Bei der ausgewählten Quelle handelt es sich um das Abkommen zwischen dem Deutschen Oberkommando in Norwegen, vertreten durch Oberst im Generalstab Buschenhagen, und dem Norwegischen Oberkommando, vertreten durch Oberstleutnant im Generalstab R. Roscher-Nielsen. In diesem Abkommen vom 10. Juni 1940 legten die Deutschen in neun Paragraphen die Bedingungen für die Kapitulation der norwegischen Armee fest.
Im Abkommen wird vom deutschen Oberkommando die Übergabe aller deutschen Kriegsgefangenen, der kompletten Infrastruktur (Fahrzeuge, Schiffe,
Nachrichtenmittel etc.), Preisgabe sämtlicher militärischer Geräte und Lageskizzen über Kampfhindernisse (See- und Landminen, Sperren etc.) verlangt. Weiterhin sollen alle Verwundeten (von deutscher, wie von alliierter Seite) ausgeliefert werden. Die norwegische Armee wird aufgelöst, bis auf die Berufssoldaten, die die Wahl zwischen Kriegsgefangenschaft oder Abgabe ihres Ehrenwortes, in diesem Krieg nicht wieder gegen das Deutsche Reich zu kämpfen, haben. Den norwegischen Behörden und der Bevölkerung wird verboten, Nachrichtenverkehr mit Staaten zu führen, die sich mit Deutschland im Krieg befinden.
Inhaltsverzeichnis
- Quellenkritik
- Quellenbeschreibung
- Innere Kritik
- Sprachliche Aufschlüsselung
- Sachliche Aufschlüsselung
- Quelleninterpretation
- Inhaltsangabe
- Einordnung in den historischen Kontext
- Interessenpolitik um Norwegen
- Operation "Weserübung" vom 9. April 1940 - 10. Juni 1940
- Die Errichtung des Okkupationsregimes in Norwegen
- Norwegischer Widerstand gegen das NS - Regime
- Norwegen zum Ende der deutschen Herrschaft
- Ergebnis und Ausblick
- Quellen und Literatur
- Quellen
- Literatur (Auswahlbibliographie)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Kapitulation Norwegens am 10. Juni 1940 anhand eines Abkommens zwischen dem deutschen und dem norwegischen Oberkommando. Die Zielsetzung ist es, die Hintergründe und Bedingungen der Kapitulation im Kontext der deutschen Besetzung Norwegens zu beleuchten.
- Die Quellenkritik des Abkommens
- Die Analyse des Inhalts des Kapitulationsabkommens
- Die Einordnung der Kapitulation in den historischen Kontext der deutschen Besetzung Norwegens
- Die Darstellung der Interessenpolitik um Norwegen im Zweiten Weltkrieg
- Die Beschreibung der Operation "Weserübung" und der Errichtung des deutschen Okkupationsregimes
Zusammenfassung der Kapitel
Quellenkritik
Die Quellenkritik analysiert das Abkommen zwischen dem deutschen und dem norwegischen Oberkommando. Die Quelle ist das Abkommen selbst und die Arbeit befasst sich mit der sprachlichen und sachlichen Aufschlüsselung der darin enthaltenen Aussagen.
Quelleninterpretation
Die Interpretation des Abkommens analysiert den Inhalt des Dokuments, der die Übergabe von Kriegsgefangenen, Infrastruktur und militärischen Geräten durch Norwegen an Deutschland fordert. Die Arbeit betrachtet auch die Auflösung der norwegischen Armee und das Verbot des Nachrichtenverkehrs mit den Kriegsgegnern Deutschlands.
Einordnung in den historischen Kontext
Die Arbeit beleuchtet die Interessenpolitik um Norwegen im Zweiten Weltkrieg, insbesondere die Strategien von Großbritannien und Deutschland in Bezug auf die Kontrolle der Nordsee und die Nutzung norwegischer Ressourcen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit sind: Kapitulation Norwegens, Zweiter Weltkrieg, Operation "Weserübung", Deutsche Besetzung Norwegens, Abkommen, Quellenkritik, Quelleninterpretation, Interessenpolitik, Nordsee, Ressourcen, Militär, Widerstand.
- Citar trabajo
- Christian Müller (Autor), 2000, Quelleninterpretation zum Thema "Militärische Kapitulation Norwegens am 10. Juni 1940", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85247