Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach den Auswirkungen des wachsenden chinesischen Erdölbedarfs auf die bilateralen Beziehungen in Asien und die regionale Energieversorgung. Dabei soll unter anderem geklärt werden, ob Chinas Suche nach Erdöl unweigerlich zur Zunahme von Spannungen in der internationalen Politik – und insbesondere in den Beziehungen zu seinen regionalen Nachbarn Indien und Japan – führt und inwieweit seine globale Energiediplomatie Raum für friedliche internationale Zusammenarbeit lässt.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- CHINAS EINSTIEG IN DIE INTERNATIONALE ENERGIEWIRTSCHAFT
- CHINAS WACHSENDER ERDÖLBEDARF UND IMPORTABHÄNGIGKEIT
- CHINAS ERDÖLDIPLOMATIE IM NAHEN OSTEN
- DIE ENERGIEPOLITISCHE SITUATION IM ASIATISCH-PAZIFISCHEN RAUM
- FÜHRT CHINAS SUCHE NACH ERDÖL ZU ENERGIEPOLITISCHEN KONFLIKTEN?
- FALLBEISPIEL 1: DER RUSSISCH-CHINESISCH-JAPANISCHE PIPELINEKONFLIKT IN NORDOSTASIEN
- FALLBEISPIEL 2: DER CHINESISCH-JAPANISCHE ENERGIE- UND TERRITORIALKONFLIKT IM OSTCHINESISCHEN MEER
- CHINAS BEZIEHUNGEN ZU ANDEREN IMPORTLÄNDERN: KOOPERATION UND KONFRONTATION
- SCHLUSSBETRACHTUNG: INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT ALS LÖSUNG DER ENERGIEFRAGE?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Seminararbeit untersucht die Auswirkungen des wachsenden chinesischen Erdölbedarfs auf die bilateralen Beziehungen in Asien und die regionale Energieversorgung. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob Chinas Suche nach Erdöl zu einer Zunahme von Spannungen in der internationalen Politik, insbesondere in den Beziehungen zu den regionalen Nachbarn Indien und Japan, führt und inwieweit Chinas globale Energiediplomatie Raum für friedliche internationale Zusammenarbeit lässt.
- Chinas Einstieg in die internationale Energiewirtschaft
- Chinas wachsender Erdölbedarf und Importabhängigkeit
- Chinas Erdöldiplomatie im Nahen Osten
- Die energiepolitische Situation im asiatisch-pazifischen Raum
- Die Auswirkungen von Chinas Erdölsuche auf die bilateralen Beziehungen in Asien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung der internationalen Energieversorgung im Kontext der veränderten weltpolitischen Landschaft nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001. Sie betont die besondere Herausforderung, die der steigende Energieverbrauch Chinas für die globale politische Stabilität darstellt. Das zweite Kapitel gibt einen Überblick über den Einstieg Chinas in die internationale Energiewirtschaft, schildert die Herausforderungen, die sich für die chinesische Ölindustrie ergeben, und beleuchtet die Bedeutung der wachsenden Importabhängigkeit von Erdöl. Im dritten Kapitel wird Chinas Erdölbedarf und Importabhängigkeit im Detail beleuchtet, die zunehmende Bedeutung von Erdöl als strategischem Rohstoff hervorgehoben und die Herausforderungen, die sich aus der einseitigen Abhängigkeit von wenigen Lieferländern ergeben, analysiert.
Schlüsselwörter
Internationale Energiepolitik, Erdöl, China, Asien, Energiekonflikte, Energiediplomatie, Importabhängigkeit, Kooperation, Konfrontation, regionale Stabilität.
- Arbeit zitieren
- Josip Pejic (Autor:in), 2007, Führt Chinas wachsender Erdölbedarf zu energiepolitischen Konflikten in Asien?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85644