Die Verbindung von Sport und Werbung ist heute aus Politik, Wirtschaft, Medien und dem Sport selbst nicht mehr wegzudenken. Das relativ neue Kommunikationsinstrument Sportsponsoring hat sich in den letzten zehn Jahren sehr dynamisch entwickelt. War es anfangs für den Zuschauer und Besucher von Sportveranstaltungen noch ungewohnt und wurde meist als störend und unpassend empfunden, so wird es inzwischen weitgehend akzeptiert. Ohne das Engagement und die finanzielle Unterstützung von Sponsoren wären sportliche Großveranstaltungen wie Fußballweltmeisterschaften oder Olympische Spiele, aber auch kleinere Sportveranstaltungen heute nicht mehr zu realisieren. Unternehmen der verschiedensten Branchen setzen mittlerweile Sponsoring im Rahmen der Marketingkommunikation erfolgreich ein.
Diese Arbeit befasst sich mit dem Kommunikationsinstrument Sportsponsoring. Einführend wird die historische Entwicklung erläutert, anschließend folgt eine Definition des Sportsponsoring und schließlich werden die verschiedenen Arten des Sponsoring dargestellt. In den Abschnitten 2 und 3 werden zunächst die Grundlagen des Sportsponsoring näher beleuchtet. Dabei stehen Arten und Erscheinungsformen, Ziele, sowie Voraussetzungen für ein erfolgreiches Sportsponsoring im Vordergrund. Im 4. Abschnitt werden dann die konkreten Einsatzmöglichkeiten des Sportsponsoring, die sich einem Unternehmen der Modebranche bieten, am konkreten Beispiel der HUGO BOSS AG genauer erläutert. In den Punkten 4.4 und 4.5 folgen unsere eigenen Erkenntnisse und Vorschläge bezüglich weiterer Sportsponsoringmaßnahmen für die HUGO BOSS AG. Abschließend folgt eine kurze Zusammenfassung sowie aktuelle Entwicklungstendenzen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung und Zielsetzung
- 1.2 Historische Entwicklung vom Mäzenatentum zum Sportsponsoring
- 1.3 Begriffsdefinition
- 1.4 Arten des Sponsoring
- 2 Zum Wesen des Sportsponsoring
- 2.1 Beziehungsmuster im Sportsponsoring
- 2.2 Arten und Erscheinungsformen des Sportsponsoring
- 2.3 Ziele des Sportsponsoring
- 3 Voraussetzungen für erfolgreiches Sportsponsoring
- 3.1 Integration des Sportsponsoring in die Unternehmenskommunikation
- 3.2 Zielgruppen des Sponsoring
- 4 Einsatzmöglichkeiten des Sportsponsoring für ein Unternehmen der Modebranche am Beispiel der HUGO BOSS AG, Metzingen
- 4.1 Die HUGO BOSS AG
- 4.2 Bestimmungsfaktoren des Sportsponsoring bei HUGO BOSS
- 4.3 Sportartenspezifisches Sponsoring
- 4.3.1 Tennis
- 4.3.2 Motorsport
- 4.3.3 Golf
- 4.4 Möglichkeiten des Sportsponsoring hinsichtlich der neuen Damenkollektionen
- 4.5 Integration der Sponsoring-Aktivitäten in das Kommunikationsmix von BOSS
- 5 Zusammenfassung und Entwicklungstendenzen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Kommunikationsinstrument Sportsponsoring und seine Einsatzmöglichkeiten, insbesondere für Unternehmen der Modebranche. Die Arbeit analysiert die historische Entwicklung, definiert den Begriff und beschreibt verschiedene Arten des Sponsorings. Die zentralen Aspekte des Sportsponsoring, einschließlich Beziehungsmuster, Erscheinungsformen und Ziele, werden beleuchtet. Schließlich wird anhand der Hugo Boss AG exemplarisch gezeigt, wie Sportsponsoring im Kontext der Unternehmenskommunikation eingesetzt werden kann.
- Historische Entwicklung des Sponsorings vom Mäzenatentum bis zur modernen Form
- Definition und Arten von Sponsoring (Sport, Kultur, Soziales etc.)
- Beziehungsmuster und Ziele des Sportsponsoring
- Voraussetzungen für erfolgreiches Sportsponsoring in der Unternehmenskommunikation
- Praxisbeispiel: Einsatz von Sportsponsoring bei der Hugo Boss AG
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Sportsponsoring ein und beschreibt dessen rasante Entwicklung in den letzten zehn Jahren. Sie hebt die zunehmende Akzeptanz und die Bedeutung von Sponsoring für Großveranstaltungen hervor. Die Arbeit selbst wird umrissen, wobei die einzelnen Kapitel und deren inhaltlicher Fokus skizziert werden. Die Einleitung stellt die Verbindung zwischen Sport und Werbung als einen unverzichtbaren Bestandteil von Politik, Wirtschaft und Medien dar.
2 Zum Wesen des Sportsponsoring: Dieses Kapitel befasst sich mit den grundlegenden Prinzipien des Sportsponsoring. Der gegenseitige Leistungsaustausch zwischen Sponsor und Gesponsertem wird als Kern des Sponsorings betont. Es werden die verschiedenen Akteure, einschließlich Medien und Sponsoringagenturen, und deren Rolle im komplexen Beziehungsgeflecht beschrieben. Die klassische Rolle der Unternehmen als Sponsoren und der Trend zu Sponsoringaktivitäten auch bei kleineren Unternehmen werden hervorgehoben.
3 Voraussetzungen für erfolgreiches Sportsponsoring: Dieses Kapitel analysiert die entscheidenden Faktoren für ein erfolgreiches Sportsponsoring. Es behandelt die Integration von Sportsponsoring in die Gesamtstrategie der Unternehmenskommunikation und die Definition der relevanten Zielgruppen. Die Bedeutung der strategischen Planung und Umsetzung wird betont, um die kommunikativen Ziele des Sponsors zu erreichen.
4 Einsatzmöglichkeiten des Sportsponsoring für ein Unternehmen der Modebranche am Beispiel der HUGO BOSS AG, Metzingen: Dieses Kapitel analysiert die Anwendung des Sportsponsoring bei einem Modeunternehmen, der Hugo Boss AG. Es untersucht die Faktoren, die die Sponsoringentscheidungen von Hugo Boss beeinflussen, und detailliert das sportartenspezifische Sponsoring im Tennis, Motorsport und Golf. Es wird der mögliche Einsatz von Sponsoring für die neuen Damenkollektionen beleuchtet, und die Integration der Sponsoringaktivitäten in den Kommunikationsmix von Hugo Boss wird bewertet.
Schlüsselwörter
Sportsponsoring, Unternehmenskommunikation, Marketing, Modebranche, Hugo Boss AG, Mäzenatentum, Gegenleistung, Zielgruppen, Sportarten, Sponsoringstrategien, Kommunikationsmix.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Sportsponsoring: Ein Praxisbeispiel anhand der Hugo Boss AG"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht das Kommunikationsinstrument Sportsponsoring und seine Einsatzmöglichkeiten, insbesondere für Unternehmen der Modebranche. Sie analysiert die historische Entwicklung, definiert den Begriff und beschreibt verschiedene Arten des Sponsorings. Zentrale Aspekte wie Beziehungsmuster, Erscheinungsformen und Ziele des Sportsponsoring werden beleuchtet. Ein Praxisbeispiel anhand der Hugo Boss AG zeigt den konkreten Einsatz von Sportsponsoring in der Unternehmenskommunikation.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit umfasst folgende Schwerpunkte: die historische Entwicklung des Sponsorings vom Mäzenatentum zur modernen Form; Definition und Arten von Sponsoring (Sport, Kultur, Soziales etc.); Beziehungsmuster und Ziele des Sportsponsoring; Voraussetzungen für erfolgreiches Sportsponsoring in der Unternehmenskommunikation; und ein Praxisbeispiel: Einsatz von Sportsponsoring bei der Hugo Boss AG. Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, eine Kapitelzusammenfassung, eine Beschreibung der Zielsetzung und der Themenschwerpunkte, sowie eine Liste der Schlüsselwörter.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Kapitel 1 (Einleitung) führt in die Thematik ein und beschreibt die Problemstellung und Zielsetzung. Kapitel 2 beleuchtet das Wesen des Sportsponsoring mit seinen Beziehungsmustern, Arten und Zielen. Kapitel 3 analysiert die Voraussetzungen für erfolgreiches Sportsponsoring. Kapitel 4 untersucht den Einsatz von Sportsponsoring bei der Hugo Boss AG, inklusive sportartenspezifischer Sponsoringaktivitäten (Tennis, Motorsport, Golf) und der Integration in den Kommunikationsmix. Kapitel 5 bietet eine Zusammenfassung und Ausblick auf Entwicklungstendenzen.
Welche Rolle spielt die Hugo Boss AG in dieser Arbeit?
Die Hugo Boss AG dient als Fallbeispiel, um den praktischen Einsatz von Sportsponsoring in der Modebranche zu veranschaulichen. Die Arbeit analysiert die Faktoren, die die Sponsoringentscheidungen von Hugo Boss beeinflussen, und detailliert das sportartenspezifische Sponsoring in Tennis, Motorsport und Golf. Es wird untersucht, wie Sponsoring für die neuen Damenkollektionen eingesetzt werden könnte und wie die Sponsoringaktivitäten in den Kommunikationsmix von Hugo Boss integriert sind.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für diese Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Sportsponsoring, Unternehmenskommunikation, Marketing, Modebranche, Hugo Boss AG, Mäzenatentum, Gegenleistung, Zielgruppen, Sportarten, Sponsoringstrategien, Kommunikationsmix.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, das Kommunikationsinstrument Sportsponsoring umfassend zu untersuchen und seine Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere im Kontext der Modebranche, zu analysieren. Sie soll ein Verständnis für die verschiedenen Facetten des Sportsponsoring vermitteln und die Bedeutung einer strategischen Planung und Umsetzung für den Erfolg von Sponsoringaktivitäten hervorheben.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Studierende, Wissenschaftler und Praktiker im Bereich Marketing, Unternehmenskommunikation und Sponsoring. Sie bietet einen umfassenden Überblick über das Thema Sportsponsoring und liefert praxisrelevante Erkenntnisse anhand des Beispiels der Hugo Boss AG.
- Citation du texte
- Andrea Ruhland (Auteur), Jutta Huber (Auteur), 2000, Sportsponsoring - Einsatzmöglichkeiten für ein Unternehmen der Modebranche am Beispiel der Hugo Boss AG, Metzingen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/8523