust – der Tragödie erster Teil", insbesondere in Bezug auf die Figur des Mephistopheles. Der Fokus liegt auf der Frage, ob sich Schellings Philosophie über das Gute und das Böse in Goethes "Faust" wiederfinden lässt.
- Schellings Philosophie der menschlichen Freiheit und die Möglichkeit des Bösen
- Das Verhältnis von Gut und Böse in Schellings Philosophie
- Die Rolle des Eigenwillens und des Universalwillens bei der Entstehung des Bösen
- Die Bedeutung des Bösen für die Selbstoffenbarung Gottes
- Vergleich zwischen Schellings Philosophie und Goethes "Faust" und der Figur des Mephistopheles
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und beleuchtet die Relevanz von Philosophie und Literatur für die moralische Entwicklung des Menschen. Es werden die zentralen Fragestellungen der Arbeit, insbesondere der Bezug auf Schellings Philosophie und Goethes "Faust", dargelegt.
- Schellings Philosophie über das Wesen der menschlichen Freiheit und die damit zusammenhängenden Gegenstände: Dieses Kapitel analysiert Schellings Philosophie der menschlichen Freiheit, die Trennung von Gut und Böse im Menschen und die Rolle des Eigenwillens und des Universalwillens bei der Entstehung des Bösen. Es wird diskutiert, wie das Böse als Voraussetzung für die Selbstoffenbarung Gottes angesehen werden kann.
- Goethes „Faust“: Dieses Kapitel befasst sich mit der Figur des Mephistopheles in Goethes "Faust". Es werden die Eigenschaften des Mephistopheles und seine Rolle in der Geschichte analysiert und mit Schellings Philosophie in Verbindung gesetzt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Schellings Philosophie, menschliche Freiheit, das Gute und das Böse, Eigenwille, Universalwille, Selbstoffenbarung Gottes, Goethes "Faust", Mephistopheles, Tragödie.
- Quote paper
- Christina Warneke (Author), 2005, "Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit und die damit zusammenhängenden Gegenstände" von Schelling im Vergleich mit Goethes "Faust", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82450