Das Fundament der Arbeit bildet ein Verständnis von prozess- und handlungsorientierter ästhetischer Praxis, die durch eine jeweilig individuelle Subjektivität geleitet ist. Überdies wird eine ganzheitliche Ausbildung von ‚Kopf, Herz und Hand’ (frei nach Pestalozzi) als bildungsrelevant erklärt. Die Begründung von ästhetischen Prozessen soll ebenso untersucht werden wie ihre Wirkung. In diesem Rahmen wird eine so verstandene ästhetische Praxis, insbesondere die spezifische Form der ästhetischen Biografiearbeit behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffliche Klärung
- Aspekte der Ästhetik
- Aspekte der Bildung
- Aspekte der ästhetischen Bildung
- Aspekte der ästhetischen Erfahrung
- Prozesshaftigkeit und Subjekt-Orientierung
- Funktionen von ästhetischer Erfahrung
- Aspekte der Biografie und ästhetischen Biografiearbeit
- Ästhetischer Prozess
- Einfindung
- Persönliche Sinngebung
- Subjektive Voraussetzungen und Eigenschaften
- Positionen und Bezüge
- Position Vallentin
- Position Kolhoff-Kahl
- Position Blohm
- Position Otto
- Position Selle
- Querschnitt
- Betrachtungen der Praxis – Gedankenbündelungen
- Anleitung ästhetischer Prozesse
- Darstellung ästhetischer Prozesse
- Einfindung
- Biografiearbeit – Eine ästhetische Umsetzung
- Ästhetische Erinnerungsprozesse
- Rekonstruktion von Vergangenheit
- Biografisches Material im künstlerischen Umgang
- Fiktive Inszenierungen
- Christian Boltanski
- Sophie Calle
- Autobiografische Inszenierungen
- Louise Bourgeois
- Marina Abramovicz
- Sammlungen und Archive
- Karsten Bott
- Ready-Made
- Fiktive Inszenierungen
- Biografische Spuren als Anlass für ästhetische Praxis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern Biografiearbeit als ästhetischer Prozess verstanden werden kann. Dabei werden verschiedene Aspekte der Ästhetik, der Bildung und der ästhetischen Erfahrung beleuchtet, um die theoretischen Grundlagen für eine solche Betrachtung zu schaffen.
- Die Rolle der ästhetischen Erfahrung in der Biografiearbeit
- Die Verbindung von künstlerischen Prozessen und biografischen Reflexionen
- Die Bedeutung von künstlerischen Medien und Methoden für die Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie
- Die ästhetische Dimension von Erinnerung und Rekonstruktion
- Die Analyse verschiedener künstlerischer Positionen und ihrer Auseinandersetzung mit biografischen Themen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und erläutert den Forschungsansatz. Sie skizziert die Relevanz der Thematik und definiert die zentralen Begriffe.
- Begriffliche Klärung: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Aspekte der Ästhetik, der Bildung und der ästhetischen Bildung, um ein fundiertes Verständnis der zentralen Begriffe zu gewährleisten.
- Ästhetischer Prozess: Das Kapitel widmet sich dem ästhetischen Prozess und dessen Bedeutung für die Biografiearbeit. Es analysiert die Phasen des Prozesses, die Bedeutung der persönlichen Sinngebung und die relevanten Subjektiven Voraussetzungen.
- Biografiearbeit – Eine ästhetische Umsetzung: Dieses Kapitel befasst sich mit konkreten Beispielen für die ästhetische Umsetzung von Biografiearbeit. Es beleuchtet verschiedene künstlerische Ansätze und zeigt die Möglichkeiten des künstlerischen Umgangs mit biografischem Material auf.
Schlüsselwörter
Ästhetik, ästhetische Bildung, ästhetische Erfahrung, Biografiearbeit, biografisches Material, künstlerischer Prozess, Erinnerung, Rekonstruktion, Inszenierung, Sammlung, Archiv, Ready-Made.
- Quote paper
- Kristine Ricken (Author), 2007, Biografiearbeit als ästhetischer Prozess?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84220