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Gerhard Richters "18. Oktober 1977" und vom Umgang anderer Künstler mit der RAF-Thematik

Title: Gerhard Richters "18. Oktober 1977" und vom Umgang anderer Künstler mit der RAF-Thematik

Term Paper (Advanced seminar) , 2007 , 44 Pages , Grade: 2,0

Autor:in: Doreen Fräßdorf (Author)

Art - Painting
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Summary Excerpt Details

Gerhard Richters Gemäldezyklus umfasst fünfzehn Werke und trägt den schlichten Titel 18. Oktober 1977. Die Gemälde zeigen im Wesentlichen den Tod der in Stuttgart-Stammheim inhaftierten Mitglieder der Rote-Armee-Fraktion (RAF) Andreas Baader, Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe. Hinzu kommen Motive damaliger begleitender Geschehnisse sowie Darstellungen von Einzelobjekten. Entstanden ist der Zyklus zwischen März und November 1988. Die Bilder wurden der Öffentlichkeit im Jahre 1989 zum ersten Mal vorgestellt und auf eine zweijährige, internationale Ausstellungstour geschickt. Kaum eine andere Einzelausstellung eines deutschen Künstlers in den 80er Jahren hat zu solch kontroversen Veröffentlichungen geführt und wurde derart heftig diskutiert.
Da der Betrachter den Bilderzyklus Richters zum Tod der führenden RAF-Mitglieder historisch nur dann richtig sehen und verstehen kann, wenn er die Hintergründe zum Deutschen Herbst sowie die Ziele und Verbrechen der Terroristen kennt, werde ich zu Beginn meiner Hausarbeit eine kurze Zusammenfassung zu den damaligen historisch-politischen Ereignissen geben, um anschließend auf den Gemäldezyklus einzugehen. Hierbei lege ich großen Wert auf die Beschreibung der einzelnen Bilder des Zyklus und deren Vergleich mit den fotografischen Vorlagen, welche Richter nutzte. Dies ist die Voraussetzung für die Interpretation und für das Herausarbeiten der Intention des Künstlers, was im Punkt 3.4 erfolgt.
Da sich auch andere Künstler intensiv mit der RAF auseinandergesetzt haben, werde ich im letzten Teil meiner Arbeit exemplarisch zeigen, wie mit diesem Thema umgegangen wurde, um dann einen Vergleich zu Richters Werk zu ziehen. Die Wahl ist hierbei auf Hans-Peter Feldmann und Sigmar Polke gefallen. Zum einen weil die beiden und auch Gerhard Richter die Kunstakademie Düsseldorf besuchten, zum anderen weil es offensichtliche Unterschiede und auch Gemeinsamkeiten beim Bearbeiten der RAF-Thematik gibt.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • „Sechs gegen sechs Millionen“: Der politisch-historische Hintergrund
  • Der Gemäldezyklus: 18. Oktober 1977
    • Entstehung der Gemälde und Präsentation derselben
    • Betrachtung der einzelnen Bilder des Gemäldezyklus
    • Die fotografischen Vorlagen
    • Interpretation
  • Vom Umgang anderer Künstler mit der RAF-Thematik
    • Sigmar Polke: Ohne Titel (Dr. Bonn) und Sicherheitsverwahrung
    • Hans-Peter Feldmann: Die Toten
    • Vergleich mit Richter
  • Fazit und Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit analysiert Gerhard Richters Gemäldezyklus „18. Oktober 1977“ und untersucht die Beziehung zwischen Kunst und politischer Geschichte. Ziel ist es, die Intention des Künstlers und seine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Tod der RAF-Mitglieder im Kontext des „Deutschen Herbstes“ zu verstehen.

  • Die Rolle von Kunst in der Auseinandersetzung mit politischer Gewalt
  • Die Beziehung zwischen Fotografie und Malerei im Werk von Gerhard Richter
  • Die Interpretation der Bilder des Zyklus „18. Oktober 1977“
  • Der Vergleich mit den künstlerischen Positionen von Sigmar Polke und Hans-Peter Feldmann

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung gibt einen Überblick über den Gemäldezyklus „18. Oktober 1977“ und stellt die wichtigsten Fragen der Arbeit vor. Das Kapitel „Sechs gegen sechs Millionen“: Der politisch-historische Hintergrund“ liefert einen umfassenden Überblick über die Geschichte der RAF und die Ereignisse des „Deutschen Herbstes“. Das dritte Kapitel analysiert den Gemäldezyklus „18. Oktober 1977“ im Detail. Es werden die Entstehung und Präsentation der Bilder, die einzelnen Motive und die fotografischen Vorlagen untersucht. Schließlich wird die Intention des Künstlers im Kontext der Ereignisse des „Deutschen Herbstes“ interpretiert. Das vierte Kapitel behandelt exemplarisch den Umgang anderer Künstler mit der RAF-Thematik. Die Auswahl fiel auf Sigmar Polke und Hans-Peter Feldmann, da sie ebenfalls die Kunstakademie Düsseldorf besuchten und ihre Werke im Vergleich zu Richters Arbeiten deutlich Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufweisen.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Gerhard Richter, „18. Oktober 1977“, Gemäldezyklus, Rote-Armee-Fraktion (RAF), „Deutscher Herbst“, Politische Gewalt, Terrorismus, Fotografie, Malerei, Sigmar Polke, Hans-Peter Feldmann.

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Details

Title
Gerhard Richters "18. Oktober 1977" und vom Umgang anderer Künstler mit der RAF-Thematik
College
University of Marburg  (Institut für Kunstgeschichte)
Course
An den Grenzen der Malerei: Gerhard Richter
Grade
2,0
Author
Doreen Fräßdorf (Author)
Publication Year
2007
Pages
44
Catalog Number
V83354
ISBN (eBook)
9783638899307
Language
German
Tags
Gerhard Oktober Umgang Künstler Grenzen Malerei Gerhard RAF Meinhof Baader Raspe Ensslin Fotografie Fotos Richter Polke Feldmann Herbst Zeitungsbilder Beerdigung Hungerstreik Moderne Kunst Hauptseminar
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Doreen Fräßdorf (Author), 2007, Gerhard Richters "18. Oktober 1977" und vom Umgang anderer Künstler mit der RAF-Thematik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83354
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